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    Wittenberg LAT 56 nachbauen?

    peterpan

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    Ich möchte eine Wittenberg LAT 56 (750-2700 MHz) Antenne nachbauen und möchte mich nach Durchführbarkeit und Aufwand dieses Vorhabens informieren. Ich bin handwerklich nicht ungeschickt, allerdings habe ich noch nie eine Antenne gebaut und verfüge nur über eine Grundausstattung an Werkzeugen (z.B. keine Drehbank oder andere größere Elektrowerkzeuge). Gibt es Baupläne für solche breitbandigen LPDAs Antennen?

    Datenblatt der LAT 56: http://www.wittenberg-antennen.de/data/_uploaded/downloads/Datenblätter/db_lat56.pdf
     

    peterpan

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    Danke, das sind ja schon einmal sehr interessante Links. Insbesondere die Anleitung von Günter Lindemann geht wunderbar ins Detail. Ich möchte in Südeuropa Urlaub machen und größtmögliche Flexibilität bezüglich des Mobilfunkstandards, bzw. der Frequenzen haben. Von daher erscheint die breitbandige LPDA als geeignet.

    Eine Frage die sich mir bei dem Rechner von Chanpuak stellt, ist, wieso die Stäbe bei 750-2700 MHz Bandbreite verschwindend dünn werden (lediglich 0.4 mm). So dünne Stäbe sind bei der LAT 56 ja nicht zu sehen.

    Einen weiteren Rechner habe ich hier gefunden, jedoch deutlich komplexer. Da muss ich mich ersteinmal einarbeiten.

    https://hamwaves.com/lpda/en/index.html

    Ich habe überlegt, noch zusätzlich eine Antenne mit größerem Öffnungswinkeln für sichtkontaktlose Bedingungen mitnehmen, wobei es offen steht, ob ich diese ebenfalls selber bauen werde. Die Bauanleitung für die MIMO Bi-Quad "Ospel"-Antenne sieht ja vielversprechend aus. Ich frage mich aber, ob man die Designs der unterschiedlichen Frequenzbänder in einer Antenne kombinieren kann, da ich, wie gesagt hohe Flexibilität haben will. Universale MIMO-Antennen scheint es ja in diesem Größenformat zu geben, z.B. von [DLMURL="https://www.amazon.de/Antenne-LowcostMobile-schwarz-LMR200-Huawei"]Lowcostmobile[/DLMURL], Funkwerk(?) und diese Antenne mit namenloser Marke. Auf der anderen Seite haben LPDAs ja auch einen relativ großen Öffnungswinkel, also mit einem LAT-56-Nachbau wäre ich wohl für die meisten Sitationen gewappnet. Um einen Berg herumschielen werde ich wohl nicht müssen. Eine konkrete Situation ist eine 5 m hohe Hauswand und ca. zwanzig Bäume, die zwischen ca. 20 und 100 m Entfernung den Sichtkontakt komplett blockieren, danach dann 4 km ungestörter Sichtkontakt zum Funkturm.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    bruno54

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    Moin,
    bei dem Rechner von Chanpuak ist scheinbar ein Fehler bei der Berechnung des Elementendurchmesser. Erfahrungsgemäß
    sind Durchmesser von 5-6mm für alle Elemente geeignet. Qubical-Quads (Ospel) sind nicht breitbandig genug, da geht maximal ein Band. Für dein Vorhaben ohne direkte Sicht zum Sender sind Querstrahler die bessere Wahl.
    https://www.bintec-elmeg.com/produkte/routers/router-zubehoer/ant-4g-lte-cross-pol/
    Sowas in der Art.
     

    peterpan

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    Meinen Sie 5-6 mm für jedes Element gleich, oder dünnere Elemente zum Ende hin?

    Was verbergen sich denn für Antennenelemente in der von Ihnen verlinkten ANT-4G-LTE-Cross-Pol?
     

    bruno54

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    Die Elemente können alle den selben Durchmesser haben. Bei der Poynting (wird unter mehreren Namen vertickt) ist
    ein Patch-Element mit entsprechender Kompensation für die verschiedenen Frequenzbereiche. Daher haben diesen
    Antennen auch nie mehr wie max. 9dBi Gewinn auch wenn einige Anbieter mit 14-17 dBi prahlen. Das Thema ist
    hier im Forum aber auch x-mal durchgekaut.
    https://shop.allnet.de/media/pdf/5b/ed/16/98913-Datenblatt.pdf

    http://hft.uni-duisburg-essen.de/arbeiten/Vortrag_Tran_Dinh_Trung.pdf
     

    peterpan

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    Wie werden denn die beiden orthogonal zueinander ausgerichteten Antennenelemente für MIMO miteinander kombiniert? Gibt es Baunanleitungen und Rechner für breitbandige MIMO Patchantennen?
     

    bruno54

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    Die beiden Ebenen können direkt am Patch abgegriffen werden, da reicht ein Element.
    Gibt es alles, ist aber ohne Fachwissen und Meßtechnik im Bereich um 20-50K nach oben offen nicht zu handhaben.;)
     

    peterpan

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    Dann ist der Eigenbau der Patchantenne ja eher unrealistisch.

    Bei der Wittenberg LAT 56 habe ich übrigens einen Durchmesser von 3.5 mm anhand von Fotos geschätzt. Es wäre nett, wenn das jemand nachmessen könnte, falls die jemand hat.
     
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