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12. 06. 2017

Auf der diesjährigen Konferenz von Connect haben deutsche Netzbetreiber einen Ausblick auf die Möglichkeiten und Schwierigkeiten des neuen 5G-Standards gegeben. Wir haben uns die Visionen angeschaut.

Wettrennen um die höchste Datenrate nicht zielführend

Cayetano Carbajo Martín, CTO – Managing Director Networks bei Telefonica, Michael Reinartz, Bereichsleiter Innovation bei Vodafone und Martin Bouchard, Senior Vice President Technische Planung & Rollout bei der Deutschen Telekom, sehen den Schwerpunkt der Zukunft bei der Benutzererfahrung. Ziel ist es laut der Pressemeldung, eine störungsfreie Bandbreite zur Verfügung zu stellen, sodass Nutzer beispielsweise Musik ohne Unterbrechung streamen können, egal ob sie Geschwindigkeiten von 10 MBit, 100 MBit oder auch 500 MBit erreichen können.

Netze dank 5G noch performanter

Laut den Netzbetreibern werden die Mobilfunknetze der Zukunft eine noch größere Performance als heutzutage bieten. Dies soll unter anderem durch die Verkürzung der Latenzzeiten geschehen. Als ebenso wichtig kennzeichneten die Vertreter deutscher Netzbetreiber die Zuverlässigkeit, welche insbesondere der Industrie zu Gute kommen soll. Ein wichtiger Gesichtspunkt soll dabei die Vernetzung sämtlicher digitaler Geräte werden, welche die Vernetzung über M2M-Karten übertreffen soll.

Netze sollen wirtschaftlicher werden

Durch neue Technologien sollen die Mobilfunknetze der Zukunft energiesparender werden und zusätzlich Kosten sparen. Dies könnte auch einen Netzausbau begünstigen. Demnach besteht ein großes Einsparungspotential bei IOT-Geräten. Laut Pressemitteilung ist es möglich, dass einige Anwendungen mehr als 10 Jahre mit einer Batterie auskommen werden.

Drei mögliche neue Geschäftsfelder durch 5G

Aufgrund der enormen Datenmengen und Geschwindigkeiten sollen in kommenden Jahren drei neue Geschäftsfelder bedient werden. Massive Machine Type Communications (MMTC) ist das Erste der drei skizzierten Bereiche und beschreibt die Entwicklung von vernetzten Geräten. Konkret geht es hier um vernetzte Städte und Maschinennetzwerke größerer Dimensionen. Das zweite Feld mit dem Namen Enhanced Mobile Broadband (eMBB) fasst dabei Entwicklungen zusammen, die zur Erhöhung der Bandbreite beitragen. Ziel ist, eine gleichzeitige Übertragung von 4K-/3D-, sowie VR-Inhalten zu ermöglichen. Als drittes gibt es Ultra-Reliable and Low-Latency Communications (UrLLC), was die Entwicklungen im Bereich der Latenzzeiten beschreibt. Durch diesen Bereich soll vernetztes Fahren und die Automatisierung der Industrie vorrangetrieben werden.

Testprojekt in München zeigt 5G-Potential

In einem Testprojekt um München zeigt der Anbieter Telefonica bereits , welche Geschwindigkeiten heutzutage möglich sind. So konnte mit der Technologie von Hawei bereits eine Geschwindigkeit von bis zu 650 Mbps erreicht werden. Durch Carrier-Aggregation konnte bereits eine Geschwindigkeit von 1,65 Gbit/s erreicht werden. Mit derselben Technologie möchte auch Vodafone zeitnah eine hohe Geschwindigkeit in zehn deutschen Städten zur Verfügung stellen.

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