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26. 02. 2015

Für das Jahr 2014 konnte die Deutsche Telekom am Donnerstag, 26.02.2015 überwiegend positive Geschäftszahlen vorlegen. Umsatz und Gewinn sind gestiegen, und besonders im Bereich LTE konnten die Bonner zulegen. Das Schlussquartal des vergangenen Jahres brachte jedoch einen starken Rückgang der Mobilfunkkunden in Deutschland mit sich.

Kundenrückgang im 4. Quartal

Im 4. Quartal 2014 hat die Deutsche Telekom netto 664.000 Mobilfunkkunden in Deutschland verloren, das war der stärkste Verlust seit vier Jahren. Telefonierten Ende September noch 39,65 Millionen Kunden im Telekomnetz, sank diese Zahl Ende Dezember unter die 39-Millionen-Marke. Dieser Rückgang ist besonders gravierend, handelt es sich doch bei den meisten verlorenen Kunden (525.000) um jene mit lukrativen Verträgen, die eigentlich für hohe monatliche Umsätze sorgen sollen.

Verluste vor allem bei Vertragskunden

Brutto war die Zahl der Kunden, die ihren Telekom- oder Congstar-Vertrag kündigten, mit gut 800.000 sogar noch höher, konnte man gleichzeitig doch auch 277.000 neue Vertragskunden hinzugewinnen. Insgesamt zählte die Deutsche Telekom stand 31. Dezember 2014 noch 22,3 Millionen Vertragskunden. Dennoch gab es einen leichten Anstieg der mobilen Service-Umsätze, und auch der Smartphone-Absatz boomte im 4. Quartal.

Rekord beim Smartphone-Absatz

Mehr als 1,5 Millionen Smartphones verkauften die deutschen Telekom-Shops von Oktober bis Dezember – Konzernrekord. Besonders signifikant: Drei Viertel der verkauften Smartphones im Jahr 2014 waren LTE-fähig. Damit hat sich die Zahl der Telekom-Kunden, die ein LTE-Smartphone nutzen und dazu einen LTE-Tarif gebucht haben, von 2013 zu 2014 auf über 5,6 Millionen glatt verdoppelt.

Kundengewinn im Gesamtjahr

Ohnehin kann sich die Bilanz des Gesamtjahres 2014 im deutschen Markt sehen lassen. 39 Millionen Kunden insgesamt zum 31.12.2014, bedeuten immer noch ein Plus von 364.000 gegenüber dem Vorjahr. Bei den Vertragskunden fiel der Zuwachs mit 734.000 noch deutlicher aus.

Umsatztreiber T-Mobile

Dass der Gesamtkonzern seinen Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als 4 Prozent auf 62,66 Milliarden Euro steigern konnte und dabei einen Überschuss in Höhe von 2,9 Milliarden erzielte, lag allerdings vor allem am Geschäft in den USA. Die einst ungeliebte US-Tochter T-Mobile erweist sich mehr und mehr als Goldgrube, steigerte den Umsatz um 28 und den Gewinn um 32 Prozent und hat mittlerweile in den USA mit 12 Prozent Marktanteil Platz 3 erobert, hinter AT&T und Verizon. Über 8 Millionen neue Kunden konnte T-Mobile in 2014 hinzugewinnen, vor allem durch das gut ausgebaute LTE-Netz.

LTE-Pläne der Telekom

Natürlich soll auch der Netzausbau in Deutschland weitergehen. Bis 2018 will die Telekom mit ihrem LTE-Netz nach eigenen Angaben 95 Prozent der Bevölkerung abdecken. Gleichzeitig soll auch der Festnetzausbau mit Breitbandinternet voranschreiten, denn die Telekom will vermehrt auf ihr neues Steckenpferd setzen: Integrierte Produkte, die Festnetz und Mobilfunk kombinieren. So können die Bonner mittlerweile schon mehr als 665.000 Kunden für ihr Kombiangebot „MagentaEins“ vermelden.

Quelle: Deutsche Telekom
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