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15. 11. 2014

Telekom startet LTE mit 300 MBit am Montag

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Wie die Telekom offiziell berichtet, wolle man am kommenden Montag, dem 17.11. nun endlich die nächste LTE-Entwicklungsstufe zünden, die eigentlich schon zur IFA erwartetet wurde. Bis zu 300 MBit sind dann über Funk möglich.

LTE Advanced für mehr „Spuren“ auf der Datenautobahn

Zur Illustration für komplizierte Technik werden gerne Metaphern bedient. In der Politik muss der Fußball oft herhalten, beim Mobilfunk die „Datenautobahn“. Tatsächlich kann man sich einen zentralen Bestandteil des verbesserten LTE-Advanced-Standards vorstellen, wie eine Extra-Spur, so dass mehr Daten (Autos) in derselben Zeit transportiert werden können. Die Rede ist von der sogenannten Carrier Aggregation. Dabei fasst die Telekom mehrere Frequenz-Bänder bei 1800 und 2600 MHz zu einem zusammen. Mit dem „normalen“, bisher eingesetzten LTE, also kleiner Release 10, war dies jedoch technisch nicht möglich. Damit will der Konzern zunächst vor allem in Ballungsräumen zusätzliche Kapazitäten für die Kunden schaffen und höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten ermöglichen. Bis zu 300 MBit sind rein technisch nun möglich – bis dato sind es maximal 150 MBit. Dabei muss sich die Telekom eigentlich kaum Sorgen machen. In den letzten Netztests, z.B. von der Chip oder Computerbild, rangierte das Magenta-Netz mit weitem Abstand vor dem der Mitbewerber. Vor allem auch in Punkto Durchschnitts-Datenrate via LTE.

Voraussetzungen und Verfügbarkeit

Telekom bietet 300 MBit über LTE

Zunächst wird der Datenturbo allerdings nur für einen kleinen Teil der Nutzer überhaupt verfügbar sein. Der Start erfolgt erstmal nur in einigen, wenigen Städten, wie Köln, Düsseldorf, Berlin und Leipzig. Alle Regionen sind hier auf dieser Karte verzeichnet. Man muss lediglich rechts in der Legende „ausschließlich ein Häkchen bei „4G/LTE mit bis zu 300 MBit“ machen. Im Verlauf des kommenden Jahres, dürften sich aber deutlich mehr markierte Orte wiederfinden.

 

Doch auch wenn die Verfügbarkeitsfrage geklärt ist: Man benötigt zwingend ein LTE-Gerät der Kategorie 6 (CAT.6). Momentan unterstützten nur ganz wenige Tablets und Smartphones diesen Standard, wiehe hier. Für die meisten wäre daher wohl ohnehin zunächst ein Wechsel nötig. Und auch der Tarif muss passen…

Tarife und Kosten

Die gute Nachricht: Wer in einem der Ausbaugebiete wohnt und bereits ein LTE-Advanced fähiges Gerät besitzt, muss nicht besonders tief in die Tasche greifen. Früher waren die High-End-Geschwindigkeiten meist nur den teuersten High-End-Tarifen vorbehalten. Also in der Region 70-100 Euro. Doch Interessenten erhalten die superschnelle Allnet-Flat mit 300 MBit weit günstiger. Denn per Speedoption „LTE Max“, lassen sich Magenta Mobil S, M und L auf Wunsch einfach upgraden. Und das für vergleichsweise günstige 5 € im Monat. Inklusive ist der Turbo bereits bei „MagentaMobil L Plus“, „Complete Premium“ und Data Comfort L. Für passende Speedoption der mobilen Datenpakete „Data Comfort M und S, werden dagegen knapp 10 € fällig.

Wissenswertes zum Thema:

» zur Telekom
» mehr zur Verfügbarkeit von LTE-Advanced

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