Seit November 2012 bietet die Dt. Telekom endlich einen Nachfolger der ersten LTE-Routergeneration „Speedport“. Treffender weiße lautet der Name schlicht und einfach „Speedport II LTE“. Was sind die Vorteile und wo sind die Unterschiede zur „Speedbox“? Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Beitrag, samt einer ausführlichen Zusammenstellung aller Eckdaten.

 

Speedport II LTE von der Telekom

Features und Eigenschaften der Speedport II LTE (Telekom)

Hersteller und TypenbezeichnungHuawei B593u-12
Downloadrate bisbis 100 MBit/s
Uploaddrate bisbis 50 MBit/s
unterstützte LTE-Bänder:LTE800; LTE1800; LTE2600
abwärtskompatibel zu:HSPA, HSPA+; UMTS (900, 2100 MHz)
MIMO Support:MIMO 2x2
Anschluss für externe Antenne ja, 2 SMA-Buchsen
Kategorie:LTE-Modem der Kategorie 3 (3GPP Release 8)

Telefonie

Mit integrierter TelefonanlageNEIN (nur Voip)
DECT nein

Netzwerk | LAN & WLAN

LAN Ports4 LAN Ports (RJ45) 100 MBit
WLAN StandardsWLAN 802.11b/g für bis zu 32 Anwender
5 GHz WLAN Unterstützungnein
Verschlüsselung WEP, WPA, WPA2
USBja, USB 2.0

Sonstiges

Abmessung | Gewicht177 mm x 193 mm x 34 mm | ca. 500 Gramm
Farbeweis

Infomaterial

TestberichtLesen Sie hier unseren ausführlichen Testbericht zum Speedport II LTE
Handbuch DownloadHandbuch des Speedport II downloaden (PDF)
Schnellstart-AnleitungSchnellstartanleitung | PDF mit Installationshilfe
verfügbar bei ...November 2012 hier bei der Telekom

 

Der Speedport II wird mit den neuen „Call&Surf via Funk“-Tarifen der Telekom ausgeliefert, die Anfang Dezember 2012 gestartet werden. Der Router der Kategorie 8 bietet im LTE-Modus maximal 100 MBit Downloadrate und Kapazität für 50 MBit im Upload. Neben LTE beherrscht der Speedport II auch 3G, also UMTS und HSPA (samt DC-HSPA+). Zuvor lieferte die Telekom zwei verschiedene Hardware-Versionen aus, je nachdem was beim Kunden gerade netztechnisch verfügbar war. Hintergrund: Der Tarif „Call&Surf via Funk S“ kann sowohl mit HSPA/UMTS, als auch mit LTE betrieben werden. Eine weitere Verbesserung zum alten Speedport ist das WLAN-Modul. Dieses unterstützt nun auch den aktuellsten „N“-Standard. Damit lassen sich Heimnetze via Funk mit bis zu 300 MBit/s aufbauen. Zudem gibt es Verbesserungen bei der Reichweite und WLAN-Empfangsqualität. Diese beträgt laut Handbuch, innerhalb geschlossener Räume, bis zu 30 Meter und außerhalb maximal 300 Meter. Leider verzichtete der Hersteller Hauwei auf die Verbauung von Gigabit-LAN-Ports. Stattdessen gibt es 4 RJ45-Anschlüsse mit bis zu 100 MBit. Unter dem weißen Gehäuse steckt übrigens ein Huawei-Router mit der Kennung „B593u-12“.

Fit für LTE

Während der Vorgänger-Speedport LTE nur im Band von 800 MHz beherrschte, zeigt sich die 2. Version nun deutlich flexibler. Neben der schon erwähnten Abwärtskompatibilität, wird LTE 1800 und LTE 2600 unterstützt. Daher kann die Telekom in einigen Regionen per Call&Surf via Funk (L) nun erstmals auch bis zu 100 MBit Datenrate bieten. Denn Voraussetzung dafür, ist der Betrieb auf einer höheren Frequenz, wie 1800 MHz.

Unterschied zur SpeedBOX

Schon vom Namen her, sind beide Varianten zum Verwechseln ähnlich. Rein technisch besteht ebenfalls nahezu Baugleichheit. Aber: Beim Speedport II ist GSM (2G) nicht freigeschaltet, damit die Call&Surf-Tarife nur per 3G oder 4G laufen. Die SpeedBox hingegen kann auch mit älteren Standards betrieben werden und wird kurioser Weise nur in Zusammenhang mit den mobilen Datentarifen verkauft. Sprich „Mobile Data“ – eine Übersicht der Tarife finden Sie übrigens hier. Optisch lassen sich Speedbox und Speedport II hingegen leicht unterscheiden. Der Speedport 2 LTE ist weiß, die Speedbox hingegen wird von einem schwarzen Case ummantelt.

Preise und Tarife

Der Router kann im Telekomshop für rund 290 € erworben werden. Für Neukunden lohnt sich allerdings die Miete. Für 4.95 € mehr im Monat gibt es den Router dann gestellt. Der Vorteil: Sollte das Gerät defekt sein oder veraltet (neue Version erhältlich), kann man ein Neugerät beantragen. Die Mietgebühr sinkt zudem während der Vertragslaufzeit bis zu dem Zeitpunkt, wo man einen Austausch in Auftrag gibt. Wir haben Ihnen hier übrigens eine Übersicht und Vergleichsmöglichkeit der Call&Surf-Tarife zusammen gestellt.

Weiterführendes:

» direkt zur Telekom
» ausfühlicher Testbericht zum Speedport 2
» alle LTE-Router im Überblick

Bild: Huawei Presse
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2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät ...

es gibt ja eine s12 und eine u12 Variante – wo ist denn da der Unterschied?

Es gibt zwei Hardware-Varianten dieses Routers: B593u-12 und B593s-12
Die zweite benötigt zwingend ein Firmware-Update damit es funktioniert (stand 3/2020).
Quelle: https://www.telekom.de/hilfe/downloads/anleitung-update-speedport-lte-2.pdf

Roaming funktioniert nicht (verbietet die Firmware der Telekom).
Es sind also nur Inlands-SIM Karten nutzbar ; ausländische SIM Karten funktionieren nicht.
Quelle: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Speedport-LTE-II-fuer-Auslandsreise-Roaming-aktivieren-wo/m-p/1382616/highlight/true#M3608