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24. 07. 2018

Die Webseite des German Design Award zeigte sich mehr in Plauderlaune als der Telekom lieb sein dürfte. Die Internetseite des hiesigen Design-Preises listet nämlich bereits den neuen Router Speedport Pro, wodurch nicht nur die Gestaltung des Produkts, sondern auch manche technischen Spezifikationen ans Tageslicht kamen. Der Hybrid-Router unterstützt VDSL, Glasfaser und LTE-Mobilfunk.

Speedport Pro

Telekom Speedport Pro vorab enthüllt

Das wird wohl nichts mehr mit der IFA-Überraschung des Telekom Speedport Pro. In voller Pracht samt einiger Ausstattungsmerkmale zeigt sich das Netzwerkgerät auf der Internetpräsenz des German Design Award. Vom Look her erinnert der Router an einen Smart-Lautsprecher wie Amazon Echo. Ob das tatsächlich übermäßig innovativ ist, sei dahingestellt, die Jury des Design-Preises ist jedenfalls angetan. Hergestellt wird der Telekom Speedport Pro vom französischen Unternehmen Sagemcom. Auch der Wettbewerber Vodafone bezieht manche Hardware von diesem Konzern. Das auf Netzwerkgeräte spezialisierte Portal Maxwireless hat zusätzlich erfahren, dass der Router Super-Vectoring mit bis zu 250 Mbit/s unterstützt. Gigabit-Speed gibt es schließlich über einen Glasfaseranschluss. Dafür spricht auch die Tarif-Kombi mit MagentaZuhause Giga. Ultra-HD-Streams via EntertainTV lassen sich mit dem kommenden Modell ebenfalls konsumieren.

Weitere Informationen über den Speedport Pro

Welche LTE-Bänder das Produkt unterstützt, ist nicht vollends bekannt. Als gesichert gilt das Band 32 (1.500 MHz). Via Carrier Aggregation (CA) soll der Download beschleunigen werden. Die üblichen Verdächtigen und hierzulande unerlässlichen Frequenzen 800 MHz, 1.800 MHz, 2.100 MHz und 2.600 MHz dürften aber ebenfalls vertreten sein. Angaben zur Geschwindigkeit und den Features des WLANs fehlen noch. Ein Gastzugang samt schneller Kopplung via NFC ist beim Telekom Speedport Pro an Bord. Bis wir das Netzwerkgerät offiziell zu Gesicht bekommen, wird es noch etwas dauern. Der Netzbetreiber hat im Rahmen der IFA am 31. August 2018 um 9 Uhr eine Pressekonferenz einberufen. Gerüchten zufolge soll die Markteinführung des Speedport Pro nur kurze Zeit später folgen. Bereits Anfang September 2018 könnte es soweit sein.

Feature Port für künftige Anwendungen

Auf der Rückseite befindet sich hinter der abnehmbaren Blende ein SFP-Modulschacht. Dieser steht laut Datenblatt für zukünftige Anwendungen zur Verfügung. Bei SFP-Modulen handelt es sich um längliche Netzwerkkarten, mit denen man einen Router aufrüsten kann. Die Bauform wurde dabei ursprünglich im professionellen Umfeld verwendet, um kupfergebundenen Switches und Routern das Nachrüsten eines schnellen Glasfaseranschlusses zu ermöglichen.

 

Dabei stehen heute nicht mehr nur einfache Module für Glasfaser zur Verfügung, sondern auch Einschübe, die GPON-kompatibel sind. Bei entsprechender Aufrüstung wäre der Speedport Pro daher rein technisch gesehen auch ohne ONT an entsprechenden Glasfaser-Anschlüssen der Telekom zu betreiben. Dabei sind auch Geschwindigkeiten jenseits der 1 Gbit/s möglich. Ob dies softwareseitig so unterstützt wird, ist aktuell nicht bekannt. Denkbar ist aber, dass die Telekom zur passenden Zeit einen entsprechenden Einschub vorstellen wird.

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