LTE Speedport II mit Funkwerk LTE 800 MIMO Antenne

[Marv]

Hallo Zusammen,

ich habe folgende Frage:

Ist die Funkwerk LTE 800 MIMO Antenne kompatibel mit meinem von der Telekom gestellten LTE Speedport II Router?
Vielleicht betreibt ja jemand hier diese Kombination und kann aus eigener Erfahrung sprechen!?!

Meine Bedenken kommen daher dass ich immer was von DC-Grounded lese und das sich im Setup des Routers nicht
manuell auf eine externe Antenne umstellen lässt.

Hier noch die Geräteinformationen aus dem Router-Setup:
Name: Speedport LTE Ⅱ
Seriennummer: N4Y5TD92A1908772
Hardwareversion: Ver.B
Softwareversion: V100R001C748SP056


Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!

Gruß
Marv

 

[mm.sln]

Ja, diese Antenne funktioniert mit dem genannten Router. Ich hatte diese Kombination so im Einsatz. Diese Antenne wird automatisch vom Router erkannt.

 

[tomas-b]

Hab dir gerade auf deine PM geantwortet.
Die Funkwerkantenne hat einen sogenannten DC-Kurzschluss (Bauart bedingt, gemessen vom Innenleiter zum Schirm). Somit wird sie von deinem Router erkannt und er schaltet auf externe Antennen um, wenn sie angeschlossen wird.

 

[dhark]

Hallo!
Seit ca. einer Woche nutze ich genau diese Kombination. Meine Erfahrungen sind ausnahmslos positiv.
Hatte ich indoor,nur Router,durchschnittlich 15 Mb/s Download,stieg er mit Antenne am Fenster auf ca 20 Mb/s. Nun auf dem Dach,über First liegt er bei 35 bis 40, Spitze waren 47 Mb/s.Allerdings habe ich ein hochwertiges Kabel (5 Meter) benutzt und den Antennenanschluss modifiziert.


So sieht die Anschlusseite der Antenne aus:





Die BNC-Buchsen liegen frei und sind der Witterung ausgesetzt. Ich finde das,gelinde gesagt,stümperhaft konstruiert! Zumal bei dem hohen Preis der Antenne. Wie lange soll das denn einen guten Kontakt garantieren??
Eine Feuchtraum-Abzweigdose mit IP54 wurde von mir wie auf dem Bild ersichtlich angepasst ,mit Messing-Kabelduchführungen ausgestattet und mit Epoxidharz auf die Metall-Rückseite der Antenne geklebt.





Zusätzlich noch rundherum mit Silikon abgedichtet:





Die fertige Anschlussdose schützt die BNC- Verbindung sicher und dauerhaft vor Umwelteinflüssen.




Die fertige Antenne auf dem Dach über First. Nicht vergessen, die gesamte Konstruktion in den vorhandenen Blitzschutz einbinden!!

 

[dhark]

............. Und da nur 5 Bilder in einen Post passen,muss ich das noch hier loswerden:

Das Ergebnis gibt dem Aufwand Recht:



DAS ERGEBNIS kann nur einer nachfühlen der ,wie ich jahrelang mit EDGE inklusive Abbrüchen von Vodafone gequält wurde....!!!!!!!!!!!

 

[tomas-b]

Hallo dhark,

ich kann dir versichern, dass hochwertige BNC-Steckverbindungen sehr lange und völlig problemlos in jeglicher Witterung überstehen. Vorraussetzung ist natürlich, dass auch der Hersteller des Kabels sich an die Qualitätsnormen hält und keine billigen Stecker verwendet, welche nur für Indoor-Anwendungen geeignet sind...
Auf Seite der Antenne sind die Anschlüsse jedenfalls so hochwertig, wie sie sein müssen...

Trotzdem hast du da eine interessante Konstruktion hingezaubert...
Und wenigstens keine Komplettumwicklung mit Iso-Band oder Ähnlichem verwendet. Denn damit kriegt man jede Zeckverbindung kaputt...

Und Glückwunsch zu deiner gelungenen Verbindung...

 

[nota2225]

der upstream passt aber hinten und vorne nicht......

............. Und da nur 5 Bilder in einen Post passen,muss ich das noch hier loswerden:

Das Ergebnis gibt dem Aufwand Recht:

Anhang anzeigen 955

DAS ERGEBNIS kann nur einer nachfühlen der ,wie ich jahrelang mit EDGE inklusive Abbrüchen von Vodafone gequält wurde....!!!!!!!!!!!

 

[dhark]

der upstream passt aber hinten und vorne nicht......

na dann erleuchte mich mal....

 

[dhark]

http://www.speedtest.net/result/2693767330.png

Das neuste Ergebnis,ich bin zufrieden wenn es so bleibt...

 

[nota2225]

da kannst du auch zufrieden sein. Alles andere waere jammern auf hohem Niveau. Aber normal sollten so um die 10 Mbit im Upload drinne sein.

 

[DXwilli]

...Und wenigstens keine Komplettumwicklung mit Iso-Band oder Ähnlichem verwendet. Denn damit kriegt man jede Zeckverbindung kaputt...
......

