LTE News

    Antennensuche

    submarin

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    Huawei E5377
    Hallo !

    Vielleicht kann mir hier jemand helfen, ich suche schon seit längerem eine passende Antenne.
    Ich habe inzwischen 2 versucht und bisher kein befriedigendes Ergebnis erreicht.
    Mit meinem Hotspot Huawei E5377 habe ich nur mäßigen LTE Empfang.
    Es geht zwar einigermaßen, auch kann man Filme streamen, aber es hat manchmal Unterbrechungen.
    LTEWatch:
    RSRP -114
    RSSI -80
    RSRQ -14,8
    SINR -5,8

    Geografische Gegebenheiten:
    Ich wohne in einer Eigentumswohnung mit Garten im Erdgeschoß.
    Über mir wohnen noch weitere 3 Eigentümer.
    Also ich kann die Antenne nicht auf dem Dach montieren.
    Höchstens am Gartenhäuschen neben der Wohnung, an einem ca. 3 Meter hohen Mast.
    Ausrichten nach Frankreich, wo der Sendemast meines Providers in 8-10km Entfernung steht.
    Häuser, Wälder dazwischen.
    Getestet hatte ich die Wittenberg LAT 56 DUO an eine Haushaltsleiter montiert im Garten rumgetragen, länger abgestellt, gedreht, bekam aber kein Netz mit der.
    Vielleicht ist die Wittenberg für den Einsatz in Bodennähe generell nicht geeignet und bekam daher kein Netz ?
    Vielleicht sind in Bodennähe solche Antennen in Gehäusen eher geeignet ?
    Auch dachte ich, womöglich ist mein Antenneneingang defekt, um das zu testen, habe ich dann eine ganz billige geholt.
    Mit der bekam ich das Netz meines LTE-Providers in Frankreich rein, aber es war schlechter als ohne Antenne.
    Was ja für einen Test mit der Dabendorf Novero sprechen würde, zumal ich da die Kabellänge ohne weiteres mit einem Meter nehmen könnte.
    So hätte ich dann kaum Kabelverluste.
    Die Wittenberg hat generell 10 Meter Kabel fest montiert, das kann nur ein Fachmann kürzen und dann nimmt die auch keiner mehr zurück, wenn es nicht funktioniert.

    Ich wollte jetzt mal generell wissen, mach ich was falsch ?
    Inzwischen habe ich gelesen, dass viel am Öffnungswinkel der Antenne liegen kann.
    Die Wittenberg hat ja nur einen von gerade mal 20 Grad, da sollte man den Hauptstrahl der SendAntenne mit erwischen.
    Während für reflektierte, diffuse Signale eher eine Antenne mit großem Öffnungswinkel geeignet sein soll.
    Ich vermute, bei mir sind das nur reflektierte, diffuse Signale in Bodennähe die ich abgreifen kann und die Novero Dabendorf hat einen Öffnungswinkel von 60 Grad.
    Was meint ihr hier, denke ich richtig ?

    Jetzt kommt aber das nächste Problem.
    Der Provider in Frankreich schreibt, dass seine LTE Antennen mit 1800MHz und 2600MHz senden.
    Der relevante Mast hat alle 3 LTE Frequenzen.
    Wenn ich versuche über LTEWatch die Frequenz zu ermitteln, bekomme ich in allen drei Frequenzen Fehlermeldungen und es wird wieder auf Automatik zurückgeschaltet.
    Die Sim im Handy und die entsprechenden Apps liefert mir ebenso kein Ergebnis für die Frequenz, die Felder sind immer leer.
    Jetzt muss ich wohl einfach eine Antenne kaufen und schauen, ob ich die richtige Frequenz erwischt habe ?
     
