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16. 01. 2018

Welche Änderungen bei der Technik, dem Design und dem Mobilfunk, können wir vom Samsung Galaxy S9 erwarten? Wir haben uns die bisherigen Gerüchte rund um das heiß erwartete Top-Smartphone angesehen und verraten Ihnen, was das Telefon vermutlich unter der Haube hat. Vor allem in puncto Kamera soll das Highend-Handy auftrumpfen, zudem wird ein neues SoC auch das LTE beschleunigen.

Samsung Galaxy S9: Neues Smartphone in bekanntem Kleid

Die Designänderungen, die beim Schritt von Galaxy S7 hin zu Galaxy S8 vollzogen wurden, waren mächtig, eine Neuausrichtung beim 2018er Modell ist von daher unnötig. Wie bereits das Galaxy S8 soll auch das Galaxy S9 mit dem sogenannten Infinity-Display daherkommen, also ein 18,5:9-Bildschirmformat bieten. Das Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis (Screen-to-Body-Ratio), das bei der letztjährigen Ausgabe rund 84 Prozent betrug, soll nochmals optimiert werden. Das bedeutet für den Verbraucher: Großes Display bei relativ kompakten Abmessungen. Da freuen sich die Hände und die Hosentasche. Wer auf den futuristischen, im Display verbauten, Fingerabdrucksensor gehofft hat, wird allerdings enttäuscht. Auch beim Galaxy S9 soll es Samsung nicht geschafft haben, diese Technologie zu realisieren. Dafür befindet sich der Scanner nun unter statt neben der Hauptkamera, was für eine bessere Ergonomie bei der Bedienung sorgen dürfte. Beim Rahmen könnte das Magnesium-Aluminium-Gemisch Metal 12 Premiere feiern. Weitere Designanpassungen wird es vermutlich nicht geben.

Galaxy S9: Kamera-Innovator?

Samsungs bisherige Ambitionen bei den Smartphone-Kameras waren bezogen auf die Bildqualität durchaus gelungen, doch richtige Branchentrends konnten die Knipsen der Mobilgeräte bislang nicht setzen. Einem durchgesickerten Foto einer Galaxy-S9-Verpackung zufolge, könnte sich das dieses Jahr ändern. Die Kartonage spricht von zwei Blendenöffnungen: f/1.5 und f/2.4. Wenn diese Angaben stimmen, kann der Nutzer also aus zwei verschiedenen Blendeneinstellungen wählen. Der Wert von f/2.4 wäre beispielsweise für Landschaften, Gruppenfotos und Architektur ideal, wohingegen f/1.5 für ein schönes Bokeh (unscharfer Hintergrund) bei Porträts sorgen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Feature im Galaxy S9 Verwendung findet, ist ziemlich hoch. Ende 2017 stellte Samsung nämlich das Klapp-Smartphone W2018 für China vor, das eine 12-Megapixel-Hauptkamera mit eben jener variabler Blende besitzt. Des Weiteren listet die OVP des S9 eine Super-Slow-Motion-Videoaufnahme. Ähnlich wie bei Sony, könnten also Filme mit bis zu 960 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Übrigens: Nur das Galaxy S9+ soll über eine Dual-Kamera verfügen.

Das Herzstück des Galaxy S9: Exynos 9810 / Snapdragon 845

Das Galaxy S8 war das erste Gigabit-LTE-fähige Mobilgerät des südkoreanischen Konzerns. Mit LTE Cat. 16, also maximal 1 Gbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload, sorgte das Handy bezüglich des mobilen Breitbands für ein Ausrufezeichen. Der Nachfolger wird hier noch eine Schippe drauflegen und dank des SoC Exynos 9810 sogar bis zu 1,2 Gbit/s beim Empfangen und 200 Mbit/s beim Senden von Daten bieten. Freilich müssen solche Geschwindigkeiten aber zuerst von den hiesigen Netzbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Die acht Prozessorkerne, von denen vier mit bis zu 2,9 GHz takten, und die GPU Mali-G72 MP18 sorgen hingegen für die nötige Arbeitsgeschwindigkeit des Galaxy S9. Für die USA gibt es erneut eine Extrawurst, dort kommt Samsungs neunte Oberklasse-Generation mit dem SoC Qualcomm Snapdragon 845 daher. Die Rechenleistung dürfte identisch sein, beim LTE-Upload gibt es minimale Einbußen. Anstatt 200 Mbit/s, sind nur 150 Mbit/s möglich.

Akku und Speicher des Galaxy S9

Abseits der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FCC, hat das Highend-Mobilgerät auch schon das brasilianische Gegenstück ANATEL besucht. In den dazugehörigen Dokumenten ist auch die Akkukapazität des Galaxy S9 und des Galaxy S9+ zu erkennen. Was hat sich geändert? Absolut nichts. Wie die Vorgänger, kommen das S9 mit 3.000 mAh und das S9+ mit 3.500 mAh daher. Dennoch dürften die Samsung-Geschwister eine bessere Ausdauer haben, da die neuen Chipsätze eine bessere Energieeffizienz haben. Hingegen soll es Gerüchten zufolge Änderungen beim Speicher geben. Waren Galaxy S8 und Galaxy S8+ nur mit 64 GB Flash und 4 GB RAM verfügbar, werden nun mehr Optionen erwartet. Die Standardausführung des Galaxy S9 könnte wahlweise mit 64 GB oder 128 GB über den Ladentisch wandern, die Plus-Ausgabe sogar zusätzlich mit 256 GB oder 512 GB. Des Weiteren gibt es Hinweise auf 6 GB RAM im Galaxy S9+.

Galaxy S9: Enthüllung nächsten Monat

Auf der Elektronikmesse CES 2018 hat Samsung bekanntgegeben, dass sie das S9 auf dem kommenden Mobile World Congress vorstellen wollen. Dieses Event findet vom 26. Februar bis 1. März in Barcelona statt. Spätestens dann wissen wir, was das Galaxy S9 tatsächlich zu bieten hat. Wir von LTE-Anbieter werden selbstredend zeitnah über das Oberklasse-Smartphone berichten.

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