Seit Sommer 2014 hat 1und1 auch Tarife für mobiles Surfen per LTE im Angebot. Grundlage dafür ist ein zu LTE kompatibler Surfstick. Dieser kann optional zu Neuverträgen bestellt werden. Wir zeigen, was der 1&1 LTE Stick kann.

 

LTE Features und Eigenschaften des 1&1 LTE-Sticks

Hersteller und TypenbezeichnungZTE MF823
Downloadrate bis100 MBit/s
Uploadrate bis50 MBit/s
unterstützte LTE-BänderLTE 800, 900, 1800 und 2600 MHz
abwärtskompatibel zu:DC-HSPA+, UMTS, EDGE, GPRS
MIMO Support:MIMO 2x2
Anschluss für externe Antenne ja; 2 Antennenbuchsen Typ TS-9 vorhanden
LTE Kategorie:LTE-Modem der Kategorie 3 (3GPP Release 8)
ChipsatzQualcomm

Sonstiges

Abmessungen90 mm x 28,4 mm x 13 mm
USB-StandardUSB 2.0
Speicherkarten-Erweiterungja; MicroSD bis 32 GB
unterstützte BetriebssystemeWindows XP, Windows Vista, Windows 7, Mac OS (ab 10.4)
Kurzanleitung zum Stick» PDF downloaden
Handbuch für 1&1 Mobile» PDF downloaden (umfangreiche Anleitung)
zum Anbieter» hier gehts zu 1und1

Hardwarepartner ZTE

Während die Telekom und Vodafone meist auf Produkte von Huawei setzen, kooperiert 1&1 mit ZTE. Hinter dem 1&1 LTE-Stick verbirgt sich nämlich aktuell ein ZTE MF823, wie übrigens auch bei O2. Zudem bietet 1und1 in Verbindung mit seinen Notebookflat-Tarifen noch einen mobilen 4G-Router (MF910). Noch erhalten Besteller eine nicht gebrandete, weiße Version mit ZTE-Logo. Bald schon wird es eine neue Variante im typischen Schwarz-Look samt 1&1 Logo geben. Rein technisch ändert sich jedoch dabei nichts.

technische Eigenschaften

Beim 1&1 LTE-Stick handelt es sich um eine solides, typisches Mittelklassemodell. Er unterstützt LTE der Hardwarekategorie 3, so dass im Downstream hypothetisch bis 100 MBit erzielt werden könnten. Für die Notebook-Flats reicht das allemal, da die Tarife ohnehin nur bis zu 50 MBit bieten. Per 4G kann das Gerät auf 800, 900, 1800 und 2600 MHz kommunizieren. Relevant ist aber eigentlich nur das Band um 1.8 GHz, da es sich beim Netzpartner ja um E-Plus handelt, die LTE momentan vorrangig nur auf dieser Frequenz ausstrahlen. Falls lokal gerade kein LTE-Empfang besteht, schaltet der Stick auf 3G oder 2G-Standards um, so dass dennoch weitergesurft werden kann. Wenn auch mit geringeren Datenraten. Zur Empfangsverbesserung lässt sich über 2 Buchsen (TS-9) außerdem eine Antenne anbinden.

Bedienung und Installation

Die Installation ist recht einfach gehalten. Wie viele moderne Sticks, kommt auch der 1&1 LTE Stick mittlerweile ohne die Installation einer extra Software aus. Die Bedienung und Konfiguration, erfolgt bequem über den Browser. Nach dem ersten Einstecken startet man einmalig ein Setup. Das die nötigen Treiber installiert, sowie ein Symbol auf dem Desktop „4G Hostless Modem“ anlegt. Des Weiteren startet nach kurzer Zeit ein Browserfenster mit dem ZTE-Logo. Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, vergingen keine 30 Sekunden. Merkwürdiger Weise funktionierte der Betrieb in unserem Test aber nicht im Firefox. Mit anderen Browsern gab es hingegen keine Probleme.

Kosten

Der Preis für den 1&1 Surfstick LTE richtet sich danach ob man die Notebook-Flat mit oder ohne Mindestvertragslaufzeit bucht. In Verbindung mit einem Laufzeitvertrag fallen nur rund 30 € an. Ansonsten werden rund 50 Euro einmalig fällig. Hier finden Sie zudem eine Übersicht der LTE-Tarife von 1&1.

Fazit

Ein für die 1&1 LTE-Angebote durchaus passender und unkomplizierter Stick zum kleinen Preis. Einfach einstecken und lossurfen – so soll es sein. Auf unnötigen Schnickschnack wurde zudem verzichtet.

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2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät ...

Reinhard Andreas

Gutes Gerät, ordentlich verarbeitet, etwas breiter und dicker als normale 3G-Surfsticks. Der Stick wird schnell vom System erkannt (sowohl bei Win 7 als auch bei Win XP) und wählt sich sehr schnell automatisch mit dem Browser Firefox ins Internet ein, die Internetseite von ZTE erscheint. Hier werden Netz und Signalstärke sowie der Button „Verbindung Trennen“ angezeigt. Gleichzeitig wird auf dem Desktop für den Stick ein Symbol angelegt. Nach dem Einstecken im USB-Anschluß leuchtet die LED-Anzeige konstant rot, nach automatischer Einwahl ins Netzwerk wechselt die Anzeige auf konstant blau und blinkt in blau (gut sichtbar), sobald Internetverbindung besteht. Wenn man das Surfen beenden will, muß man wieder die Internetseite von ZTE aufrufen durch Doppelklick auf das entsprechende Desktop-Symbol des 4G-Sticks. Das ist schon etwas gewöhnungsbedürftig gegenüber den älteren Surfsticks mit eigener integrierter Verbindungs-Software, bei denen das Verbinden und Trennen jeweils mit der installierten Software erfolgt.

Es wäre schön, auch über die Verwendbarkeit unter Linux etwas zu erfahren!