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03. 09. 2018

Auf der IFA gibt die Telekom auch einen Ausblick auf ihre weiteren Pläne für LTE. Demnach soll noch bis Ende 2019 eine Abdeckung in der Fläche von 98 Prozent erreicht werden. Man wolle dann aber nicht enden, sondern strebe an mit erheblichem Aufwand die Hürde von 99 Prozent zu nehmen.

Auflagen der Bundesnetzagentur für den 5G Ausbau

4G Ausbau Telekom

Die ambitionierten Pläne, die der Geschäftsführer Dirk Wössner auf der IFA Pressekonferenz der Telekom vorstellte sind nicht ganz freiwillig. Um an die begehrten Frequenzen für ein 5G-Netz zu kommen, hat die Bundesnetzagentur ein paar Hürden gesetzt. So ist jeder Anbieter, der Spektrum für den kommenden Mobilfunkstandard ersteigern möchte, dazu verpflichtet werden, bis spätestens 2022 eine LTE-Netzabdeckung von 98 Prozent zu gewährleisten.

Hohe Investitionensummen für die Telekom

Wössner weist darauf hin, dass der nun anstehende Netzausbau ein ehrgeiziges Projekt sei. Hierbei seien hohe Investitionen nötig. Dies auch, weil die Telekom nicht nur die geforderten 98 % Abdeckung erreichen möchte, sondern anschließend einen weiteren Ausbau anstrebe. Ziel sei es, 99 Prozent der Bevölkerung in allen Bundesländern mit dem schnellen LTE-Netz zu versorgen. Betont wurde auch, dass die letzten Prozentpunkte bekanntlich am teuersten sind. Für den Bonner Anbieter sei es dabei wichtig, dass die finanziellen Mittel planbar seien. Eine Unsicherheit stelle dabei laut Wössner das reservieren von regionalem und lokalen 5G-Frequenzen für regionale Betreiber dar. Die großen Netzbetreiber können die Frequenzbereiche viel effektiver nutzen als regionale Dienstleister. Zudem fehlen die für hohe Bandbreiten wichtigen Bereiche (Stichwort Carrier Aggregation) dann für die Netzanbieter.

Bundesnetzagentur kommt den Anbietern entgegen

Auf der Pressekonferenz betonte der Geschäftsführer des Telekommunikationsriesen nochmals, dass die Ausbaupläne nur dann so umgesetzt werden können, wenn Planungssicherheit besteht. Ein National Roaming würde diese Sicherheit gefährden. Derartige Sorgen hat die Bundesnetzagentur allerdings schon beiseite geräumt. Die Rahmenbedingungen für die 5G-Frequenzversteigerung sehen kein National Roaming vor (wir berichteten).

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Quelle: Telekom Pressekonferremz / IFA 2018
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1 Kommentar: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Wunschdenken. Vermutlich eine Rechnung die man ohne den Wirt macht. Lt. Bndesnetzagentur ist es keinem Unternehmen zuzumuten, ländliche Bereiche mit Kabel oder Funk zu versorgen wenn es wirtschaftlich unzumutbar ist. Wie man im Bericht bereits eindeutig feststellt, sind die letzten Prozentpunkte bekanntlich am teuersten. Entsprechend wird man in die ländliche Infrastruktur kein Geld stecken. Ein Beispiel: Fährt man mit der Bahn in das beliebte Ausflugsgebiet und Naherholungsgebiet Spreewald, fährt man ab Königswsterhausen in eine Schwarzes Loch. Gibt es auf der teilweise nur eingleisigen Strecke einen Unfall oder sonst ein schlimmes Ereignis, muss man zu Fuß Hilfe holen wenn man nicht gerade über ein Satellitentelefon verfügt. Am Tropical Island bei Brand hat man für genau 1 Minute Empfang und dann erst wieder ab Lübbenau. Auf ca. 50 Km der Strecke hat man „Ruhe“ vor Anrufen und Internet geht schon gar nicht. Wer also von und in die Hauptstadt will sollte möglichst keine Panne oder anderen Zwischenfall haben. Bei Zugumleitungen, wie sie häufig passieren, steht man am vereinbarten Bahnhof, aber derjenige den man abholen will ist woanders und kann nicht mal Bescheid geben. Armes Deutschland. So schlecht wie hier das Netz ausgebaut ist, sollte man meinen, dass man irgendwo m Dschungel ist.