Im Sommer 2016 hat Netgear den LTE-Modem-Router R7000-100LG AC1900 „Nighthawk“ vorgestellt. Das neue Modell kann unter anderem mit LTE-Advanced und Power-WLAN aufwarten. Doch Netgear hat noch weitere Asse im Ärmel, die den Nighthawk zu einem interessanten Vertreter unter den LTE-Routern macht. Folgend zeigen wir, was potenzielle Interessenten an technischen Finessen erwartet und für wen der Kauf lohnt.

 

Nighthawk AC1900

 

Features und Eigenschaften des Nighthawk R7100LG-100EU

Hersteller und Typenbezeichnung:Netgear Nighthawk AC1900 R7100LG-100EU
Chipsatz:
1000 MHz; Typ unbekannt
LTE-Kategorie:
CAT6
Downloadrate bis:300 Mbit/s
Uploaddrate bis:50 Mbit/s
unterstützte LTE-Bänder [info]:B1, B3, B7, B8, B20, B38, B40
abwärtskompatibel zu:
UMTS DC-HSPA+ (bis 40 Mbit/s)
Support von LTE-Advanced [?]:
ja
MIMO Support:ja
integrierte Telefonanlagenein
Anschluss für externe Antenne: nein

Netzwerk | LAN & WLAN

LAN Ports:4 x 1 Gbit LAN, 1 x Modem Port
WLAN Standards:802.11b / g/ a / n / ac
5 GHz WLAN Unterstützung:ja
Verschlüsselung:WPA / WPA2-PSK, SPI / NAT-Firewall
WLAN Hotspot Funktion:
nein

Sonstiges

Akku:
kein Akku integriert
Abmessung:30,6 x 20,3 x 260 mm bei 1 kg
USB:1x USB 3.0 / 1x USB 2.0
Speicherkarten-Erweiterung:
nein
Release:
ca. Juli 2016
Preis:
349,99 € UVP

Infomaterial

Installationsanleitung:» hier downloaden (PDF, 1,5 MB, deutsch)
ausführliches Handbuch:» Handbuch hier downloaden (PDF, 5,5 MB, englisch)
Testbericht:» hier der ausführliche Testbericht zum Nighthawk
verfügbar bei:
» z.B. hier bei Amazon

Netgear Nighthawk R7100LG AC1900 – Datenturbo dank LTE-Advanced

Mit dem AC1900 Codename „Nighthawk“ erhält man ein Rundum-Sorglos-Paket für moderne Breitbandverbindungen. Mittels Einsatz einer mit passendem LTE-Datentarif bestückter Micro-SIM-Karte, können LTE-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s im Download und maximal 50 Mbit/s im Upload erreicht werden. Das entspricht also LTE-A der Kategorie 6 (CAT6). Um diese Bandbreiten zu realisieren, kommt Zwei-Band Carrier-Aggregation mit bis zu 40 Megahertz zum Einsatz. Die Ausstattung der verwendeten LTE-Bänder ist für den Einsatz in unseren heimischen Gefilden lückenlos. Die wichtigsten 4G-Frequenzen Deutschlands, 800 Megahertz, 1.800 Megahertz und 2.600 Megahertz, werden vom Nighthawk unterstützt. Sollte der LTE-Empfang nicht ausreichend sein, kann auch auf 3G (UMTS) zurückgegriffen werden. Hier finden die Bänder 1 (2.100 Megahertz) und 8 (900 Megahertz) Verwendung.

 

Nighthawk AC1900 Seitenansicht

Netgear R7100LG bietet leistungsstarke Hardware

Die Hardware-Plattform des LTE-Routers liest sich durchaus brauchbar. So werkelt ein 1 Gigahertz taktender Dual-Core-Prozessor im Inneren des Geräts, dem 256 MB RAM zur Seite stehen. Des Weiteren wurden 128 MB Flash-Rom integriert. Neben der Anbindung via WLAN, können auch vier LAN-Ports für die Netzwerkverbindung genutzt werden. Ergänzend gibt es einen zusätzlichen Port für den Anschluss eines Kabel- oder DSL-Modems. Um gleich loslegen zu können, wird ein 1,5 Meter langes Ethernet-Kabel mitgeliefert. Externe LTE-Antennen lassen sich leider nicht anschließen.

 

Die kabelgebundenen Anschlussmöglichkeiten für Endgeräte wie USB-Sticks und Drucker, wurden mit 1x USB 2.0 und 1x USB 3.0 umgesetzt. Für die nötige Sicherheit beim Datentransfer sorgen WPA und WPA2 mit PSK bei der WLAN-Verbindung, außerdem kommen zwei Firewalls (SPI und NAT) zum Einsatz. Eine LED am Nighthawk signalisiert den aktuellen Betriebsstatus. Die WPS-Taste für eine unkomplizierte und schnelle Verbindung vom Endgerät zum Router ist ebenfalls an Bord, zudem ist der AC1900 VPN-fähig.

maximal 1,9 Gbit/s Bandbreite und Open Source

Das Besondere an Produkten dieser Art, ist selbstredend die Möglichkeit, sowohl eine LTE-Verbindung als auch kabelgebundenes Internet zu nutzen. Durch die Kombination von den WLAN-Frequenzen 2,4 Gigahertz (mit 256 QAM-Support) und 5 Gigahertz, sind per WLAN ac hier theoretisch bis zu 1,9 Gbit/s möglich. Erreicht wird die hohe Datenrate durch Kombination von WLAN bei 2.4 und 5 GHz, der Beamformtechnik und 3fach MIMO über die gut sichtbaren Paddelantennen. Der Einsatz von zweier Internetverbindungen, in diesem Fall LTE/UMTS und Festnetz, beugt einem Verbindungsabbruch vor. Sollte das 4G-Signal schwach sein, übernimmt das Festnetz, wird die kabelgebundene Schnittstelle unterbrochen, springt der Mobilfunk ein. Weitere Sicherheitsfunktionen, Systemoptimierungen oder Einstellungsmöglichkeiten können von Programmierern dank Open Source ergänzt werden. Auf https://www.myopenrouter.com findet sich die Firmware für den AC1900 R7100LG-100EUS „Nighthawk“ und weiterer Routern wieder. Mit Stand Januar 2017, ist die Kombination aus LTE-Modem und Router ab knapp 300 Euro verfügbar.

 

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