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25. 02. 2018

Auch in Südamerika steigt die Nachfrage nach mehr LTE-Bandbreite rapide an, weshalb Telefónica und Huawei dort die Einführung von 4.5G planen. Damit könnte der spanische Netzbetreiber bis zu 1 Gbit/s liefern. Zunächst sollen die kolumbianische Hauptstadt Bogotá, die brasilianische Metropole Rio de Janeiro und die mexikanische Stadt Monterrey bedacht werden.

Südamerika wird in Richting Gigabit-LTE gelotst

In Bogatá tummeln sich knapp acht Millionen Einwohner, in Rio de Janeiro fast 6,5 Millionen und in Monterrey (Ballungsraum) sind es um die 4,1 Millionen. Das ist eine große Herausforderung für das Mobilfunknetz Telefónicas, vor allem, da der Netzbetreiber einen großen Anstieg des verbrauchten Datenvolumens in den letztgenannten Regionen verzeichnet hat. Das Netz braucht also mehr Kapazität – und die soll die LTE-Ausbaustufe 4.5G liefern. Gemeinsam mit dem Netzwerkausrüster Huawei möchte das Unternehmen in den kommenden Monaten die südamerikanischen Städte mit dem modernen Mobilfunkstandard versorgen. Später in 2018 sollen dann weitere Länder folgen. Das 4.5G-Netz, das in Südamerika zum Einsatz kommen wird, basiert auf der Mehrantennentechnik 4×4 MIMO, Carrier Aggregation (3CA) mit drei Bändern, die Quadraturamplitudenmodulation 256 QAM und Huaweis eigens entwickeltem Verfahren CloudAIR. Die deutschen Niederlassungen von Telefónica und Huawei haben innerhalb des Projekts TechCity bereits bis zu 1,65 Gbit/s mit 4.5G unter Laborbedingungen erreichen können.

Die Stimmen zum südamerikanischen 4.5G-Rollout

Juan Carflos Garica, seines Zeichens als Direktor der Abteilung Technology and Architecture Global bei Telefónica tätig, sieht 4.5G als einen entscheidenden Schritt in Richtung 5G an. Mit Huawei habe man in den letzten zwei Jahren als erste in der Branche diverse Errungenschaften in puncto 4.5G umgesetzt. Nun sei es an der Zeit, „die Ergebnisse dieser Innovationen kommerziell umzusetzen und unseren Kunden die besten Erlebnisse zu vermitteln“ Der Präsident der Huawei-Sektion Telefónica Global Account, Edward Deng, meint, dass der Zwischenschritt dabei hilft, die Einführung von 5G in bestehenden LTE-Netzen zu optimieren. „5G-ähnliche Dienste und neue Geschäftsmodelle können auf diese Weise zeitnah entwickelt und eingeführt werden.“, lautet das Fazit.

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