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28. 11. 2014

Wer kennt das nicht? Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es in vielen Innenstädten und auf den Weihnachtsmärkten so überfüllt, dass man manchmal Verbindungsprobleme bekommt, weil die Mobilfunknetze an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stoßen. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat sich Vodafone mal genauer die Auslastung seiner Netze in der Adventszeit des vergangenen Jahres angeschaut.

Berliner versurfen 11 Terabyte pro Tag

Weihnachtsmarkt

Bei einem Vergleich der 80 größten deutschen Städte haben sich die Berliner laut Vodafone am datenhungrigsten gezeigt: Die Hauptstädter beanspruchten mit ihren Smartphones im Dezember 2013 täglich ein durchschnittliches Datenvolumen von fast 12 Millionen Megabyte – das sind mehr als 11 Terabyte pro Tag. Diese Datenmenge entspricht rund 3 Millionen Fotos mit 10-Megapixel-Auflösung oder etwa 11.500 Stunden HD-Videos, wie der Provider vorrechnet.

Verbrauch abhängig von der Größe der Stadt

Hinter Berlin folgen abgeschlagen Hamburg (rund 7 Mio. MB pro Tag), München (6), Dresden (5), Düsseldorf und Köln (je 4). Auffällig ist, dass ausgerechnet in Aachen – der Stadt mit ihrem berühmten Weihnachtsmarkt – ein tägliches Datenvolumen von nur 25.000 MB anfiel. Das ist natürlich auch der Größe der Stadt geschuldet, wobei man zudem berücksichtigen muss, dass es sich bei allen Zahlen ausschließlich um Daten aus dem Vodafone-Netz handelt.

Volumen soll um 30 Prozent steigen

Auch ein Vergleich untereinander erst mit relativen Zahlen möglich wäre (im Verhältnis zur Population), weisen die erhobenen Daten auf einen Trend hin: Vodafone geht davon aus, dass im kommenden Dezember noch einmal 30 Prozent mehr Daten von Smartphones verursacht werden als 2013. Um auf diese Spitzenanforderungen vorbereitet zu sein, hat man bei den Düsseldorfern die Nutzung des vergangenen Jahres beim Netzausbau 2014 berücksichtigt und diesen nach eigenen Angaben noch schneller umgesetzt als geplant.

Mobile Basisstationen geplant

So weist Vodafone darauf hin, dass vor allem in den Innenstädten jetzt deutlich mehr Kapazität verfügbar sei als noch im Vorjahr. Zudem surfe man nun „mit doppelter Geschwindigkeit“. Um sich für die zu erwartenden Spitzenauslastungen der Adventszeit zu wappnen, will der Anbieter für die Dauer der Weihnachtsmärkte mobile Basisstationen errichten. Zumindest in einigen Städten. Die Weihnachtsmärkte haben in den meisten Großstädten bereits geöffnet.

Öffentliche WLAN-Hotspots

Außerdem will Vodafone „die Funkzellen komplett neu einstellen“, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heißt. Die Zellen würden „nach dem Prinzip der Hochlast-Parameter“ bis Anfang Januar so ausgerichtet, dass „die höchste Netzkapazität jeweils genau da ist, wo sich die Besucherströme befinden“. Um das Mobilfunknetz zu entlasten, hat zudem die Vodafone-Tochter Kabel Deutschland in insgesamt 48 größeren deutschen Städten öffentliche WLAN-Hotspots eingerichtet. So können Kauflustige – zum Teil auch gratis – unterwegs mit ihrem Smartphone per WLAN ins Internet gehen.

Quelle: Vodafone
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