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18. 03. 2016

Es gibt Jahre in denen Messen eine solche Strahlkraft haben, dass die Innovationen auch weit über die Fachkreise hinaus überzeugen. Die diesjährige CeBIT schlug diesbezüglich eher ruhigere Töne an, die großen Hingucker blieben aus. Doch Veranstalter und Aussteller zeigen sich trotzdem zufrieden, gerade auf dem B2B-Sektor, seien viele wichtige Kontakte geknüpft worden.

Cebit 2016

„Die Zeit drängt“ – Politiker auf der CeBIT

Es war wohl mehr eine Messe der wegweisenden Themen, als der großen Innovationen. Eines war die Digitale Agenda. Politiker gaben sich dem entsprechend die Klinke in die Hand, um einerseits die Bedeutung des Breitbandausbaus und der Digitalisierung der Wirtschaft zu betonen, andererseits aber auch ihre Mitwirkung an diesem Projekt zu untermauern. „Die Zeit drängt“ hob Bundeskanzlerin Merkel mit Blick auf die Verschmelzung von Wirtschaft und Internet hervor. Ihr Parteikollege – EU Wirtschaftskommissar Oettinger, warb für eine europaweit einheitliche Gesetzeslage bezüglich des „digitalen Binnenmarkts“. Bundeswirtschaftsminister Gabriel sprach gar von einem „digitalen Rückstand Deutschlands“, den man aufholen müsse. Er hatte auch das passende Heilmittel im Gepäck: Die „Digitale Strategie 2025“, in der unter anderem der Glasfaserausbau weiter gefördert werden soll. Es stünde nichts weniger auf dem Prüfstand, als „wie wir als Europäer wettbewerbsfähig bleiben in dieser datengetriebenen Ökonomie“, so Gabriel.

Aussteller zufrieden

Der Veranstalter zeigte sich zufrieden mit der diesjährigen CeBIT. Jeden Tag habe es auf der Messe über eine Millionen Geschäftsspräche gegeben. Wie das gemessen wurde, steht allerdings nicht in der Pressemitteilung. Besucher- und Ausstellerzahlen seien stabil geblieben. Im Vorjahr waren 201.000 CeBIT-Besucher gezählt worden, 2016 kamen etwa 3.300 Aussteller aus 70 Ländern nach Hannover. Gesteigert werden konnte offensichtlich das Interesse der Besucher, jeder Gast habe laut Veranstalter in diesem Jahr 32 Unternehmen besucht, im Vorjahr waren es 26. Die internationalen Besucher – etwa jeder vierte – waren dabei wohl am liebsten gesehen. Im Durchschnitt 220.000 Euro für Investitionen hatten Sie dabei.

5G kommt, aber wann?

Das Internet der Dinge mit all seinen Anwendungsmöglichkeiten, Drohnen im Einsatz weit über den Spaßfaktor hinaus – alles Themen der Messe, die in diesem Jahr unter dem Motto „d!conomy“ stand. Im Mobilfunksektor lag der Fokus auf potentiellen Nachfolgetechnologien für den bisher schnellsten mobilen Standard LTE. Viele mögliche 5G-Anwendungen wurden präsentiert, vom autonomen Fahren über Einsätze in der Industrie bis zum Steuern von Drohnen und Robotern. Über den Zeitpunkt des 5G-Rollout hielt man sich auf dem Messegelände allerdings bedeckter, als noch 2015.

Cebit Highspeed 5G

Wissenswertes zum Thema:

» dies waren die Themen auf der Cebit 2016

Quelle: CeBIT
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