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09. 05. 2012

Schon zwei Jahre nach ihrer Versteigerung, können die 800-MHz-Frequenzen in weiten Teilen Deutschlands für das mobile Breitbandinternet genutzt werden. In acht Bundesländern wurde die Versorgungsverpflichtung bisher erfüllt. Jetzt kommt Sachsen als Nummer neun hinzu.

Ausbau in Großstädten kann beginnen

Der Freistaat ist damit das erste Bundesland im Osten Deutschlands, in dem die Auflage erfüllt wurde. Die Frequenzen der Digitalen Dividende können von den drei Anbietern Telekom, Vodafone und O2 hier nun frei genutzt werden. Damit steht es den Providern frei, auch in den sächsischen Großstädten mit dem Ausbau von mobilem Breitbandinternet zu beginnen. Die Bundesnetzagentur steht der weiteren Entwicklung im Freistaat positiv gegenüber. Der Präsident der Regulierungsbehörde, Jochen Homann, erklärt: „Ich erwarte von den Unternehmen, dass die Frequenzen auch nach der Freigabe effizient genutzt werden, damit die Breitbandversorgung weiter verbessert wird.“

Dresden im Visier

Vodafone hat bereits konkrete Pläne für den weiteren LTE-Ausbau. Zunächst will der Düsseldorfer Telekommunikationsanbieter die Landeshauptstadt Dresden mit dem schnellen Mobilfunkstandard ausrüsten. Der Ausbau soll in der zweiten Jahreshälfte starten und bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Als nächste Städte sollen Leipzig und Zwickau folgen. Mittlerweile können über ein Drittel der Haushalte in Sachsen das von Vodafone angebotene Long Term Evolution nutzen.

Die Auflage

Mit dem Kauf der 800-MHz-Frequenzen im Mai 2010, hatten sich die drei Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone und O2 verpflichtet, zunächst die unterversorgten Gebiete in den einzelnen Bundesländern mit dem mobilen Breitbandinternet LTE auszurüsten. Oberste Priorität hatten dabei Gemeinden unter 5.000 Einwohner. Erst als hier 90 Prozent der Betroffenen Zugang zu einem Breitbandanschluss hatten, durften größere Städte in Angriff genommen werden. Mittlerweile konnten in Sachsen 90 Prozent aller Gebiete, die vom Freistaat als unterversorgt angegeben wurden, aufgerüstet werden. Doch wie in den anderen Bundesländern auch, gilt hier, dass zehn Prozent aller Haushalte nicht von dieser Auflage profitieren, sondern weiterhin nur auf andere Fördermaßnahmen hoffen können.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE Bänder – ein Ratgeber

Quelle: Bundesnetzagentur

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