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08. 02. 2016

Das Mobilfunkmagazin connect führt nicht nur einmal jährlich einen großen Netztest durch – über eine App wird durch die Leser auch monatlich das „Netzwetter“ ermittelt. Eine Art Zwischenfazit auf Basis von gesammelten Kundendaten. Dabei zeigen sich Verbesserungen besonders bei O2 und Eplus.

Connect „Netzwetter“

Über die connect App versucht das Magazin Rückschlüsse auf die bundesweite Qualität der einzelnen Mobilfunknetze zu erhalten. Die gewonnenen Daten werden dann monatlich aggregiert und ausgewertet.

Telekom führt weiter

Wenig Überraschung gibt es bei den jüngsten Ergebnissen im Telekom-Netz, welches mit Abstand weiter führt. Dafür holt nun offensichtlich O2, samt dem firmeneigenen Eplus-Netz, deutlich auf. Der „kontinuierliche LTE-Netzausbau trage inzwischen Früchte“, wie die connect Redaktion meint. In der Kategorie „Durchschnittliche Nutzung“ erzielten Telekomnutzer demnach rund 5,2 MBit, gefolgt von Eplus mit 4,8 MBit. Das Netz des Mutterkonzerns selbst kommt auf 3,7 MBit. Kurz dahinter folgt Vodafone leicht abgeschlagen bei einem Datendurchsatz von 3,79 MBit.

 

Ähnlich sieht das Verhältnis in der Kategorie „Powernutzung“ aus. Telekomkunden erzielen hier im Schnitt per LTE 19,4 MBit. Eplus und O2 bringt es auf 16,2 bzw. 14,4 MBit. Vodafone belegt mit mit 13,1 MBit dagegen nur den 4. Platz.

 

O2 LTE-Ausbau auf dem Land geht voran

O2 auch außerhalb der Städte besser

Für viele sind nicht nur hohe Datenraten in den Städten von Belang, sondern durchgehend auch im ländlichen Raum. Besonders in dieser Disziplin hinkte das O2-Netz bislang deutlich nach. Im Mittel bescheinigen die Ergebnisse der connect nun durchweg akzeptable Werte von im Mittel 4 MBit via O2 und 5,1 MBit bei Eplus.

Verweildauer

Eine weitere Zahl, welche die connect Analyse offenbart, ist die sogenannte Verweildauer im LTE-Netz. Sie spiegelt im Prinzip wieder, wie gut tendenziell die mittlere Netzabdeckung ist. Erfolgt beispielsweise durch die Bewegung eines Nutzers häufiger der Wechsel von 4G auf 3G, ist dies ein Indiz für eine schlechtere 4G-Ausbaudichte. 60 Prozent der Nutzungszeit verbringen O2-Kunden demnach schon im 4G-Netz.

Fazit

Nutzergenerierte Messerwerte sind ein recht guter und günstiger Indikator für Entwicklungen im Mobilfunknetz. Ob diese sich auch im großen, jährlichen Netztest widerspiegeln werden, bleibt abzuwarten. Zumindest hat O2 im letzten Jahr den Mund ziemlich voll genommen, was den LTE-Ausbau angeht und muss nun liefern. Schließlich wolle man ja bald das Beste Netz liefern…

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Netzabdeckung von O2 auf der Karte prüfen
» Vergleich der LTE Tarife

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