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Samsung zeigt gerne, was in der Unterhaltungselektronik alles machbar ist – sei es nun sinnvoll oder nicht. Da kommt dann schon mal ein Gerät wie das Galaxy Note Edge heraus, dessen hervorstechendstes Merkmal der an einer Längsseite abgerundete Bildschirm ist. Der zusätzliche Displaybereich des Phablets ist dabei mit eigenen Funktionen belegt. Ob dieses Feature nur Spielerei ist oder einen echten Mehrwert bietet, beleuchten wir in unserer Übersicht.

 

Features und Eigenschaften des Galaxy Note Edge

Bezeichnung & HerstellerGalaxy Note Edge von Samsung

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)2,7 GHz Quad-Core (4 Kerne)
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon 805
Arbeitsspeicher3 GB
interner Speicherplatz32 GB (via Micro-SD-Karte bis 128 GB erweiterbar)
BetriebssystemAndroid KitKat 4.4.4 mit TouchWiz
Display Größe; Auflösung5,6 Zoll Super-AMOLED mit 1.440x2.560 Pixeln (540 ppi)
Kamera (Back und Front)16 MP hinten / 3,7 MP vorne

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 800 / 1800 / 2600 MHz
Support von LTE-Advanced
ja
Support folgender LTE Kategorien
CAT6
beherrscht VoLTEtheoretisch
W-LANja, 802.11a/b/g/n/ac bei 2,4 und 5 GHz
Bluetoothja, Version 4.1
sonstige StandardsGPRS; EDGE; UMTS; HSPA; HSPA+

sonstige Eckdaten:

Besonderheitenseitliches Display; Bedienstift; Gestensteuerung; Fingerabdrucksensor;
Sprachsteuerung; Barometer; optischer Bildstabilisator;
Schnellladefunktion
Speicherkarte | SIM-Format
Micro-SIM | Micro-SD
Akku3.000 mAh (wechselbar)
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)174 g / 151,3 x 82,4 x 8,3 mm
Handbuch downloaden» Handbuch hier downloaden (PDF, 11,27 MB)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandNovember 2014
Preis / UVP~ 850 € ohne Vertrag

Technische Features

Zunächst zu den Rahmendaten: Das Samsung Galaxy Note Edge ist technisch an Samsungs Topseller Note 4 angelehnt und besitzt einen minimal kleineren 5,6-Zoll-Bildschirm. Die Auflösung des Hauptdisplays mit 1.440 x 2.560 Pixeln wird dabei durch den seitlichen Bildschirmbereich um zusätzliche 160 Pixel auf 1.600 x 2.560 verbreitert; Quad HD+ nennt Samsung deshalb die Auflösung des Note Edge. Die Pixeldichte beträgt je nach Rechenweise stolze 525 bzw. 540 ppi. Die Qualität des Super AMOLED-Displays entspricht der des Note 4, lässt also in puncto Schärfe und Farbkraft keine Wünsche offen.

Zusatzfunktionen am Rande

Galaxy Note Edge

Das Besondere am Galaxy Note Edge ist aber sein an der rechten Seite gewölbter Bildschirm. Es gibt zwar keine Übergänge, aber die seitliche Leiste ist sowohl optisch als auch funktionell vom Hauptbildschirm getrennt. Sie kann mit diversen Funktionen belegt werden: So können dort eingehende Anrufe oder SMS per Symbol ebenso angezeigt werden, wie Funktionstasten (Kamera, Browser, Play Store) und andere Apps.

 

Ebenso ist es möglich, auf der Seitenleiste des Note Edge einen Newsticker laufen zu lassen. Es kann dort auch ein Lineal eingeblendet werden oder eine Stoppuhr. Der Clou: Die Seitenleiste kann auch in Funktion bleiben, während das Hauptdisplay im Standby-Modus ruht. So kann man beispielsweise das Smartphone nachts als Uhr (und morgens als Wecker) nutzen, ohne den eigentlichen Bildschirm eingeschaltet zu lassen. Das seitliche Display ist auch individualisierbar: Samsung bietet für das Note Edge verschiedene Panels zum Download an, die mit unterschiedlichen Funktionen belegt sind.

