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05. 05. 2015

Telefonica Deutschland konnte die Zahl seiner Mobilfunkkunden seit der Fusion von O2 und E-Plus erneut vergrößern. Bei den LTE-Kunden wurde die 5-Millionen-Marke durchbrochen, und auch das Geschäft mit Smartphones boomt. Das geht aus den Geschäftszahlen für das erste Quartal 2015 hervor.

Umwälzungen bei Telefonica

Beim deutschen Ableger des spanischen Mobilfunkkonzerns Telefonica hat sich seit dem Zusammenschluss von O2 und E-Plus einiges getan: Nachdem man Ende 2014 zur – gemessen nach Mobilfunkkunden – Nr. 1 im deutschen Markt aufgestiegen war, wurde die Fusion der beiden Netze vorangetrieben, außerdem sollen E-Plus-Marken wie Base, Symio und Fonic ad acta gelegt werden. Die Tochter Yourfone wurde im Januar verkauft und rund 300 Shops werden an den Anbieter Drillisch abgetreten. Voice over LTE wurde gestartet und LTE für alle Kunden gratis freigeschaltet. Das schlägt sich auch in den Geschäftszahlen nieder.

Ausbau der Spitzenposition

Im ersten Quartal konnte Telefonica bei den Kundenzahlen noch einmal zulegen und verfügt jetzt über 42,2 Millionen Mobilfunkkunden (18,9 Mio. Postpaid, 23,3 Mio. Prepaid), rund 100.000 mehr als noch im Dezember. Sieht man sich die Zahlen genauer an, so zeigt sich, dass O2/E-Plus von Januar bis März im Postpaid-Bereich gut 140.000 neue Kunden gewinnen konnten, während fast 90.000 Kunden ihre Prepaid-Verträge gekündigt haben. Telefonica führt dies auf die Fokussierung auf Bestandskunden, besonders auf Privatkunden in den Premiummarken, zurück.

LTE-Tarife und Smartphones laufen gut

Die Kundenanschlüsse mit LTE – also die Zahl der Kunden mit LTE-fähigem Smartphone und LTE-Tarif – überstiegen Ende März die 5-Millionen-Marke durch die Öffnung des LTE-Netzes für alle Kunden sowie das größere Angebot an LTE-Smartphones, wie Telefonica mitteilt. Mit Mobilgeräten setzte das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres über 280 Millionen Euro um, ein Plus von fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Umsatz pro Kunde weiterhin mager

Beim Umsatz pro Kunde, kurz ARPU, hat sich allerdings noch nicht viel getan. Mit monatlich 10,60 Euro Umsatz pro Mobilfunkkunde (17,20 € Postpaid, 5,60 € Prepaid) liegt Telefonica weiter hinter der Konkurrenz aus Telekom und Vodafone zurück, die hier mehr als 14 Euro pro Monat und Kunde erlösen.

Mobile Daten Wachstumstreiber

Telefonica Deutschland machte im ersten Quartal einen Gesamtumsatz von 1,9 Milliarden Euro; davon entfielen 1,35 Mrd. auf den Mobilfunksektor (+1,5%). Mehr als die Hälfte davon verdient der Konzern inzwischen mit mobilen Daten. Die SMS wird dabei immer seltener genutzt und macht hier nur noch rund 30 Prozent aus.

Weitere Pläne

Telefonica geht davon aus, dass sich das fusionierte Unternehmen 2015 weiter positiv entwickeln wird: Die Zusammenlegung der Netze von O2 und E-Plus inklusive „National Roaming„, der LTE-Ausbau, der geplante Stellenabbau – 1.600 Entlassungen sind bis 2018 geplant – sowie der Verkauf von 300 Shops und die Zusammenarbeit mit Drillisch sollen das ihre dazu beitragen.

Wissenswertes zum Thema:

» O2 Verfügbarkeit prüfen

Quelle: Telefonica Deutschland
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