    Zuletzt bearbeitet:

    bruno54

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    Moin,
    wie kommst du darauf das die LAT56 20° Öffnungswinkel hat?
    http://www.wittenberg-antennen.de/data/_uploaded/downloads/Datenblätter/db_lat56.pdf
    Die Entfernung zu dem Sender ist für die 1800/2600MHz schon sehr sportlich ;)
    Mach mal mit dem Höhenprofiltool ein Höhenprofil von deiner Empfangslage, dann kann man
    eher einschätzen was gemacht werden muß. (Senderhöhe und Empfangsantennenhöhe ist hilfreich)
    Der Ansatz mit der LAT56 war schon mal nicht verkehrt.
    Kabelkürzen ist mit einem 150W Lötkolben und Alulot kein Problem wenn man keine Presszange
    für die SMA Stecker und keine Stecker hat.

    Gruß bruno
     

    submarin

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    Antennendaten in Frankreich:
    http://www.echosdunet.net/reseau/443185/
    Antennendaten_Mothern.jpg
     

    submarin

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    Moin,
    wie kommst du darauf das die LAT56 20° Öffnungswinkel hat?
    http://www.wittenberg-antennen.de/data/_uploaded/downloads/Datenblätter/db_lat56.pdf
    Die Entfernung zu dem Sender ist für die 1800/2600MHz schon sehr sportlich ;)
    Mach mal mit dem Höhenprofiltool ein Höhenprofil von deiner Empfangslage, dann kann man
    eher einschätzen was gemacht werden muß. (Senderhöhe und Empfangsantennenhöhe ist hilfreich)
    Der Ansatz mit der LAT56 war schon mal nicht verkehrt.
    Kabelkürzen ist mit einem 150W Lötkolben und Alulot kein Problem wenn man keine Presszange
    für die SMA Stecker und keine Stecker hat.

    Gruß bruno
    Das mit dem Öffnungswinkel habe ich hier irgendwo gelesen, in dem PDF von Wittenberg steht nichts zum Öffnungswinkel oder ?

    Das mit dem Lötkolben würde ich wohl noch hinbekommen, aber was bringt das, wenn ich mit der LAT 56 erst gar nichts rein bekomme ?

    Wie das Höehnprofil aussieht, schwebt wohl die LTE Wolke über mir.
    Das sind sogar über 10km, echt ein Wunder, dass ich mit meinem Hotspot hier überhaupt was reinbekomme.
     

    bruno54

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    submarin

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    Hallo Bruno und erst mal Danke für deine Hilfe !
    Was sagt mir das Höhenprofil genau und welche Antenne bietet sich nun an, die LAT 56 oder gibt es dafür was besseres ?
    An der Antenne rumlöten, wenn ich dann doch nicht genügend db rein bekomme, kann ich die sicher nicht mehr zurückgeben. Kostenrisiko.
    Ich habe auch gelesen, Kabel kann man bei der LAT56 nicht so einfach kürzen, weil dann die ganze Berechnung der Antenne nicht mehr stimmt.
    Wie viel db Verlust entsteht denn bei der pro Meter Kabel ?
    Kann man Aluminiumlot mit einem normalen Lötkolben verarbeiten ?
    Braucht man da auch Flussmittel zur Verarbeitung dazu ?
     
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    Honigdieb

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    2 mal Yagi 10 dBd ,Huawei B528s-23a,Sagem RL 500, Auerswald C 3000, Linksys LRT 224,Dlink Dsl321
    Moin!

    Also bei der Entfernung und Topographie1800 Mhz??

    wohl eher nich.

    Mit vieeeeeeeeeel Glück spielt ne reine 1800Mhz-Antenne, z.B, LAT 54 City, die ist auf 1800 optimiert.

    Und: Alu löten ist ne Glücksache, mit meistens mäßigem Erfolg.

    So die 10 Meter H155 Koax haben so ne Dämpfung bei 1800 von 4,1dB, brauchst also nicht lange rechnen, um 3 dB zu finden.

    Hier kannst du kürzen, ist schließlich keine Impedanztransformations/Anpassleitung.

    Eine 1800Mhz-Yagi könnte was bringen,aber wie gesagt, könnte.

