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22. 12. 2015

Prof. Dr. Matthias Hampe und sein Team der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften veranschaulichen auf der sogenannten Feldkarte die Strahlung im Hochfrequenzbereich. Hierunter fallen insbesondere Mobilfunkfelder, wie sie durch GSM, UMTS und LTE erzeugt werden. Bisher wurden 50 Städte zu großen Teilen untersucht. Während Dresden eine durchschnittlich eher geringe Strahlung hat, sieht es bei Frankfurt nicht so gut aus.

Die Hintergründe der Feldkarte

FeldKarte-Screenshot

Prof. Dr. Matthias Hampe ist verantwortlich für das Fachgebiet Elektromagnetische Verträglichkeit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Er und sein Team untersuchen derzeit Deutschland hinsichtlich des Strahlungswerts im Hochfrequenzbereich. Der Niederfrequenzbereich, zu dem unter anderem Hochspannungsfelder zählen, wird auf der Karte ignoriert. Hampe versichert, dass lediglich die Strahlung gemessen wird und keine persönlichen Daten über das Mobilfunknetz abgefangen werden.

Das Farbspektrum der Feldkarte

Wenn man die Webseite des Projekts und eine beliebige Stadt aufruft, sieht man unten links einen bunten Balken. Hierbei markieren die Blautöne eine geringe Strahlung, ein grüner Wert ist ebenfalls noch vertretbar, ab gelb wird die Strahlenbelastung dann langsam stärker. Rote Stellen auf der Karte zeugen von hoher Strahlung und violette weisen sogar auf eine mögliche Grenzverletzung hin. Mehr Informationen über mögliche Auswirkung des Mobilfunks auf die Gesundheit und den Stand der Wissenschaft, finden Sie in unserem Ratgeber.

Mobilfunkstrahlung in Berlin und Köln

Hier sollte man aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und des gut ausgebauten Mobilfunks einen hohen Strahlungswert erwarten, doch tatsächlich bietet die Hauptstadt ein solides Mittelmaß. Vereinzelt gibt es jedoch eine erhöhte Belastung zu verzeichnen. Beispielsweise, wenn man der Ebertstraße auf die Straße des 17. Juni folgt. Das Niveau von Berlin kann die nordrhein-westfälische Stadt Köln hingegen nicht ganz halten. Dort gibt es relativ viele gelbe und rote Stellen. Besonders die Region Köln Kalk hat teilweise mit einem hohen Strahlungswert zu kämpfen.

Mobilfunkstrahlung: Dresden Top, Frankfurt Flop

Im sächsischen Dresden ist man gut aufgehoben, wenn man hinsichtlich der Auswirkung des Handynetzes auf die Gesundheit Bedenken hat. Die Stadt kann eine durchschnittlich recht geringe Strahlung vorweisen und hat auch einige blau markierte Gebiete. So sind die Wiener Straße, die Wasastraße und der Lingnerpark nur gering belastet. Die dichteste Strahlung gibt es hingegen in der Mitte der Albertstraße. Das Gegenstück zum positiven Paradebeispiel stellt Frankfurt am Main dar. Dort findet man viele gelbe und rote Markierungen – besonders im Zentrum. Die Brücke zwischen Schöne Aussicht und Deutschherrnufer hat einen recht kritischen Strahlungswert. Bei der Ostparkstraße gibt es hingegen eine geringe bis sehr geringe Strahlung.

Weitere getestete Städte der Feldkarte

Insgesamt 50 Städte in ganz Deutschland wurden bisher begutachtet. Darunter befinden sich neben den oben genannten unter anderem auch; Potsdam, Leipzig, Nürnberg, Saarbrücken, Aachen, Düsseldorf, Dortmund, Osnabrück, Augsburg, München, Heidelberg, Kassel, Ludwigshafen, Hannover, Hamburg und Rostock.

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