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10. 11. 2015

Mit dem Netzbetreiber Deutsche Telekom, dem Automobilzulieferer Continental, dem Institut Fraunhofer ESK und Nokia Networks wird das „Digitale Testfeld Autobahn“ realisiert. Durch spezielle Erweiterungen der LTE-Technik wird eine effizientere Kommunikation zwischen den Fahrzeugen ermöglicht. Das Ziel ist es, Staus zu vermeiden und Verkehrsunfälle zu reduzieren.

Nokia optimiert Telekom-Netz für das „Digitale Testfeld Autobahn“

Das Projekt nutzt das bestehende LTE-Netz der Deutschen Telekom, das speziell für die Forschungen um die sogenannte Mobile-Edge-Computing-Technologie erweitert wurde. Hierbei handelt es sich um eine Innovation des finnischen Netzwerkausrüsters Nokia Networks, welche die Mobilfunk-Basisstationen mittels Einschubmodule (Cloudlets) ergänzt. Das Resultat ist eine Verbindung, die nicht durch das gesamte Netz geschickt wird, sondern lokal innerhalb der entsprechenden Funkzelle stattfindet. Ohne dieses Verfahren können 4G-Übertragungen bei der Signallaufzeit bis zu mehrere hundert Millisekunden dauern, dank Nokias Technik sind es lediglich 20 Millisekunden.

Testfahrzeuge und Testsysteme

Die für den Versuch eingesetzten Automobile verfügen je über eine On-Board-Einheit, die an das System des Fahrzeugs gekoppelt ist und über ein Funkmodul mit LTE überträgt. Die eingesetzte Software samt der grafischen Oberfläche stammt wiederum von Continental. Des Weiteren zeichnet sich Continental auch für die Integration der 4G-Technologie mit den Signalen des Fahrzeugbusses verantwortlich. Das Institut Fraunhofer ESK steuert schließlich die GeoService-Software bei. Diese ermittelt die Position der Automobile, die direkt in der nächsten LTE-Basistation verarbeitet werden. Ereigniswarnungen können auf Basis der dort vorgenommenen Berechnungen umgehend an alle Fahrzeuge gesendet werden, die sich im entsprechenden Umkreis befinden.

Stimmen zum „Digitalen Testfeld Autobahn“

Bundesminister Alexander Dobrindt führt an, dass mit dem auf der A9 stattfindenden Projekt ein technologieoffenes Angebot für Industrie und Forschung geschaffen worden sei. Der Anspruch sei es, mit dem Prädikat „tested on German Autobahn“ international wahrgenommen zu werden. Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, erklärt, dass sich sein Unternehmen engagiere, weil es das Autofahren sicherer machen wolle. Das Statement von Ralf Lenninger von Continental lautet, dass die Echtzeit-Kommunikation erlaubt, auf Situationen zu reagieren, die „weder von den Augen des Fahrers noch von den Sensoren des Fahrzeugs erfasst werden können.

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