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08. 01. 2016

Abseits des LTE-Datenfunks spielt auch das drahtlose Heimnetzwerk WLAN beim Internet der Dinge eine große Rolle. Die Wi-Fi Alliance hat auf der CES 2016 nun den neuen Standard 802.11 ah vorgestellt, der unter dem Namen Halow geführt wird. Dieser bringt vor allem Vorteile bei der Vernetzung im Bereich Internet der Dinge und verbraucht zudem besonders wenig Strom.

WLAN 802.11 ah – Der neue Standard im Detail

Bei dieser Ausführung kommt es auf eine gute Verfügbarkeit an, die durch das 900 Megahertz Band erreicht werden soll. Dieses dringt auch unter schwierigen Bedingungen, wie etwa Wänden in der Wohnung, besser zu den jeweiligen Empfängern durch. Eine stabile Verbindung für das Internet der Dinge ist das Ziel, die mindestens 115 Kbit betragen wird. Die Reichweite von Halow soll doppelt so weit sein wie die von WLAN-Netzen mit 2,4 Gigahertz. Mittels eines einzigen Access Points lassen sich dabei tausende Endgeräte bedienen. Angaben zur maximalen Datenrate fanden wir leider noch nicht.

Internet der Dinge im Fokus

Vernetzte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Herde, aber auch Fahrzeuge und Anwendungen in der Industrie und im Handel sind das Hauptaugenmerk von Halow. Doch auch kleinere Geräte wie Wearables (Smartwatches) und Sensoren sollen sich verbinden können. Die Wi-Fi Alliance forciert derzeit die Entwicklung von sicheren Verbindungs- und Konfigurationsverfahren, die auch ohne Bildschirm oder Eingabegerät verwendbar sind und sich miteinander vernetzen können.

Ergänzung für WLAN 802.11 ac und n

Die bislang eingesetzten Standards in den Bereichen 2,4 Gigahertz und 5 Gigahertz werden von 802.11 ah (Halow) ergänzt. So soll das Verfahren in künftigen Routern zum Einsatz kommen. Die WiFi Alliance konnte jedoch noch keine Angaben darüber machen, wann erste Geräte auf den Markt kommen. Es wird jedoch erwartet, dass noch dieses Jahr erste Produkte vorgestellt werden, die von WLAN 802.11 ah (Halow) Gebrauch machen. Wir werden berichten, sobald es diesbezüglich Neues gibt. Durch den niedrigen Stromverbrauch und der größeren Reichweite dürfte das Internet der Dinge mit diesem Standard deutlich reibungsloser funktionieren.

 

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