    Mit ein wenig Zähneknirschen:

    http://www.brennpunkt-srl.de/LTE1800-Antennen.html

    Eher diese Richtung:

    [DLMURL]http://onwireless.com.au/16dbi-4g-lte-1800mhz-yagi-antenna-fme.html[/DLMURL]

    GrussGruss
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    submarin

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    Nun ja, da ist es genau so beschrieben, wie ich es zuvor meinte:
    "Eine leistungsfähige, große Antenne funktioniert schlecht in einem inhomogenen Strahlungsfeld mit vielen Reflektionen. Dies ist !immer! so und unabhängig vom Typ der Antenne."
    Genau das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum ich mit der LAT56 den Franzosen nicht rein bekommen habe, aber mit der billigen kompakten Multiband Antenne, aber zu schwach.
    Also ich bin hin und her gerissen, weiß momentan nicht was ich mache.

    Warum nur funktioniert bei mir beim LTEWatch nicht die Möglichkeit, auf eine bestimmte LTE Frequenz einzustellen und es springt immer in allen Frequenzen zurück auf Automatik ?
    Würde das funktionieren, wüsste ich wenigstens mal, ob nun 1800 oder 2600 MHz ankommen........
     

    bruno54

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    Eine leistungsfähige, große Antenne funktioniert schlecht in einem inhomogenen Strahlungsfeld mit vielen Reflektionen
    Gemäß des Höhenprofils hält es sich mit dieser Aussage in Grenzen.
    Genau das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum ich mit der LAT56 den Franzosen nicht rein bekommen habe
    Du mußt die Antnne(n) auch mit dem entsprechenden Winkel gemäß des Profils anstellen (vertikaler Öffnungswinkel 44° LAT56). Das muß auch ohne Kabel kürzen besser gehen als mit dem Modem/Router ohne externe Antenne. Wenn die Antenne allerings waagerecht montiert ist empfängt sie fast nichts mehr. Da würde ich erst mal ansezten.
    Würde das funktionieren, wüsste ich wenigstens mal, ob nun 1800 oder 2600 MHz ankommen
    Gehe mal von 1800MHz aus denn 2,6GHz sind bei der Entfernung eh ein Wunder.
     

    submarin

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    Also ich habe die Frequenz jetzt rausgefunden, es müssen 2600MHz sein, die bei mir ankommen.
    So steht es auch im Tarifheft, es wird in ganz Frankfreich von dem Provider nur 2600MHz verwendet für LTE.
    Keine 800MHz, und kein LTE1800MHz.
    Le service 4G est valable en France métropolitaine sous réserve de couverture et de compatibilité du téléphone avec la norme 4G (LTE dans la bande de fréquences 2600 MHz).
    Deshalb ist das auch manchmal, bei guten Bedingungen rasend schnell.
    Hatte schon mal über 56000mbit/s.
    Das ist aber leider nur ganz selten der Fall.
     

    submarin

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    Also es ist eindeutig, habe inzwischen noch andere Quellen gefunden, wo Kunden fragen, warum nur die 2600MHz unterstützt werden:
    Pourquoi Free utilise-t-il la bande de fréquences 2600 MHz pour la 4G ?
    Begründet wird das vom Provider damit, weil nur mit der Frequenz bis zu 150 mbit/s Übertragungsraten möglich sind.

    Sorry, oben ist wieder ein Fehler, den ich nicht mehr korrigieren kann.
    Meinte natürlich 56mbis/s also 56000kbit/s Down.
     
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    submarin

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    Aus der Theorie heraus - geht - am besten bei 2600MHz :) - Die Gewinnangaben finden sich auch auf Seiten, die sich mit Parabolantennen befassen, z.B. hier ( ungefähr die 13cm-Kurve - 2300MHz):
    http://dj6iy.darc.de/ghz-antennen/ghz-ant.html
    Ist ja prima, ich sehe schon die Schüssel, mit nem 2600MHz LNB vor meinem geistigen Auge im Garten thronen.
    Großer Vorteil bei Brennpunkt ist auch, die konfigurieren das Kabel ohne Aufpreis.
    Also da komme ich günstig zu meinem crc9 Stecker am Kabelende, in der Länge wie ich es brauche.
    Keine Adapter, Stecker usw. dazwischen, weil das Kabel direkt in die LNB rein geht, also möglichst geringe Verluste.
     

