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30. 04. 2018

Mit dem Projekt „5G Today“ will Telefónica die Vorzüge des LTE-Nachfolgers mit klassischen Rundfunk-Diensten kombinieren. In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk wird zu diesem Zweck ein Testfeld zur TV-Übertragung via 5G errichtet. Der Freistaat Bayern hält große Stücke auf diese Forschungen und fördert das Projekt, das mit FeMBMS Mobilgeräte und Computer in Fernseher verwandeln soll.

FeMBMS – die Zukunft des Fernsehens?

TV-Übertragungen werden heutzutage über eine große Vielfalt an Schnittstellen übermittelt. Ob traditionelle Lösungen wie Kabel, Satellit und Antenne oder in moderner IPTV-Variante. Der Mobilfunk konnte sich bislang allerdings nicht für den Fernsehempfang etablieren, auch wenn es schon Ansätze gibt.

 

Mit Further evolved Multimedia Broadcast Multicast Service, kurz FeMBMS, könnte aber demnächst ein Umschwung kommen. Dieser 5G-Betriebsmodus, der die Rundfunkübertragung mit 5G verknüpft, soll ein neues Multimedia-Zeitalter einläuten. Das Verfahren erlaubt eine simultane Verteilung von Medieninhalten an eine Vielzahl von Empfängern – sogar über größere Distanzen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer strikten Internetverbindung zum Sender, die Inhalte werden über den kombinierten Rund- und Mobilfunk übertragen. „Auf diese Weise werden Smartphones, Tablets und PCs zu potenziellen Empfängern und Medieninhalte können weit umfassender als heute genutzt werden.“, erklärt Telefónica in seinem dazugehörigen Blogbeitrag. Ähnliche Ansätze gab es allerdings bereits vor Jahren mit Broadcast LTE, was sich bis heute ebenfalls nicht durchsetzte.

„5G Today“ erhält bayerische Förderung

Im Mittelfränkischen Wendelstein sind nicht nur knapp 16.000 Bundesbürger, sondern auch der Bayerische Rundfunk heimisch. In Zusammenarbeit mit Telefónica, dem Antennenhersteller Kathrein sowie den Messtechnik-Profis Rohde & Schwarz entsteht dort ein Testfeld für „5G Today“. Die Arbeiten mit dem FeMBMS-Standard sollen noch Ende 2018 erste Test-Ausstrahlungen zutage bringen. Die Bayerische Forschungsstiftung übergab am 13. April 2018 dem Projekt einen Förderbescheid. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie ist von FeMBMS überzeugt, man wolle gemeinsam neue Wege in der Medienübertragung gehen. „Es bildet die Basis für eine leistungsfähige Übertragung von Medieninhalten auf mobile Endgeräte“, wird von Telefónica hervorgehoben. Doch auch weitere 5G-Anwendungen, wie das autonome Fahren oder das verbesserte Streaming, sind für das bayerische Staatsministerium von Interesse.

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