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29. 08. 2016

Nutzer von Android-Smartphones mit den äußerst populären Qualcomm-Chipsätzen mussten kräftig schlucken, als die Meldung über die Sicherheitslücke Quadrooter auftauchte. Das LG G5 fußt auf dem Snapdragon 820 und ist von daher ebenfalls von den Schwachstellen der Qualcomm-Treiber betroffen, durch die Schädlinge eingeschleust werden können. Das neue Update V10e-AUG-17-2016 nimmt sich dem Problem an.

LG folgt BlackBerry beim Quadrooter-Fix

Erst vor kurzer Zeit hat der kanadische Hersteller BlackBerry sein aktuelles Highend-Modell Priv (Snapdragon 808) mit einem Update versorgt, das zumindest drei der vier Sicherheitslücken des Treibers schließt. Nun rollt LG ein entsprechendes Flickwerk für das G5 aus. Wir besitzen in der Redaktion ebenfalls ein G5 und bekamen heute morgen die Update-Meldung auf unser Mobiltelefon. Selbstredend haben wir die neue Version direkt aufgespielt, der Download (über eine 16-Mbit-DSL-Leitung), die Installation und die Optimierung der Apps beanspruchten allerdings rund eine halbe Stunde. Zudem streikt das Handy, wenn der Akkustand unter 25 Prozent ist. Erst nach dem Anschließen an die Steckdose wird dann die Prozedur durchgeführt.

Weitere Details zum Update des V10e-AUG-17-2016 des LG G5

Die Software ist 295 MB groß und benötigt entsprechend freien Speicherplatz auf dem Mobilgerät. Die Änderungshinweise sind wie gewohnt wenig informativ. Der aktuelle Google Patch ist wohl das wichtigste Merkmal, denn dieser bringt die Sicherheitsvorkehrungen, die die Gefahr durch Quadrooter bannen. Außerdem verweist LG darauf, dass die Benutzerfreundlichkeit und die Funktionalität des Telefons verbessert wurden. Zudem wurde der Sperrbildschirm optimiert. Jedoch haben wir bislang keine offensichtlichen Änderungen an der Oberfläche wahrgenommen und der Sperrbildschirm sieht genauso aus wie vorher. Gefühlt lässt sich das G5 einen Hauch schneller entsperren, aber das ging auch davor schon fix.

Update unbedingt durchführen

Eine Vielzahl der auf dem Markt befindlichen LTE-Smartphones sind mit einem Chipsatz der Firma Qualcomm ausgestattet. Deshalb beläuft sich die Anzahl der gefährdeten Nutzer auf rund 900.000.000. Wenn Sie auch ein Mobilgerät mit einem SoC dieses Unternehmens haben, sollten Sie also stets nach einem Update schauen und dieses – sobald verfügbar – durchführen. Ansonsten können unter anderem persönliche Dateien und der eigene Standort ausspioniert werden.

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