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12. 05. 2017

Vodafone hat den nächsten Meilenstein bei der maximal erreichbaren LTE-Bandbreite eingeführt, nämlich 500 Mbit/s. Ein halbes Gigabyte pro Sekunde stellt der Düsseldorfer Netzbetreiber ab sofort in seiner Heimatstadt zur Verfügung. Bis zum Jahresende soll die neue Rekord-Geschwindigkeit in 30 weiteren Städten Deutschlands, unter anderem Dresden, verfügbar sein.

500 Mbit/s – Der nächste Schritt zur Gigabit-Gesellschaft

Im Sommer 2016 steigerte Vodafone bei der netzinternen LTE-Download-Bandbreite die bis dahin möglichen 225 Mbit/s auf 375 Mbit/s. Nun folgt der nächste Temposchub, der in Deutschland erstmals 0,5 Gbit/s zur Verfügung stellt. Zwar ist diese beeindruckende Bandbreite ab sofort nutzbar, jedoch mit starken Einschränkungen bei der Region und den Endgeräten. So sind einzig die über 600.000 Einwohner Düsseldorfs aktuell in der Lage, die 500 Mbit/s im Download zu erreichen. Doch auch dies kann momentan mit nur einem einzigen Smartphone geschehen, nämlich dem Sony Xperia XZ Premium. In Bälde sollen allerdings auch das Samsung Galaxy S8 und das Samsung Galaxy S8 Plus mit bis zu 500 Mbit/s ins Vodafone-Netz gehen können.

 

halbes Gigabit Vodafone

Was für eine Technik steckt hinter dem halben Gigabit?

Um die neue Rekordbandbreite zu erreichen, setzt Vodafone auf 4.5G-Technologie. In diesem Fall bündelt der Anbieter Frequenzen aus den Bereichen 800 Megahertz, 1.800 Megahertz und 2.600 Megahertz. Des Weiteren kommt eine spezielle Antennenausrichtung in kompatiblen Smartphones und Basisstationen zum Einsatz. Die Signalübertragung erfolgt via 256 QAM.

Vodafones Ausbauplan für das halbe Gigabit pro Sekunde

Noch dieses Jahr möchte der Netzbetreiber in insgesamt 30 Städten den Datenturbo zünden. Im Sommer 2017 sollen 15 Städte die 500 Mbit/s liefern können, danach erfolgt bis zum Jahresende ein Ausbau in 15 weiteren Regionen. Leider nennt das Unternehmen noch nicht alle bedachten Orte, jedoch sind Dortmund, Dresden und Stuttgart fest eingeplant. Wie schon bei der Beschleunigung auf 375 Mbit/s werden auch die 500 Mbit/s sowohl Vertrags- als auch Prepaid-Kunden ohne Aufpreis angeboten. Die Konkurrenz ist nun unter Zugzwang. Bei der Telekom gibt es immer noch die Maximalbandbreite von 300 Mbit/s, o2 hängt sogar noch bei 225 Mbit/s fest.

Viel Marketing, wenig Nutzen

Von dem Zahlenwahn sollte man sich allerdings nicht unbedingt bei der Tarifentscheidung blenden lassen. Selbst die möglichen 150 MBit beim neuen GigaCube Tarif, konnten wir in der Innenstadt mit entsprechender Hardware nicht einmal annähernd erreichen. Messwerte über 100 MBit sind vielerorts im Alltag schon etwas Besonderes. Ohnehin wird es noch 1-2 Jahre dauern, bis ausreichend Endgeräte für solche Datenraten bei der breiten Masse angekommen sind. Zudem sind Netzzuverlässigkeit und Datenvolumen beim Verbraucher wichtigere Faktoren als die Frage ob man mal sporadisch Spitzenwerte von 300 oder 500 MBit erzielt. Der Trend geht allerdings klar hin zum Gigabit, da will jeder der Erste sein – ob sinnvoll oder nicht.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Smartphones im Überblick
» LTE Allnet-Flats vergleichen
» LTE Datentarife vergleichen

 

Quelle & Bild: Vodafone
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