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12. 06. 2015

Viele renommierte Unternehmen basteln weltweit fleißig an der Entwicklung von 5G, dem nächsten großen Schritt im Mobilfunk. Dabei setzen die Konzerne meist auf branchenübergreifende Kooperationen. So will Nokia Networks künftig die 5G-Forschung der Universität Kaiserslautern unterstützen, um eine neue 5G-Netzarchitektur zu entwickeln.

Universitäten und 5G

Bei der Forschung am Mobilfunknetz der Zukunft sind oft Universitäten in die Forschung eingebunden. Die Deutsche Telekom beteiligt sich zusammen mit Firmen wie Ericsson, Samsung, ZTE oder Qualcomm an einer Plattform namens „5G:haus„, an der auch die Uni Kaiserslautern mitarbeitet. Vodafone kooperiert in Sachen 5G mit der Technischen Universität Dresden, Huawei arbeitet mit der TU München am „5G Testbed„, die Rundfunkanstalten forschen zusammen mit Nokia und der Universität Erlangen-Nürnberg an der Verwendung von 5G im Rundfunk.

Nokia Networks und die Uni Kaiserslautern

Nokia hat sich jetzt für ein weiteres Projekt mit der Uni Kaiserslautern zusammengetan. Die Netzwerksparte des finnischen Konzerns, Nokia Networks, wird künftig die Forschung der Technischen Universität am kommenden Mobilfunkstandard 5G finanziell unterstützen, wie Nokia jetzt bekannt gab. Von einem künftigen 5G-Netz verspricht man sich viel, entsprechend hoch sind die Anforderungen an ein solches Netz.

Hohe Anforderungen an 5G

Extrem schnelle und zuverlässige Verbindungen seien nötig, um beispielsweise „Milliarden von Sensoren und anderen Geräten zu vernetzen“ – Stichwort „Internet of Things“ – oder Roboter fernzusteuern. Die Datenübertragung müsse dafür ohne Latenz, also „nahezu in Echtzeit“, geschehen. Die Qualität der Verbingungen müsse zudem sehr hoch sein, und das bei nahezu unbegrenzten Kapazitäten.

Programmierbares Netz

Doch das ist nicht alles: Bei der Implementierung eines 5G-Netzes sollen verschiedene Funktechnologien miteinander kombiniert werden. So soll z.B. auch WLAN bei der Übertragung eingebunden werden und zukünftige Anwendungen unterstützen, die bislang noch gar nicht entwickelt sind. Ein solch komplexes 5G-Netz müsse „programmierbar sein, softwaregesteuert und ganzheitlich betrieben werden.“. Hierfür habe man sich die Universität Kaiserslautern als Partner ausgesucht, die im Bereich Netzwerkarchitekturforschung führend sei, heißt es.

„Hocheffiziente Netzwerkarchitektur“

„Wir arbeiten mit der Universität Kaiserslautern an der Entwicklung von Komponenten und Leistungsmerkmalen, mit denen sich unsere Vorstellungen von 5G-Architektur umsetzen lassen“, kommentierte Peter Merz, Head of Radio Systems, zuständig für die 5G-Forschung bei Nokia Networks. „Die Möglichkeit, gemeinsam mit Nokia Networks an 5G-Technologie zu forschen, ist für unsere Forscher und Studenten von unschätzbarem Wert“, so Hans Schotten, Professor an der Universität Kaiserslautern und Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), zu der künftigen Kooperation. „Gemeinsam können wir den Grundstein für eine neuartige und hocheffiziente Netzwerkarchitektur legen.“

Quelle: Nokia Networks
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