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17. 12. 2013

Im November berichteten wir bereits darüber, wie die LTE-Frequenzen in Tschechien aufgeteilt wurden (mehr dazu hier). Die Regulierungsbehörde in Tschechien teilte nun mit, dass ab Januar 2014 die Frequenzen zur Verfügung stehen. Doch der erhoffte steigende Wettbewerbsdruck bleibt offensichtlich aus.

Gute Nachricht für die drei großen Mobilfunkanbieter

Der ausgebliebene steigende Wettbewerbsdruck durch mehr Anbieter am Markt lässt die drei tschechischen Platzhirsche Telefonica, T-Mobile und Vodafone aufatmen. Diese hatten nämlich bereits seit 2008 sinkende Umsatzzahlen zu verzeichnen. Die angekündigten Neueinsteiger strichen bei der Frequenz-Versteigerung die Segel, sodass die LTE-Frequenzen unter dem oben genannten Trio aufgeteilt wurden. Durch den neuen Netzstandard LTE, erhoffen sich die Mobilfunkanbieter für die Zukunft nun steigende Umsatzzahlen. Die Tatsache, dass in Tschechien fast 10 mal so viele SIM-Karten im Umlauf sind als es Festnetzanschlüsse gibt, sollte diese Hoffnung bestätigen. Dazu kommt, dass eine Auswertung von Accenture 2013 ergeben hat, dass 2 von 3 Tschechen dazu bereit wären, mehr Geld für schnelleren Mobilfunk zu bezahlen. Um zukünftig Kosten zu sparen, werden Telefonica und T-Mobile den Netzausbau der zweiten und dritten Generation, ab 2014 gemeinsam bearbeiten.

Flächendeckender LTE-Ausbau ist das Ziel der Netzbehörde

Die Regulierungsbehörde CTU, gibt den Netzbetreibern fünf bis sieben Jahre Zeit um das LTE-Netz in Tschechien flächendeckend auszubauen. Dies wird ohne enorme Investitionen nicht realisiert werden können. Denn man muss berücksichtigen, dass bis Ende 2012 nicht einmal die Hälfte des Landes per UMTS-Signal erreichbar war. Hochrechnungen der Wirtschaftszeitung Hospodarske noviny haben ergeben, dass jeder der drei Mobilfunkanbieter ca. 400 Mio. € für den LTE-Ausbau investieren werden muss.

Preisdruck durch virtuelle Netzbetreiber

Sogenannte virtuelle Netzbetreiber (~ Reseller) sollen für mehr Preisdruck auf die Netzprovider sorgen. Virtuellen Provider, bzw. Reseller (wie 1&1), besitzen selber keine eigenen Netze. Vielmehr nutzen sie die Kapazitäten von den bestehenden Providern. Zu den größten Anbietern in Tschechien zählt aktuell Bleskmobil, welche durch Wiederverkäufe ca. 300000 aktive SIM-Karten in Umlauf gebracht haben.

 

Quelle: CTU.cz
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