Komisch nur, das kommerzielle Funkdienste selbstverschweissendes Gummiband verwenden, um Steckerverbindungen im Outdoorbereich zu schützen.

 

[tomas-b]

Na ja, vielleicht sorgen sie so auch nur für Folgeaufträge...

Aber mal im Ernst: Was soll gut daran sein, wenn ich die vorgesehenen Schutzmaßnahmen gegen Wasser und Feuchtigkeit an einer Steckverbindung durch den Einsatz irgendwelcher Klebchen grundsätzlich zunichte mache? Den Abfluss deines Waschbeckens würdest du doch auch nicht wasserfest versiegeln und dich dann wundern, dass es nach dem 3x Händewaschen überläuft...

 

[dhark]

Holla! Ich nahm an,mein Exkurs in Sachen Steckverbindersicherheit wäre hier OT,aber ich sehe an den Beiträgen,das das Thema allseits überdacht wird. Also ich bin von Beruf her Messtechniker und u.A.in der Wartung eines Industriebetriebs beschäftigt. Durchgegammelte Messleitungen und faule Steckverbinder sind da das tägliche Brot.Mein Handwerk hab ich in der DDR gelernt und da war oft Improvisation "überlebenswichtig"
Doch auch dazumal haben wir selbstvulkanisierendes Gummiband mit besten Ergebnissen verwendet.Selbst beim Erdmuffen bauen.Aber ich will keine anderen Erfahrungen ablehnen,denn in über 30 Jahren Berufserfahrung hab ich gelernt,alles ist möglich und es gibt nix ,was es nicht gibt!
Doch zurück zu meiner Anschlusslösung.
Die früheren Antennenanschlüsse waren geschraubt und das Koaxkabel mir einem vernickelten Bügel gesichert. Die Anschlussdose war Regendicht.Probleme traten häufig auf wenn die Sonne den Weichmacher aus dem Kabel "gelutscht" hatte und der Mantel gebrochen war.Das Wasser lief dann von oben im Kabel weiter und zerstörte es. (manchmal sogar bis runter in die Wohnung zum Stecker am Fernseher!)Ich hoffe nur ,heutige Erzeugnisse sind da haltbarer. Kabel wurde komplett ersetzt und wieder ein bissel Kontaktfett an die Kontakte der Antennendose und das wars...
Gedenk dieser Erfahrungen hab ich die Anschlüsse in einer sicheren Kiste,die ja auch noch serienmässig Entwässerungsöffnungen gegen die Angst vor Kondenswasser hat.
Das Kabel hab ich bei brennpunkt-srl.de gekauft,in der Hoffnung auf bessere Werte als das dünne Dings von Dabendorf. Wie nun die Stecker in Rumänien zusammengekrimpt werden und wie die Langzeit-Haltbarkeit ist ,wird sich ja zeigen.

 

[tomas-b]

Das "dünne Dings" vom Funkwerk (mit ca. 1 dB Verlust pro Meter) ist eine Vorschrift der BNetzA, das muss optional angeboten werden, um die Antenne im Gewinn zu drosseln. Wird dieses Kabel verwendet, ist sichergestellt, dass man mit jedem Endgerät den maximal erlaubten EIRP von +25 dBm nicht überschreitet.
Wer natürlich ein längeres Kabel braucht oder die Vorgaben nicht einhalten will oder kann (weil sonst nix mehr rein kommt), weicht halt auf alternative Kabel aus.

Die von SRL sind mit einem Verlust von ca. 0,30 dB pro Meter als Low Loss Kabel gerade noch akzeptabel, zumal es ja auch noch recht billig ist.

Was die Haltbarkeit der Steckverbinder angeht, bekommt man heutzutage eben genau das, was man bezahlt. Die hochpreisigen Steckverbinder haben keine PVC-Dichtscheiben mehr sondern setzen auf Teflon- oder Neopren- Materialien, diese kommen ohne Weichmacher aus und werden somit auch nicht porös. Die Mittelklasse verwendet Kautschuk-Mischungen, diese sind nicht ganz so haltbar. Und die billigen Steckverbinder verwenden PVC oder besitzen gar keine Dichtungen... Diese sollte man nicht verwenden, leider gibt es genug Händler, die sowas an ihren Kabeln verbauen. Und das sorgt dann immer wieder dafür, dass einige schlechte Erfahrungen pauschal (und eigentlich nicht gerechtfertigt) für die komplette Steckverbinderserie als Argument herangezogen werden...

 

[dhark]

Vielen Dank für die Hintergrundinfos!
Ich denke mal,ich hab nicht sooo viel falsch gemacht.Klar,war der Preis für das Kabel auch `ne Kaufentscheidung.

 

[tomas-b]

Na ja, du hast dir ja intuitiv auch richtig zu helfen gewusst, wie gesagt, deine Erweiterung mit der Verteilerdose ist auf alle Fälle besser als Iso-Band und wird ihren Zweck erfüllen, falls die Qualität der Steckverbinder nicht so ist, wie sie sein sollte...