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19. 04. 2016

LTE-U (Unlicensed) soll das 4G-Netz im 5-GHz-Bereich des WLAN ermöglichen, doch ein verbessertes Verfahren namens LAA (License Assisted Access) mutet attraktiver an. Auch hier wird eine Koexistenz von LTE im Wireless LAN realisiert, doch mit einem speziellen Schutz, der das Wi-Fi nicht stört. Noch im ersten Halbjahr 2016 soll LAA verfügbar sein.

LAA ist ausgereifter als LTE-U

Besonders Ericsson und Qualcomm arbeiten hart an der Umsetzung von LTE-U, das den WLAN-ac Standard des heimischen Drahtlosnetzwerks mit nutzt. Qualcomm teilte jedoch mit, dass die europäische Variante LAA im ersten Halbjahr 2016 einsatzbereit wird. Die USA und die Niederlande wollen LTE-U integrieren, doch hier gibt es keinen zusätzlichen Schutz des WLANs. LAA ist unempfindlicher gegen Störungen und wartet ansonsten mit denselben Möglichkeiten wie das unlizenzierte 4G-Netz auf. Realisiert wird der Funkverkehr mittels des Listen-Before-Talk-Protokolls (LBT). Erste Produkte mit LAA-Unterstützung sollen bereits dieses Jahr herauskommen.

LTE-U ist wahrscheinlich nur eine Übergangslösung

Der Analyst Phil Marshall teilte mit, dass der Veröffentlichungszeitpunkt für LTE-U schlecht sei, weil LAA schon in den Startlöchern steht. Deshalb meint er, dass das unlizenzierte 4G-Netz zwar zum Einsatz kommen könnte, jedoch nicht für lange. Die Netzwerkbetreiber würden sich kaum auf LTE-U konzentrieren, wenn schon bald LAA verfügbar sei.

Die Vorteile von LTE-U / LAA

Da LAA dieselben Vorteile wie LTE-U aufweist, kommt ein durchaus spannender Standard auf die Mobilfunkwelt zu. Femtozellen und Picozellen mit geringer Leistung für die effektivere Vernetzung von Endgeräten wie Smartphones und Tablets in geschlossenen Räumen sind laut Kaspersky das Einsatzgebiet des neuen Funkstandards. Der Kunde würde ähnlich den 3G-Femtozellen LTE-U-/LAA-Varianten einrichten und beim Netzbetreiber registrieren. Ein verschlüsselter VPN-Kanal soll dann (aus der Sichtweise der Anbieter) zwei separate logische Kanäle aufbauen, die ein einziges Kabel nutzen. Eine Erhöhung der Bandbreite soll es zwar dadurch nicht geben, aber eine stabilere Verbindung des Netzwerks für mobile Geräte.

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