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09. 02. 2015

Während bei uns in Deutschland bald die Frequenzauktion im 700-MHz und 1500-MHz-Bereich beginnt, werden in Amerika künftig die 600-MHz-Bänder neu vergeben. Die FCC leitet die Auktion 2016 ein und die Netzbetreiber werden aller Wahrscheinlichkeit nach ordentliche Summen beisteuern müssen, um bei diesem begehrten Spektrum eine Chance zu haben.

600 MHz bringt einige Vorteile

Es gibt mehrere Gründe, weshalb dieser Frequenzbereich so populär ist. Durch das Funken in diesem niedrigen Megahertz-Bereich ergeben sich Vorteile wie eine hohe Reichweite und ein gutes Vordringen in das Innere von Gebäuden. Diese Eigenschaften machen die Frequenz für Netzbetreiber äußerst attraktiv, doch gleichermaßen gilt das auch für die TV-Sendestationen. In Deutschland könnte es einige Probleme im Zuge der für das erste Halbjahr anstehenden Auktion im 700-MHz-Bereich geben. In Amerika liegt der Fokus der Rundfunkanstalten auf dem 600-MHz-Spektrum.

Intelligente Auktion soll TV-Sendeanstalten motivieren

Damit die Fernsehstationen in die Auktion der Frequenzen einwilligen, präsentieren ihnen die US-Regierung und die Federall Communications Commission (FCC) ein lukratives System. So schlägt der Staat gezielt Summen für die jeweiligen Regionen der Sendeanstalten vor. Diese wurden nun von der FCC enthüllt und fielen erheblich höher aus, als man vermutet hätte. So ging man in Portland, Orgeon von 18 Millionen US-Dollar aus, nun wurde der Zentralwert mit 170 Millionen angegeben. In Nashville, Tennesse wurde es ein ähnlicher Sprung von 20 Millionen US-Dollar auf 220 Millionen. Im Falle von Los Angelas, Kalifornien erhöhte man die vorgeschlagene Summe gar von 560 Millionen US-Dollar von zuvor prognostizierten 340 Millionen. Last but not least Chicago, was fast eine Verdoppelung von 520 Millionen auf 340 Millionen Dollar vorsieht. Der Spitzenreiter stellt jedoch New York dar, denn hier sollte die Auktionssumme bei 660 Millionen US-Dollar liegen. Das heißt nun nicht, dass die Netzbetreiber diese Beträge zwingend zahlen, sie sind aber eine Richtlinie bei der Versteigerung. Der letztendliche Betrag wird wahrscheinlich meist sogar etwas höher ausfallen, in manchen Ortschaften werden die Telekommunikationsanbieter aber vermutlich auch darunter ansetzen.

 

Wir sind gespannt, wie sich die neu vergebenen Frequenzen in Zukunft auf die Telekommunikation in Amerika auswirken werden und ob sich die Sendeanstalten trotz des interessanten Auktionsmodells willig aus dem 600-MHz-Bereich zurückziehen. Zumindest die Tendenz könnte ein richtungsweisender Auftakt für die Versteigerung hierzulande werden.

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