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24. 02. 2017

Nachdem Vodafone und die Telekom ihre Prepaidtarife optimiert haben, zieht nun Telefonica nach und bessert das eigene Prepaidangebot auf. Was sich konkret geändert hat und wie sich die neuen Tarife im Vergleich zur Konkurrenz schlagen, haben wir recherchiert.

Die Veränderungen im Detail

Die Übersichtlichkeit steigt, denn künftig wird es bei o2 Prepaid nur noch drei Tarife geben. Während es für Wenignutzer nach wie vor den Standardtarif mit einem Nachrichten-/Minutenpreis von 9 Cent gibt, werden weiterhin nur noch zwei weitere Pakete buchbar sein. Der sogenannte „Smart-Tarif“, welcher 9,99 Euro für vier Wochen kostet, bringt eine Gesprächs- und Nachrichtenpauschale ins o2-Netz, 200 Einheiten in übrige Netze sowie einem Internetpaket von 1 GB. Als dritter Tarif kann das Angebot mit dem Namen “Prepaid All-in” gebucht werden. Wie der Name suggeriert, ist diese Option eine Allnetflatrate, die grenzenloses Kommunizieren mit allen deutschen Netzen ermöglicht. Die Größe des inkludierten Internetvolumens beträgt 1,5 GB.

 

Allen Tarifen gemein ist der Zugang zum LTE-Netz von o2. Anders als bei den Postpaidangeboten von Telefonica, kann nicht die volle Geschwindigkeit des 4G-Netzes genutzt werden. So stehen statt einer Downloadgeschwindigkeit von 225 Mbit/s nur 21,6 Mbit/s zur Verfügung. Damit steht das hauseigene Prepaidangebot in einer Schlange mit jenen von Tochter-und Fremdmarken im selben Netz, etwa Blau oder Aldi Talk. Große Einflüsse auf alltägliche Sachen, beispielsweise dem Kommunizieren über Whatsapp, haben diese Geschwindigkeitsunterschiede freilich nicht.

 

Bei allen Tarifen ist zuem das Roaming in der Europäischen Union inklusive. Aufpassen sollte man dennoch bei den Datenpaketen. Als einziger Anbieter, ist bei o2 die Datenautomatik auch in den Prepaidtarifen freigeschaltet!

o2 Prepaid im Vergleich zu anderen Anbietern

Durch das Anpassen der Prepaidtarife seitens Telefonica, sind die O2 Smart-Tarife unserer Meinung nach austauschbar geworden. Im Vergleich zu Telefonica gibt es bei Vodafone LTE-Max (375 MBit). Bei Benutzung der Vodafone-App gibts sogar 100 MB Volumen mehr. Ansonsten bietet der Prepaidtarif von Vodafone die gleichen Möglichkeiten wie der von Telefonica. Nur der Magenta Start Tarif der Deutschen Telekom sticht durch das Fehlen der Freieinheiten und der Inkludierung der Hotspotflatrate hervor. Eine Alternative bietet ausserdem die Telefonica Tochter Blau, die mit ihrem Smarttarif zwar weniger Volumen, dafür aber mehr Freieinheiten bietet und zudem günstiger ist.

 

Bei den Allnetflatrates sieht es anders aus. Am günstigsten ist im O2-Netz die Tochter Blau mit 2 GB inkludiertem Volumen, während der “normale” vergleichbare Prepaidtarif von o2 nur 1,5 GB Volumen bietet. Beide kosten 19,99 Euro pro Monat. Bei Vodafone ist die Allnetlfat für monatlich 22,50 Euro pro Monat buchbar. Inkludiert sind dabei 1 GB, bei Benutzung der Vodafone App 1,1 GB Datenvolumen. Die Deutsche Telekom bietet derzeit keine Allnetflat bei ihren Prepaidtarifen an. Erhältlich sind die neuen Tarife übrigens ab 1. März 2017.

Wissenswertes zum Thema:

» alles über Prepaid mit LTE

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