Viele Features und schneller Prozessor

Daneben verfügt das Galaxy Note Edge über die gleichen Features wie das Note 4. Es wird mit einem Stylus namens „S-Pen“ ausgeliefert, mit dem man z.B. Text oder Bilder markieren, kopieren und bearbeiten sowie speichern und weiterleiten kann. Auch eine Handschriftenerkennung ist mit dem Bedienstift möglich. Zusätzlich bietet das Note Edge eine Multi-Window-Funktion, mit der man mehrere Anwendungen parallel nutzen kann. Am Start sind zudem die Sprachsteuerung „S-Voice“, eine Gestensteuerung sowie der Fingerabdrucksensor, den man schon vom Note 4 kennt.

 

Als Gehirn fungiert auch beim Galaxy Note Edge Qualcomms derzeit schnellster Quad-Core-Prozessor, der Snapdragon 805, dessen vier Kerne mit je 2,7 GHz takten. Am 3 GB großen Arbeitsspeicher hat Samsung ebenso wenig gespart, wie am internen Speicher, der mit 32 GB vernünftig bemessen ist. Wer mehr Platz für Daten braucht, kann eine bis zu 128 GB große Micro-SD-Speicherkarte zur Erweiterung nutzen.

300 Mbit/s mit LTE Cat6

Wie das Note 4, ist auch das Note Edge mit einem LTE-Modul der Kategorie 6 ausgestattet. So sind theoretisch superschnelle LTE-Advanced-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s im Download möglich. LTE-A ist in Deutschland freilich noch rar: So hat die Deutsche Telekom gerade erst begonnen, einige größere Städte mit dem Cat6-LTE zu versorgen (siehe hier). Immerhin können Interessenten die Technik bereits kostenlos testen. Bei Vodafone steht Advanced noch in den Startlöchern, ist aber für das Frühjahr 2015 geplant. Neben LTE-A, kann das Galaxy Note Edge auch über schnelles WLAN-ac ins Netz gehen, dazu werden auch WiFi-Direct und Bluetooth 4.1 unterstützt.

 

Der Akku des Edge ist mit 3.000 mAh etwas kleiner ausgefallen als beim Note 4, soll aber laut Hersteller 9 Stunden im LTE-Netz oder 11 Stunden im WLAN durchhalten. Dank einer Schnellladefunktion, soll die Batterie binnen 30 Minuten auf 50 Prozent und in einer Stunde komplett aufgeladen sein.

Verfügbarkeit & Preis

Das Samsung Galaxy Note Edge kostet in den Farben Schwarz oder Weiß UVP 850 Euro ohne Vertrag. Vodafone bietet das Note Edge beispielsweise mit dem LTE-Tarif „Red 3 GB“ (65 Euro monatlich) für eine Einmalzahlung von 60 Euro an. Die Telekom schlägt den Tarif „MagentaMobil L Business mit Top-Handy“ und eine Einmalzahlung von 25 Euro vor und bietet dazu die zubuchbare Option „LTE Max“ mit bis zu 300 Mbit/s. O2 bietet in seinem LTE-Tarif „Blue All-in XL“ eine monatliche Ratenzahlung für das Edge von 32,50 Euro an.

Fazit

Das Samsung Galaxy Note Edge ist zweifellos schon wegen seiner Optik ein außergewöhnliches Smartphone. Die zusätzliche Seitenleiste ist momentan noch ein nettes Gimmick und bietet noch einen überschaubaren Mehrwert. Doch man kann davon ausgehen, dass das nächste Edge-Modell – ähnlich wie die Smartwatch Galaxy Gear – schon deutlich mehr Zusatzfunktionen aufweist, zumal Samsung hier externe Entwickler mitbasteln lässt. Davon abgesehen, ist das Note Edge ein technisch absolutes Top-Phablet, stammt es doch vom Note 4 ab. Einziger Wermutstropfen ist der exorbitant hohe Preis von 850 Euro, der hier schon Apple-Dimensionen erreicht.

Nützliches

» LTE-Tarife vergleichen
» wissenswertes über Smartphone CPUs

Quelle:
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