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30. 07. 2013

Vor einigen Tagen veröffentlichte die GSA (Global mobile Suppliers Association) den jüngsten Bericht über den aktuellen Status quo der LTE-Netze weltweit. Diese gibt unter anderem Aufschluss über beeindruckende Wachstumsquoten und Eckdaten.

Weltweiter Stand

Der GSA nach, haben global, bis Mitte 2013, schon 194 Mobilfunkunternehmen LTE gestartet. Und zwar in insgesammt 75 Länder. Im Durchschnitt teilen sich also drei Anbieter pro Land den Markt auf. 2012 war bis dato das Boomjahr schlechthin für 4G – 107 Netz-Starts wurden verzeichnet. Gleichzeitig stieg die Zahl der Länder, in denen LTE für die Nutzer erschlossen wurde, um satte 70 Prozent. Doch das Wachstum scheint noch lange nicht am Zenit angelangt. Der Studie nach könnte die Zuwachsrate 2013 sogar 80 Prozent betragen, also hinsichtlich der neuen 4G-Netzwerke versteht sich. Grundlage für diesen Schub sind 443 Netzbetreiber in 130 Ländern, die aktuell noch in den LTE-Ausbau investieren. Plus nochmals 52 Mobilfunkunternehmen, die gerade Feldtests mit dem neuen Standard durchführen und somit in naher Zukunft starten könnten.

“LTE ist ein Erfolg“

So zumindest sieht es Alan Hadden, Präsident der GSA. Die Marktforscher mussten erst neulich den Ausblick wieder nach oben korrigieren. Anscheinend waren sie selbst überrascht von der Dynamik der Entwicklung. Bis Ende 2013 geht man nun von fast 100 Ländern aus (93), in denen mindestens ein kommerzielles LTE-Netz aktiv ist.

 

Technischer Fokus: 1.8 GHz führt

Interessante Zahlen förderte die GSA auch in Hinblick auf die technischen Präferenzen zutage. Der ein oder andere hat sicher schon davon gehört, dass LTE weltweit nicht überall auf der selben Frequenz betrieben wird. Daraus resultieren bis heute erhebliche Kompatibilitätsprobleme, da nicht jeder Stick und jedes Handy alle Bänder unterstützt. Zudem gibt es noch zwei verschiedene Modulationsarten für die Frequenzbänder selbst. Zum einen das FDD (frequency division duplexing) und TDD (time division duplex). In Deutschland kommt z.B. ausschließlich FDD zum Einsatz. Weltweit betrachtet setzen die meisten Mobilfunkbetreiber auf FDD-LTE, lediglich 18 Ländern setzen bisher auf TDD (vornehmlich asiatischer Raum). Auch hinsichtlich der Frequenzbänder gibt es einen eindeutigen Favoriten. Am häufigsten wird LTE auf 1800 MHz eingesetzt, gefolgt von 2600 MHz. Das bei uns sehr gängige 800 MHz-Band macht dagegen nur 11 Prozent aus. Zu bemerken ist allerdings, dass es in der Regel pro Land mehrere Nutzbänder gibt.

Übersicht nach Ländern

Wir haben für Sie hier eine Zusammenfassung nahezu aller Länder erstellt. Diese zeigt zum einen den Stand weltweit auf einer Karte und zum anderen in tabellarischer Form. Samt der lokalen Netzbetreiber und der genutzten LTE-Bänder vor Ort.

Wissenswertes zum Thema:

» mehr über LTE-Frequenzen

Quelle: gsacom.com
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