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Mit dem G Flex 2 legt LG sein zweites Smartphone mit gebogenem Display auf. Drei wesentliche Unterschiede gibt es zum Vorgänger G Flex von 2013: Das G Flex 2 ist kompakter, besitzt einen schärferen Bildschirm und einen schnelleren Prozessor. Außerdem wird bereits LTE der Kategorie 9 unterstützt. Alle Details zu diesem ungewöhnlichen Smartphone finden Sie in unserer Übersicht.

 

Features und Eigenschaften des G Flex 2

Bezeichnung & HerstellerG Flex 2 von LG

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)2,0 GHz Octa-Core (8 Kerne) mit 64 Bit
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon 810
Arbeitsspeicher2 GB
interner Speicherplatz16 GB (via Micro-SD-Karte um 2 TB erweiterbar)
BetriebssystemAndroid Lollipop 5.0
Display Größe; Auflösung5,5 Zoll P-OLED-Display mit 1.080 x 1.920 Pixeln (403 ppi)
Kamera (Back und Front)13 MP hinten / 2 MP vorne

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 800 / 1800 / 2600 MHz
Support von LTE-Advanced
ja
Support folgender LTE Kategorien
CAT9
beherrscht VoLTEtheoretisch ja
W-LANja, 802.11 a/b/g/n/ac bei 2,4 und 5 GHz
Bluetoothja, Version 4.1
sonstige StandardsGPRS; EDGE; UMTS; HSPA; HSPA+

sonstige Eckdaten:

Besonderheitengebogenes Display; selbstheilende Rückseite; WiFi Direct; Laser
Autofokus und Bildstabilisator; Gestensteuerung
und Sprachaktivierung; Schnellladefunktion
Speicherkarte | SIM-Format
Micro-SD | Micro-SIM
Akku3.000 mAh (nicht wechselbar)
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)152 g / 149,1 x 75,3 x 7,1 mm
Handbuch downloaden» hier Handbuch downloaden (PDF)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandMärz 2015
Preis / UVP~ 650 € ohne Vertrag

Technische Features

Das „Curved Display“ des LG G Flex 2 ist um seine Querachse leicht konkav gewölbt. Das soll laut LG zwei Vorteile bringen: Erstens liegt es dadurch besser in der (ebenfalls gewölbten) Hand, zweitens sind so im Quermodus theoretisch alle Bildschirmpunkte gleich weit weg vom Auge des Betrachters, was mögliche Verzerrungen an den Seiten des Displays vermeiden soll. Was bei gebogenen Fernsehern noch halbwegs nachvollziehbar klingt, erschließt sich allerdings kaum bei einem kleinen Smartphone-Display.

Schärferes Display, selbstheilende Rückseite

Der biegsame P-OLED-Bildschirm (das P steht für Polymer) des LG G Flex 2 ist 5,5 Zoll groß. Damit ist er ein halbes Zoll kleiner als beim Vorgänger, was das Gerät insgesamt handlicher macht. Wo das G Flex nur eine HD-Auflösung bot, kann sich der Käufer des G Flex 2 über Full-HD mit 1.080 x 1.920 Pixeln freuen. Die Pixeldichte steigt so, auch durch die geringere Größe, von 245 auf stolze 403 ppi. Auch die Rückseite des Smartphones hat LG verbessert. Das selbstheilende Cover soll laut Hersteller kleine Kratzer jetzt noch schneller verschwinden lassen. Wird das Smartphone in der Hosentasche verbogen, soll es sich selbst wieder in die korrekte Form bringen.

Höchstleistung dank Snapdragon 810

Einen großen Sprung hat LG auch beim Prozessor gemacht: Das System-on-a-Chip des G Flex 2 beherbergt einen Snapdragon 810, das aktuelle 64-Bit-CPU-Flaggschiff von Qualcomm. Diese mit 2 GHz taktende Octa-Core-Einheit besteht aus zwei Quad-Core-Prozessoren, dem sparsamen ARM Cortex A53 und dem leistungsfähigen A57, die sich brüderlich die Arbeit teilen. Für grafikintensive Prozesse ist derweil die neue Qualcomm-GPU Adreno 430 zuständig. Die vorab kolportierten Hitzeprobleme des Snapdragon-810-Chipsatzes wie beim HTC One M9 muss man laut LG beim G Flex 2 übrigens nicht befürchten.

