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Nach den etwas lieblosen Zwischenschritten mit dem V30S und V35 steht nun mit dem V40 ein würdiger Nachfolger des erfolgreichen V30 im Raum. Zum Einsatz kommt dabei High-End Hardware, welche es mit allen Flaggschiffen aufnehmen kann. Um sich von den Mittbewerben abzusetzen, wurde vorab schon fleißig die Werbetrommel gerührt. Zwar hält der Werbeslogan mit einer Penta-Kamera das Versprechen, dies aber nur wenn man alle front- und rückseitigen zusammenzählt. Nichts desto trotz ist die Bestückung beeindruckend.

 

 

Features und Eigenschaften des V40 TinQ

Bezeichnung & HerstellerLG V40 ThinQ (LMV405EBW)

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)64-Bit Octa-Core (acht Kerne) bis zu 2,7 GHz
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon 845
GPUQualcomm Adreno 630
Arbeitsspeicher6 GB
interner Speicherplatz64 GB
BetriebssystemAndroid 8.1 Oreo
Display Größe; Auflösung6,4 Zoll, 3.120 x 1.440
Kamera (Back und Front)12 + 12 + 16 MP, 8 + 5 MP

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 700, 800, 900, 1800, 2100, 2600 MHz
Support von LTE-Advanced
ja
Support folgender LTE Kategorien
CAT16
beherrscht VoLTEja
W-LANWiFi 802.11 a / b / g / n / ac
BluetoothVersion 5.0
sonstige StandardsGPRS, EDGE, UMTS, HSPA, HSPA+, GPS, NFC

sonstige Eckdaten:

BesonderheitenFünf Kameras, 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher
Speicherkarte | SIM-Format
microSD / Dual Nano-SIM
Akku3.300 mAh
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)169,0 g, 158,7 x 75,8 x 7,7 mm
Handbuch downloaden» Bedienungsanleitung des V40 laden (PDF, 9 MB)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandJanuar 2019
Preis / UVPca. 870 € zum Release
angeboten bei» u.a. hier Dt. Telekom und O2

Das Rennen um die meisten Kameras

Auch große Hersteller wie Samsung trauen sich noch nicht allzu lange an Setups mit mehreren Kameras heran. Dies war erstmalig bei dem Galaxy S9 zu sehen und ist in gleichem Hause auch heute noch Stand der Dinge. Mit gleich drei rückseitigen Kameras hat sich Huawei mit dem P20 Pro seit längerem die Spitze in der Smartphone-Fotografie gesichert. Mit einer ganzen Armada an Linsen und Sensoren möchte LG nun nach der Krone greifen.

 

Auf fünf Kameras bringt es das V40 ThinQ, was die Marketingabteilung etwas sehr weit hergeholt als Penta-Kamera bezeichnet. Richtiger wäre in diesem Fall eine Tripple-Hauptkamera und Dual-Selfie-Cam. Dies ist natürlich klagen auf hohem Niveau, denn damit ist einiges möglich. Besonderen Wert legte man dabei auf lichtstarke, optische Konstruktionen. Mit einer Offenblende von f/1,5 kommt das gewöhnliche Weitwinkel daher, welches damit auf Galaxy Note9 Niveau liegt und das obere Ende des Fahnenstange markiert. Mit 16 Megapixeln dürfte es die Kamera für die tägliche Arbeit sein. Zwei spezialisierte Begleiter kümmern sich um den Telebereich und Ultraweitwinkel. Letzteres ist aus dem G7 ThinQ bekannt und deckt einen Blickwinkel von 107° ab. In Anbetracht des komplexeren Aufbaus, ist die Lichtstärke von f/1,9 durchaus beachtlich. Die Auflösung liegt hier bei 12 MP. Auf die gleiche Anzahl an Pixel kommt das zweifache optische Zoom. Die fixe Blende kommt hier auf f/2,4, was an der Grenze des machbaren liegen dürfte.

 

Damit auch Selbstportraits mit schöner Freistellung daher kommen, findet sich frontseitig ein Dual-Setup. Eine 8 Megapixel Hauptkamera kümmert sich mit f/1,9 um das Foto und erhält die passenden räumlichen Informationen von einem 5 Megapixel Sensor, welcher mit f/2,2 arbeitet.

LG V40

Entertainment Systeme

Doch nicht nur beim Erfassen von Fotos und Videos macht das neue LG eine gute Figur. Auch bei der Wiedergabe von Inhalten kann es überzeugen. Mit einer Pixeldichte von 537 ppi liegt es weit über Durchschnitt und kommt so auf 3.120 x 1.440 Punkte, die sich auf dem 6,4 Zoll großen OLED-Display verteilen. Damit Videos auch tontechnisch auf der Höhe der Zeit sind, setzt der Hersteller erneut auf seine Boombox-Technik. Hierbei wird das Gehäuse des Smartphones als Resonanzkörper genutzt, um kräftige Basse und klare Höhen zu erreichen. Die zusätzliche DTS:X Unterstützung dürfte dafür sorgen, dass man ordentlich etwas auf die Ohren bekommt.

Schneller geht’s nicht

Das Qualcomm Habitat gibt aktuell nichts Schnelleres als den Snapdragon 845 her. Dieser wurde verbaut, wodurch man sich zwar nicht vor die Konkurrenz setzen kann, aber auch nicht hinterherhinkt. Im Gespann mit der Adreno 630 GPU bringt das Konstrukt nur noch synthetische Benchmarks an die Leistungsgrenze. Das restliche Portfolio der Ausstattung steht dem in nichts nach. Grund zur Kritik bietet nur die nicht ganz am Puls der Zeit liegende LTE-Anbindung. Technisch machbar wäre hier CAT18, welches viele Top-Smartphones aufweisen. Hier muss man sich mit einem Gigabit im Download per CAT16 zufrieden geben. Praktisch relevant ist dies nur bedingt, denn diesen Durchsatz erreicht via LTE-MAX noch kein Provider.

USB On-The-Go

Softwaretechnisch mangelt es an nichts. Voice over LTE (VoLTE) ist genauso möglich, wie Wifi-Calling oder der Anschluss eines USB-Sticks (OTG) zum übertragen von Daten. Alternativ gehen MP3s und E-Mails per flottem 802.11 ac WLAN durch die Luft. Auch Bluetooth in der Version 5.0 steht hier zur Auswahl. NFC rundet die Funkschnittstellen ab. Der Akku mit knapp bemessenen 3.300 mAh wird standesgemäß per USB Typ-C befüllt. Kritikfähig ist allerdings die Auslieferung mit Android 8.1 (Oreo). Wann genau das Update mit den Vorteilen auf 9.0 (Pie) folgt, hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Smartphones im Überblick
» LTE Allnet-Flats vergleichen
» Smartphone Tarife im Vergleich

Bilder: LG
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