« News Übersicht
13. 09. 2016

Das Smartphone-Magazin hat die Daten seines Netztest 2016 in seiner aktuellen Ausgabe (6/16) festgehalten. Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse beim LTE und sehen uns außerdem die Kundenzufriedenheit an. Während Telefónica bei 3G recht gut dasteht, ist die Situation bei 4G hingegen nicht ganz so rosig. Den Testsieg in der Gesamtwertung holt sich zum dritten Mal in Folge die Deutsche Telekom.

 

Studie 4G/LTE

Smartphone-Netztest 2016 – Von Kunden für Kunden

Beim Netztest des bekannten Print-Magazins wird da nachgeforscht, wo es auch Sinn macht, nämlich bei den Endkunden. Die Nutzer wurden gebeten, mithilfe der App FLOQ (Friends of Quality) die Geschwindigkeit ihres mobilen Internetzugangs zu protokollieren. Dabei wurden die Bandbreiten für den Down- und Upload und die Reaktionszeit (Ping) festgehalten. Des Weiteren musste der aktuelle Standort (Bus, Bahn, im Freien, im Gebäude) angegeben werden. Abschließend sollten die Teilnehmer eine Bewertung zwischen 0 und 5 Punkten für die Kriterien Netzabdeckung, Telefonie, Service und Preis-Leistung für ihren Netzbetreiber abgeben. Es wurden 45.762 Messungen und 5.064 Bewertungen notiert. Es sollte beachtet werden, dass die Ergebnisse von o2 und E-Plus zusammen als o2 ausgewertet wurden. Trotz zweier Netze hat das Unternehmen aber keinen Vorteil, wie die Tests zeigen.

Smartphone-Netztest 2016: Ergebnisse nach Bundesland

Netzprovider im Test

Wer im Bundesland Berlin wohnt, hat in Deutschland die besten Karten bezüglich der durchschnittlichen Download-Bandbreite im 4G-Netz. Mit 32,22 MBit/s gibt es hier im Schnitt das schnellste LTE. Die 28,46 MBit/s im Saarland können sich ebenfalls sehen lassen. Knapp dahinter befindet sich Brandenburg mit 28,11 MBit/s. Wie wir leider schon des Öfteren am eigenen Leib erfahren mussten, surft man in Rheinland-Pfalz mit im Schnitt 19,25 Mbit/s hierzulande am langsamsten. Nur geringfügig besser sieht die Lage in Schleswig-Holstein (20,43 MBit/s) und Thüringen (20,68 MBit/s) aus. Sachsen, Niedersachsen und Hessen liegen mit etwas mehr als 24 MBit/s im Mittelfeld. Die Angaben verstehen sich Provider-übergreifend.

Bundesschnitt der LTE-Download-Geschwindigkeit nach Netzbetreibern

Bei den im Durchschnitt erfassten Bandbreiten gibt es in der Klassifizierung keine Überraschungen. Mit einem großen Vorsprung von 31,55 MBit/s holt sich die Deutsche Telekom (mal wieder) die Krone. Der Abstand zu Vodafone mit 25,59 MBit/s ist verhältnismäßig groß. Weit abgeschlagen zeigt sich schließlich o2 mit notierten 21,85 Mbit/s. Das liegt sicherlich aber auch zu einem Großteil am im Juni 2016 abgeschalteten LTE-Netz von E-Plus. Dadurch geht Telefónica aktuell noch viel 4G-Flächenabdeckung und somit Performance verloren.

Bundesschnitt der LTE-Upload-Geschwindigkeit nach Netzbetreibern

Hier ist der Abstand zwischen den drei großen Rivalen der deutschen Mobilfunkbranche deutlich geringer. Zwar führt erneut die Telekom mit 10,89 MBit/s die Rangliste an, Vodafone ist mit 10,42 MBit/s jedoch knapp dahinter. Folglich muss sich Telefónica (o2) erneut mit dem letzten Platz zufrieden geben. Die erhobenen 8,97 Mbit/s markieren jedoch keine große Kluft zur Konkurrenz.

Kundenzufriedenheit nach Bundesland

In diesem Segment unterscheidet das Smartphone-Magazin zwischen „gut“, „mittel“ und „schlecht“. Bundesländer bei denen die Anwender zufrieden mit ihrem Netzbetreiber sind, gibt es lediglich vier: Berlin, Hessen, das Saarland und Sachsen. Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern haben mittelmäßig zufriedene Teilnehmer. Die rote Karte bekommen die Netzbetreiber hingegen in Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg.

Gesamtwertung und Auszeichnungen

Es ist kaum verwunderlich, dass auch im dritten Anlauf des Smartphone-Magazin-Netztest die Deutsche Telekom die Führung mit der Note 2,48 (gut) behält. Überraschender kommt da schon der zweite Platz von o2 (befriedigend, 2,85), was unter anderem dem mit einer Auszeichnung belohntem Preis-Leistungs-Verhältnis zu verdanken ist. Das Schlusslicht bildet somit das Düsseldorfer Unternehmen Vodafone. Eine Endnote von 2,95 befriedigend lässt den Netzbetreiber knapp hinter Telefónica fallen. Unter anderem soll es, was wir ebenfalls durch eigene Erfahrungen bestätigen können, bei Vodafone mehr Netzprobleme geben. Eine Auszeichnung heimste Vodafone ebenfalls nicht ein, dafür sahnte die Telekom umso mehr ab. Beim besten Netz, der Kundenzufriedenheit und dem besten Service gab es gleich drei virtuelle Pokale für das Bonner Telekommunikationsunternehmen.

Wissenswertes zum Thema:

» Vergleich der LTE Tarife
» LTE Angebote Marktübersicht
» LTE Smartphones im Überblick

Quelle: Smartphone-Magazin Ausgabe 6/2016
Wie fanden Sie den Artikel?
[gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Ist Ihr LTE-Tarif auch so günstig?

Highspeed für Ihr Handy oder Tablet schon für unter 9,- € im Monat! Oder hier als schneller DSL-Ersatz für zuhause.



Was meinen Sie zu dem Router?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Vor der Veröffentlichung werden alle Beiträge von uns moderiert. Unzulässing sind Kommentare die nicht direkt zum Thema des Beitrags passen. Ebenso alle, die gegen die Recht oder guten Sitten verstoßen bzw. nur zu Werbezwecken geposted werden.

2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Danke für den Hinweis, tatsächlich hatte sich da der Fehlerteufel eingeschlichen. Die korrekten Uploadwerte haben wir berichtigt, diese sind beide im Bereich von 11 MBit angesiedelt…
Viele Grüsse

Anja die agile Auditorin

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte lesen Sie sich das folgende Zitat aus Ihrem Artikel aufmerksam durch. Sie werden feststellen, dass für IDENTISCHE Werte und Abstände zwischen den Werten bei Ihrer Beschreibung der Download und Upload Geschwindigkeiten Sie einmal zur Aussage kommen, dass einerseits großer Vorsprung und andererseits die Abstände deutlich geringer seien. Sie sprechen sogar von knapp dahinter.

Ist da ein Druckfehler, ein Verständnisproblem oder was ist die Ursache für diese seltsame journalistische Aufarbeitung von einfachen mathematischen Sachverhalten?