Theoretisch LTE CAT9 möglich

In der Theorie beherrscht Qualcomms Snapdragon-810-Plattform bereits LTE der Kategorie 9 mit bis zu 450 Mbit/s im Download. Das ist in Deutschland zwar noch Zukunftsmusik, doch dank dreifacher Carrier Aggregation könnte das LTE-Modul des G Flex 2 auch bei LTE CAT6 schon Downloadvorteile bringen – Verfügbarkeit und entsprechenden Tarif vorausgesetzt. Die Abwärtskompatibilität zu 3G inklusive HSPA+ mit 42 Mbit/s ist natürlich gegeben. Voice-over-LTE sollte ebenfalls möglich sein, vermutlich ist dafür aber wie so oft noch ein Firmware-Update des Smartphones nötig.

Weitere Verbindungsmöglichkeiten

Auch beim WLAN sollte man mit dem Snapdragon 810 des G Flex 2 ganz weit vorne sein, wird vom Snapdragon 810 doch neben 802.11ac bei 2,4 und 5 GHz auch 802.11ad bei 60 GHz unterstützt. Dieser Wireless-Gigabit-Standard ermöglicht Highspeed-Datenraten bis zu 4,6 Gbit/s über kurze Distanzen. LG selbst listet WLAN-ad im Datenblatt des G Flex 2 allerdings noch nicht auf, ebensowenig wie LTE CAT9. Ansonsten sind beim gebogenen LG-Smartphone noch WiFi Direct, Bluetooth 4.1 und natürlich NFC an Bord. Als Betriebssystem kommt Googles Android Lollipop 5.0 zum Einsatz.

Kamera mit Laser-Fokus

Die 13 Megapixel der Hauptkamera sind Standard, allerdings verfügt das G Flex 2 über einen Autofokus, der mit einem Laserstrahl den Abstand zwischen Objektiv und Objekt misst, und einen optischen Bildstabilisator. Videos nimmt die Kamera in Ultra-HD-Auflösung auf. Das 2-MP-Objektiv auf der Vorderseite kann man für Selfies mit bestimmten Handgesten auslösen.

Speicher & Akku

Wer Fotos oder Musik auf dem internen Speicher sammeln möchte, hat dafür nur 16 GB Platz. Dafür nimmt der Micro-SD-Slot des G Flex 2 laut LG Speicherkarten mit Kapazitäten bis zu 2 Terabyte auf. Die sind zwar noch nicht mal entwickelt, doch Micro-SDHX-Karten mit 128 GB gibt es bereits zu kaufen. Der Arbeitsspeicher des G Flex 2 ist übrigens 2 GB groß. Den nötigen Strom für das fleißige G Flex 2 liefert ein 3.000 mAh starker Akku, der übrigens wie das gesamte Gehäuse gebogen ist und nicht gewechselt werden kann. Ist die Batterie leer, kann sie dank einer Schnellladefunktion laut LG in nur 40 Minuten bis auf 50 Prozent wiederaufgeladen werden.

Verfügbarkeit & Preis

Das LG G Flex 2 ist in der Farbe Silber für eine UVP von 649 Euro erhältlich. Vodafone bietet das G Flex 2 in Kombination mit einem „Red 3 GB“-Tarif an. Bei Onlinebestellung kostet das Smartphone hier 1 Euro plus 30 Euro Anschlussgebühr; für den Tarif werden monatlich 50 Euro fällig, sodass bei einem 24-Monatsvertrag insgesamt 1.230 Euro zusammenkommen.

Fazit

Das LG G Flex 2 ist eines der interessantesten High-End-Smartphones am Markt. Über den Sinn eines gebogenen Display kann man streiten, durch die „Curved“-Form liegt das Smartphone jedoch zweifellos besser in der Hand. Dazu ist es übrigens mit 152 Gramm auch angenehm leicht. Am Bildschirm selbst gibt es nichts mehr auszusetzen, und mit dem Snapdragon-810-Chipsatz spielt das G Flex 2 performancetechnisch in der obersten Liga. Da könnte man sogar den Preis von knapp 650 Euro für angemessen halten.

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