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08. 06. 2018

Das LTE-Netz wächst und gedeiht und wird durch Unlimited-Flatrates sowie großzügigerem Datenvolumen stets attraktiver. Diese Marktentwicklung dürfte auch dem kommenden Mobilfunkstandard 5G zugutekommen, der aktuell in Österreich beeindruckende Fortschritte erzielt. Im A1 Technologiezentrum ließen sich über 1,4 Gbit/s unter realen Bedingungen erreichen.

5G Trial setzt da an, wo 4G gerade ankommt

Österreich

In vier Städten des Düsseldorfer Netzbetreibers Vodafone können bereits 1 Gbit/s via LTE umgesetzt werden. Der vierte Mobilfunkstandard kommt also langsam im einstelligen Gigabit-Bereich an, während 5G dort erst anfängt. Der österreichische Netzbetreiber A1 führte ein 5G Trial in seinem A1 Technologiezentrum durch und konnte spannende Resultate vorweisen. Mehr als 1,4 Gbit/s beim Empfangen von Daten und eine enorm kurze Reaktionszeit von unter vier Millisekunden wurden gemessen. Dabei handelte es sich um einen Test unter realen Bedingungen.

Welche Technik kam beim A1 5G Trial zum Einsatz?

Das Telekommunikationsunternehmen beteuert, nur Komponenten verwendet zu haben, die sich bereits auf dem freien Markt erwerben lassen. Diese habe man an der futuristischen Antennen-Lösung Massive-MIMO angeschlossen, die dreidimensionale Funkfelder formen kann. Dadurch werden sowohl der Datendurchsatz als auch die Netzkapazität und die Abdeckung merklich erhöht. Die 5G-Basisstation bestand aus einem 5G-Core und einer 5G-Funkzelle. A1 erwartet, dass bereits im nächsten Jahr erste 5G-Dienste den Massenmarkt erreichen. Bereits nun sind erste Bestandteile des Standards verabschiedet, die Vervollständigung soll 2019 erfolgen. Sukzessive werde man mehr Bandbreite und Latenzzeiten innerhalb der 5G-Evolution einführen.

Marcus Grausam über den 5G Trial

A1-Chef Marcus Grausam ist sichtlich erfreut über den Fortschritt, den sein Unternehmen mit dem Feldversuch vollzogen hat. Man habe mit der demonstrierten Funkzelle „erstmals unter realen Bedingungen echte 5G Durchsatz- und Latenzwerte erreicht“, so der CEO. Wofür sich der fünfte Mobilfunkstandard besonders eignet, schildert Grausam ebenfalls: „Automatisiertes Fahren, digitale Medizin und intelligente Fabriken sind Beispiele dafür, wie die mobile Vernetzung von Geräten unser tägliches Leben prägen wird.“ Aus Sicht des Netzbetreiber-Chefs würde die neue Mobilfunkgeneration zum Motor der gesamten Wirtschaft werden.

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