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25. 04. 2018

Telefónica nimmt sich mit einer neuen Kooperation dem größten Problem des hauseigenen Mobilfunknetzes an: der mäßigen LTE-Versorgung. Im Vergleich zur Konkurrenz hakt es hierzulande vielerorts entweder an der Verfügbarkeit, der Geschwindigkeit oder beidem. Durch den Ausbau des Netzes mit Glasfaserleitungen des Dienstleisters NGN Fiber Network KG soll Besserung einkehren.

 

O2 Mast von der Nähe

Bald besseres LTE bei Telefónica?

Die Mobilfunkprodukte des Münchner Anbieters an sich, allen voran die o2-Free-Tarife, sind durchaus ordentlich, was man leider nicht von der dazugehörigen Infrastruktur behaupten kann. Jahr für Jahr wird Telefónica Germany von der Deutschen Telekom und Vodafone im Wettbewerb und bei den Netztests abgehängt. Anscheinend ist der Betreiber nun gewillt, ernsthaft für einen Umschwung zu sorgen. Zumindest keimt durch die erweiterte Zusammenarbeit mit NGN Fiber Network KG Hoffnung auf. Bereits seit 2015 arbeiten das Telekommunikationsunternehmen und der Dienstleister gemeinsam daran, die Netz-Performance zu optimieren. Das jetzt festgelegte Ziel ist es „die Leistungsfähigkeit des eigenen LTE-Netzes weiter zu verbessern und gleichzeitig das Fundament für ein bundesweites 5G-Netz zu legen“, so Telefónica. In einem überarbeiteten Kooperationsvertrag mit NGG wird hierfür ein mehrjähriges Ausbauprojekt festgehalten. Die Kooperation soll mindestens 1.500 Mobilfunkstandorte in Deutschland mit schnellem Glasfaser koppeln.

Kunden werden unmittelbar profitieren

„Von dem beschleunigten Ausbau werden Kunden von Telefónica Deutschland unmittelbar profitieren.“, verspricht der Netzbetreiber. Bedingt durch die Vernetzung der Standorte mit schneller Glasfasertechnologie soll deutlich mehr Kapazität für die Teilnehmer im o2-LTE-Netz zur Verfügung stehen. Damit ginge eine gesteigerte parallele Nutzung der 4G-Verbindungen einher. NGN wird die Glasfaserverbindungen planen, bauen und in Betrieb nehmen. Außerdem kümmert sich der Konzern um die Instandhaltung und Serviceleistungen. Die Anbindung soll jeweils zwischen der entsprechenden Basisstation und dem nächsten zentralen Knotenpunkt (Mobile Backhaul) erfolgen. Man habe bereits gemeinsam die potenziellen Standorte bundesweit identifiziert. Zudem fokussiert Telefónica mit dem Breitbandausbau, dem kommenden Mobilfunkstandard 5G den Weg zu ebnen. Mit der nächsten Generation soll es „deutlich bessere Datenraten, höhere Kapazitäten und extrem niedrige Latenzzeiten“ geben.

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