LTE-Frequenz und Empfangswerte vom Hybridrouter auslesen

So kommen Sie mit wenigen Klicks an die wichtigen Daten


Die Deutsche Telekom bietet seit nunmehr 14 Jahren über „Hybrid“ schnelle Kombis aus DSL und LTE. Während man am (V)DSL-Anschluss mehr oder weniger den Umständen vor Ort „ausgeliefert“ ist, kann man an der LTE-Komponente aktiv optimieren. Etwa durch Empfangsverbesserung, idealer Standortwahl und Zusatzantennen. Doch dafür benötigt man idealer Weise die Empfangsparameter. Zudem ist für die Kauf einer Antenne entscheidend, dass man weiß, auf welcher Frequenz man LTE vor Ort empfängt. Das können z.B. 1800 MHz, 800 MHz oder 2600 MHz sein. Wir zeigen, wie Nutzer der Speedport Hybrid-Router die Daten finden.

Hinweis: Das Auslesen der Betriebsfrequenzen funktioniert leider nur mit hier gezeigten Hybrid-Router der 1. Generation. Der 2019 erschienene Speedport Pro bzw. Pro + bietet leider keine solche Möglichkeit.

Hybrid-Router der Telekom

Frequenz und Empfangsdaten auslesen

Leider bietet der Hybrid-Router (Huawei) keine sehr komfortable Anzeige, vielmehr handelt es sich um ein reines Zahlen-Array, welches mehr für Monteure und Entwickler gedacht ist. Die Werte lassen sich aber spielend leicht interpretieren. Zunächst müssen wir sie aber finden...

Öffnen Sie dazu bitte das Router-Menü im Browser mit der Adresse http://speedport.ip. Das sieht dann, abhängig von der verwendeten Firmware, in etwa so aus:

Hybrid Router Startmenü

Nun folgen Sie dem Pfad: "Einstellungen" -> "System-Informationen" -> "System-Meldungen". Dort befindet sich ein Menüpunkt "Funkzellen Info". Dies finden Sie die benötigten Werte.

Zum Beispiel:

26201,26013878,7,-97,-10
MCC+MNC, Cell ID, BAND, RSRP, RSRQ

Bitte nicht erschrecken! Die Werte sind leicht zu entschlüsseln. Erste Zahl ist in unserem Beispiel die sogenannte MCC (262) samt MNC (01). Für Hybridkunden der Telekom lautet diese immer 26201. „262“ (also die MCC) steht für die Länderkennung Deutschland. „01“ ist dagegen die Providerkennung. Auf diese Weise kann sich jeder Mobilfunkanbieter eindeutig identifizieren. Vodafone z.B. hat die „02“, O2 wird mit „07“ codiert. Die Länderkennung von Österreich lautet dagegen „232“. Hybridnutzer von A1 würden dann im Router demnach „23201“ ablesen können.

Die nächste Zahl dürfe die meisten von wenig Interesse sein. Hier wird die sogenannte Cell-ID ausgegeben. Praktisch eine Art „Nummernschild“ jeder Mobilfunkzelle um diese eindeutig zuordnen zu können. Von direktem Nutzen ist die Info eigentlich nur um beobachten zu können, ob man, je nach Ausrichtung z.B. auf eine andere Zelle eingebucht wird.

Der Dritte Wert interessiert uns hingegen brennend! Dabei handelt es sich nämlich um das aktuell genutzte Frequenzband im LTE-Netz. Statt der Frequenz, ist aber nur die Bandnummer codiert. Unsere Übersicht hier zeigt genau, welche Zahl für welches Band steht. Im obigen Beispiel lautet die Bandnummer „7“ was für das LTE-Band bei 2600 MHz steht.

Nun folgen noch die zwei Empfangsparameter RSRP und RSRQ. Darüber ist eine weit bessere Einschätzung der Empfangsbedingungen möglich, als mittels der simplen Balkenanzeige auf der Frontseite des Routers.

Noch Fragen?

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Weiterführendes

» alles über Hybrid Internet erfahren
» Hybrid Router Installationshilfe
» hier gehts zu den Hybrid-Tarifen bei der Telekom




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