    bruno54

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    Ist ja prima, ich sehe schon die Schüssel, mit nem 2600MHz LNB vor meinem geistigen Auge im Garten thronen.
    Ich will Dir ja nicht den Mut nehmen aber diese "Schüsseln" sind bei der Empfangssituation nicht der Hit. Ein LNB
    gibt es daran auch nicht, ist eine Patchantenne im Brennpunkt des Spiegels. Dazu kommt dann wirklich ein sehr kleiner
    Öffnungswinkel. Hier bietet sich Ospels Ouad für 2600MHz zum fast "Nulltarif" an. Die Kabel deiner Billigantenne kannst
    Du ja an die Quad anlöten.
    Viel Glück dabei :)
     

    submarin

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    Ne ganze Antenne selber bauen........ hmmmmm.
    Ja, das Kabel der Billigantenne scheint ok zu sein.
    5m H155 und die Antenne hat gerade mal 14,90€ mit Versand gekostet.
    Bezüglich Öffnungswinkel habe ich aber keine Angaben für die gefunden, aber empfangen hat sie.
    Dann noch 2 Adapterkabel dabei, FME auf SMA.
    Sollte ich die doch behalten, wegen dem Kabel ?
     

    tomas-b

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    FME bei LTE 2600... Ganz schlechte Idee... Diese Steckverbindungen sind nur für Frequenzen bis 1800 MHz, maximal noch 2000 MHz spezifiziert... Sollte man also tunlichst vermeiden!
    Wenn du mit einer SAT-Schüssel experimentieren willst, kannst du das (bei 2,6 GHz) tun, das Antennenelement ist dabei klein genug. Baue dir eine CD-Spindelantenne wie diese hier:
    https://www.heise.de/make/artikel/Bauanleitung-fuer-WLAN-Quadantennen-2440854.html

    Natürlich für die Frequenzen von LTE 2600. Die Berechnung der Kantenlängen wurde hier im Forum auch schon durchgeführt. Das Ganze baust du dann in die LNB-Aufnahme eines 80 cm Offset-Spiegels, möglichst so, dass die Quad-Antenne dort sitzt, wo vorher die weiße Kunststoffkappe des LNB's gewesen ist. Dann sitzt sie im Brennpunkt des Spiegels. Bitte denke auch daran, dass du den Spiegel nicht wie bei der SAT-Ausrichtung senkrecht stellst sondern ihn nach vorn kippen musst. Denn die Basisstation befindet sich ja am Boden und nicht in einer geostationären Umlaufbahn! Das ganze sieht dann in etwa so aus:
    http://www.brennpunkt-srl.de/UMTSParabolAntenne.html

    Als Kabel holst du dir ein fertig konfektioniertes (Amazon, Ebay oder hier im Forum bei FTS).
    Wenn du das gemacht und bei der Montage sauber gearbeitet hast, wird deine Antenne zwischen 22 und 27 dBi erreichen. Mehr geht dann auch nicht. Und lass dich nicht von der BNetzA erwischen, du hast dann eine gestrahlte Leistung von 45 ... 50 dBm (= 31 ... 100 Watt). Erlaubt sind 25 dBm (= 0,32 Watt). Und das Ganze bei einem Öffnungswinkel von nur 15 ... 20° (dank guter Sichtverbindung in deinem Höhenprofil könnte das sogar klappen).
     

    Honigdieb

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    Moin!
    Naja Bundesnetzagentur hat in Frankreich nichts zu melden, aber hier sollte man das nicht sooooooooo verbissen sehen.

    Ähhm , meine frühere Bastelei sah so aus:

    Aus dem Baumarkt ne HT-Muffe, DN 40, (Abflussrohr), links und rechts ne Blindkappe drauf, dadrin nen LTE-Stick, und das ganze in den Quasibrennpunkt von ner 85er Offsetschüssel.

    Lief ne ganze Weile.

    GrussGruss
     
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