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06. 09. 2017

Nach sechs Tagen Messetrubel schließt die IFA ihre Tore. Genau der richtige Zeitpunkt für Aussteller, Besucher und Veranstalter Resümee zu ziehen. Auch wir wollen uns anschließen und haben die wichtigsten Fakten für Sie zusammengefasst.

 

AVM IFA 2017

Smart, smarter, IFA

Ein großes Thema der Technikschau war die smarte Vernetzung von Geräten des täglichen Gebrauchs. Längst geht es dabei nicht mehr nur darum, schnell ein Video vom Tablet auf den Fernseher zu bekommen. Vielmehr standen intelligente Kühlschränke, Waschmaschinen und Connected Cars im Fokus. Dazu braucht es natürlich die passenden „Fernbedienungen“ – die Smartphones. Viele neue Modelle wurden auf der Branchenschau präsentiert. Ein Trend sind Premium-Geräte. So präsentiere beispielswese LG das V30, dass mit vor allem auf dem Video- und Fotosektor punkten soll, aber auch mit 900 Euro zu Buche schlägt. Neben Premium wurde auch unkaputtbares präsentiert. Zersplitterte Displays sind für viele Verbraucher ein Ärgernis, das ist offensichtlich bei der Industrie angekommen. Das Motorola Z2 Force soll beispielsweise nahezu „unzerstörbar“ sein und lässt sich per Aufsteckkamera oder -beamer hat das Gerät auch noch einiges mehr zu bieten. 600 Euro soll das Gerät kosten. Auch in Sachen günstiger LTE-Tarife ließen sich die Aussteller nicht lumpen. Nahezu zeitgleich präsentierten Telekom, O2 und Congstar neue Tarife mit mehr Datenvolumina, wie wir gleich zeigen.

Neues rund um LTE & 5G

Wie jedes Jahr nutzen die Mobilfunkprovider den Medienfokus der Messe, um neue Tarife oder gar Produkte vorzustellen. Zur Pressekonferenz der Telekom am 1. September, kündigten die Bonner gleich mehrere Innovationen an. Zunächst neue Mobilfunktarife für Junge Leute unter 28. MagentaMobil Young bietet für Youngsters mehr Volumen und Stream On zum Vorzugspreis. Gleichzeitig gab man den Startschuss für den nächsten Geschwindigkeits-Boost von 300 auf 500 MBit im LTE-Netz. Eine weitere Neuvorstellung gab es von der Telekom fürs Auto. Mit dem CarConnect Stick soll nun jedes Fahrzeug ab 2006 ohne großen Aufwand „smart“ nachgerüstet werden können.

 

Telekom auf der IFA 2017

 

Vodafone hielt sich etwas zurück und machte nur mit seinem „LTE auf dem Mond“ Projekt von sich reden. Zudem gibt es Wifi-Calling nun für alle Kunden kostenlos. O2 überarbeitete das O2-Free Tarifportfolio – es gibt nun mehr Volumen zum gleichen Preis.

 

Eine Überraschung gab es noch von der Telekomtochter congstar. Die Einführung des Vodafone-GigaCubes, war ein direkter Angriff auf das Homespot-Tarifkonzept, welches zur letzten IFA vorgestellt wurde. Da die Homespot-Pakete so kaum noch mithalten konnten, gibt es ab Oktober eine überarbeitete Homespot Angebotspalette mit mehr Auswahl und mehr Volumen.

 

Einen Besuch wert war auf jeden Fall natürlich wieder der Stand von AVM. Der Router-Spezialist präsentierte seinen neusten Coup – die FritzBox 6890. Erstmals wird der Router sowohl über ein xDSL-Modem und LTE-Modem verfügen. Letzteres punktet mit CAT6 Support für Tarife mit bis zu 300 MBit.

 

AVM IFA 2017

 

ZTE präsentierte zudem eine Art 5G-Demo mit einer Datenrate von bis zu 1000 MBit. Genauer gesagt ein „Gigaphone“ – also ein Smartphone, welches per LTE-Advanced theoretisch Datenraten von bis zu einem Gigabit stemmen kann. Die präsentierten LTE-Router, werden aber nach Angaben vor Ort wohl vorerst nicht nach Deutschland kommen.

 

GigaPhone ZTE
neue LTE-Router von ZTE

Erneut viele Geschäftsabschlüsse

Mit über 4,7 Milliarden Euro Ordervolumen zeigen sich die Veranstalter und Aussteller am Ende der Messetage sehr zufrieden. Ein positiver Impuls für das wichtige und nicht mehr ferne Weihnachtsgeschäft, so Hans-Joachim Kamps, Aufsichtsratsvorsitzender des Messeveranstalters gfu. „Die IFA hat auch 2017 ihre Funktion als Impulsgeber für die Märkte herausragend erfüllt“, so Kamps. Dies spiegele sich neben den Vertragsabschlüssen und Bestellungen auch in dem gestiegenen Interesse der Fachbesucher. So waren 2017 von den 253.000 Besuchern, über 50 % Fachbesucher auf der Messe unterwegs. Diese sind natürlich für die Aussteller als Geschäftspartner und Multiplikatoren besonders wichtig. Aus diesem Grund wird die CeBIT ja beispielsweise inzwischen zur reinen Fachbesuchermesse umgebaut. Die 1.805 Aussteller auf über 159.000 m² Fläche freuten sich allerdings auch über „ganz normale“ Gäste, so beispielsweise die Deutsche Telekom, die von etwa 33.000 Besuchern täglich bei ihrer Präsentation auf der IFA spricht, die sei ein Anstieg um etwa 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenso freute man sich auf das erneut hohe Medieninteresse. Etwa 6.000 Journalisten aus über 70 Ländern waren auf der IFA präsent, so die Messemacher.

Quelle: IFA
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