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25. 11. 2014

Damit der wachsende Datenhunger der Kunden die Mobilfunknetze nicht an ihre Grenzen bringt, wird die Technologie immer weiter entwickelt. Österreichs größter Mobilfunkanbieter A1 hat jetzt damit begonnen, die Datengeschwindigkeiten in seinem LTE-Netz deutlich zu erhöhen. A1-Kunden können so unterwegs bald doppelt so schnell mit ihrem Smartphone surfen wie bisher. Der Anbieter nutzt dazu die Technik der sogenannten Carrier Aggregation in Verbindung mit LTE-Advanced.

Kombination der Frequenzbänder

Als erstes kommen die Nutzer in Graz in den Genuss höherer Geschwindigkeiten. Im Stadtzentrum hat A1 seine Mobilfunkstationen mit LTE Carrier Aggregation aufgerüstet, „einer Technologie, mit der Datenströme gleichzeitig auf zwei unterschiedlichen Mobilfunk-Frequenzbereichen übertragen werden“, wie Technikvorstand Marcus Grausam erklärt. Hohe Frequenzbänder, wie das auch in Deutschland genutzte 2.600-MHz-Band, eignen sich eher für dicht besiedelte, aber eher begrenzte Gebiete (Städte). Dagegen sind niedrige Bänder, wie das 800-MHz-Band, eher sinnvoll, um große Flächen auf dem Land zu versorgen. Aber auch, um besser in Gebäude einzudringen und so in Innenräumen zu funken, was nun in Graz zum Tragen kommt.

„Wichtiger Baustein“ für LTE-Advanced

Diese beiden Bänder bei 800 und 2600 MHz kombiniert A1 nun mittels Carrier Aggregation. „Ericsson zeigt bei A1 erstmals LTE Carrier Aggregation mit zwei 20-MHz-Blöcken aus den Frequenzbändern 800 und 2.600 MHz“, so Gottfried Madl, Geschäftsführer von Ericsson Austria. „Dies ist ein wichtiger Baustein in der Evolution heutiger Mobilfunknetze zu LTE-Advanced„. Hierbei handelt es sich um die nächste Entwicklungsstufe von LTE, bei der die Datenraten auf bis zu 300 Mbit/s steigen. „Künftig werden es mehr als 1.000 Mbit/s sein“, so Madl weiter. In Deutschland ist die Technik vor einigen Tagen ebenfalls gestartet. Zunächst aber nur seitens der Telekom.

Doppelte Geschwindigkeiten

Die maximal mögliche Geschwindigkeit soll also bis auf 300 Mbit/s ansteigen, aber auch die durchschnittlichen Downloadgeschwindigkeiten von A1-LTE-Kunden sollen sich so verdoppeln. Also jene, die in der Praxis wahrscheinlich eher erreicht wird. Voraussetzung ist allerdings, dass das Endgerät des Kunden – Smartphone, Tablet oder Router – LTE Carrier Aggregation, also die Kombination der beiden Frequenzbereiche, auch unterstützt. Das ist bei Geräten der Fall, die mindestens CAT6 Support bieten, wie diese Modelle hier.

Weiterer Ausbau 2015

Nach Graz soll der Geschwindigkeitsturbo im Laufe des kommenden Jahres in weiteren Ballungsgebieten Österreichs gezündet werden. Zurzeit versorgt A1, das zur Telekom Austria Group gehört, nach eigenen Angaben rund 60 Prozent der österreichischen Bevölkerung. Bis Ende 2015 soll der Ausbau des 4G/LTE-Netzes abgeschlossen sein.

Wissenswertes zum Thema:

» mehr über LTE in Österreich

Quelle: A1 Telekom Austria AG
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