LTE News

    Richtantenne für speedport LTE Huawei 390-s2

    Erik

    New Member
    Hallo...
    Ich hab mir vor kurzem das call and surf via funk bestellt. Da ich im Randbezirk des Senders bin war mir schon klar das der Empfang nich so berauschend sein wird und so war es dann auch. Ich bekomme max ein Balken Empfang und die Verbindung wird ständig unterbrochen. Da es für mich nur wenige alternative gibt ins netz zu kommen hab ich mir erstmal eine externe antenne zugelegt, in der Hoffnung der Empfang würde sich etwas verbessern. Ich hab mich dabei für eine Richtantenne entschieden. Die Antenne hab ich auf dem Dach montiert, dabei eine vertikal und eine horizontal im parallelen Abstand von ca 42cm, da ich weiß wo der sender steht hab ich die antenne darauf ausgerichtet. Der Empfang änderte sich jedoch überhaupt nicht hab sogar das Gefühl das die antenne garnicht erst erkannt wird, hab natürlich auch andere ausrichtungen vorgenommen aber es tat sich nichts. Telekom konnte mir in sachen antennen auch nich viel weiterhelfen deshalb hoffe ich auf eure unterstützung.

    Wird diese Richtantenne überhaupt vom Router erkannt??? hatte nämlich so einen adapter enddeckt [DLMURL]http://speedport-lte.lte-antennenservice.de/adapter-und-kabel/adapter/adapter-b3740-sma.php[/DLMURL]

    Als Router verwende ich einen huawei b390s-2
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    tomas-b

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    Durchaus denkbar, dass dein Router die Antennen nicht erkennt, der B390 in der "Speedport"-Edition der Telekom hat keine Möglichkeit zur manuellen Antennenumschaltung. Solltest du diesen Router benutzen, kannst du im sog. Wartungs-Logfile nachschauen, ob beim Antennenstatus "Build In" oder "Build Out" steht.

    Ob dieser Adapter gut funktioniert, hängt davon ab, wie dieser Gleichstromkurzschluss, der zum Umschalten des Routers notwendig ist, realisiert wurde. Ein einfacher 0 Ohm-Widerstand oder eine Zinnbrücke würden extrem auch die HF-Performance beeinträchtigen, der Router würde dann zwar umschalten aber die angeschlossene Antenne könnte nicht mit ihrer vollen Performance arbeiten.

    Besser wäre es, entweder gleich eine Antenne zu verwenden, die 100%ig erkannt wird, oder eine 100% sichere HF-Schaltung zu verwenden, welche dann die Umschaltung realisiert. Vielleicht verrät dir der Hersteller ja, wie er es gemacht hat, dann können wir darüber ja mal diskutieren... :)
     

    Erik

    New Member
    Hab vorhin mal in die diagnose geschaut und sie wird tastsächlich nicht erkannt
    LTE State~~~~~~
    011 Dialing Mode: Auto PASS
    012 APN: N/A BLOCK
    013 DNS: N/A BLOCK
    014 PDN Type: N/A BLOCK
    015 Service Status: NO Service PASS
    016 Connection Status: LTE STATE CONNECTING PASS
    017 Frequency: N/A BLOCK
    018 Bandwidth: N/A BLOCK
    019 CellId: N/A BLOCK
    020 IP Address: 0.0.0.0 PASS
    021 RSRP: N/A BLOCK
    022 RSSI: N/A BLOCK
    023 RSRQ: N/A BLOCK
    024 Roam: N/A BLOCK
    025 Antenna State: Built-In PASS

    Ist doch echt ne frechheit Die dinger zu verkaufen obwohl sie garnicht kompatibel sind... werd mich definitiv mit dem hersteller in verbindung setz und den schrott reklamieren.

    Wenn die Adapter die leistung beeinträchtigen warum gibt es die dinger dann... ist das auch nur abzocke?

    Welche Antenne könntest du mir denn empfehlen.
    Hab nur 1 sender in der Umgebung und dieser ist ca. 7 km entfernt
     

    tomas-b

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    Na ja, beim Vodafone-Pendant vom B390 gibt es eine manuelle Antennenumschaltung, an diesem würden die Antennen dann ja auch funktionieren.

    Zu dem Adapter kann ich weiter nichts sagen, da ich nicht weiß, wie er angefertigt ist. Die Schaltung, die HF-technisch absolut sauber wäre, passt dort aber nicht rein, also ist es nur ein Kompromiss, der aber durchaus ausreichend gut funktionieren kann, wenn man ein paar Dinge beachtet. Wie gesagt, man muss wissen, wie die DC-Verbindung gestaltet wurde, um das zu beurteilen...

    Antennen, die definitiv vom B380 erkannt werden, gehören die LTE-MIMO-Antenne vom Funkwerk Dabendorf und die MIMO-BI-Quad von SRL. Auch die Selbstbau-Antenne von Ospel wäre eine Option, wenn du des Bastelns willig bist.
     

    ospel

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    Hallo ihr Beiden,

    es gibt auch noch eine Möglichkeit das mal auf die Schnelle zu Brücken die noch aus der Zeit stammt, als man beim B1000 auch keine Möglichkeit hatte die Antennen manuell umzuschalten und selbst die von Vodafone vertriebene Antenne nicht erkannt wurde. (Tomas-b, du wirst mir jetzt wahrscheinlich rechts und links eine reinhauen wenn du das hier liest....:p)

    Wenn man einen Massekurzschluss zwischen den beiden Antennen herstellt, indem man mit einem Stück dünnem Kupfertraht einfach hinten am Router die beinen SMA-Stecher umwickelt und miteinander verbindet. Zur not geht auch ein Stück zusammengerollte Alufolie. Dann schaltet der Router zumindest auf "Build out" um und die Antennen sind aktiv.

    Was das natürlich für weitere Einflüsse auf das Gesamtverhalten hat....:confused:

    Viele Grüße
    Ospel
     

    tomas-b

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    Mh, eine reine Masseverbindung zwischen beiden HF-Buchsen sollte rein technisch keine Beeinflussung der Performance haben, viele MIMO-Antennen oder Doppel-Sets, die an einem gemeinsamen U-Winkel montiert werden, haben ja von Haus aus dann schon diese Verbindung. Aber ob das ein Umschalten des Routers zur Folge hat, wage ich erst einmal zu bezweifeln, aber ausprobiert habe ich das natürlich noch nicht.
    Deshalb: Versuch macht kluch...
     

    ospel

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    Genau das ist ja das Problem an der verwendeten Antenne. Der Faltdipol und die zugehörigen Anschlüsse sind in einem Kunststoffgehäuse das zum eigentlichen Antennenträger isoliert ist. Somit gibt es da irgendeine fehlende Verbindung.

    Noch als kleiner Nachtrag zu deinen Antennenempfehlungen oben -- Die LAT22 von Wittenberg ist denke ich auch eine gute Wahl, wenn es eine Yagi- bzw. LPD-Antenne sein soll.

    Und danke, dass meine Wangen heil geblieben sind....;o))
     

    tomas-b

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    Die perfekte Schaltung für eie Umschaltung des Routers würde in etwa so aussehen:

    Bias-Tee.jpg

    Damit ist quasi keine Beeinträchtigung der HF-Performance zu befürchten.
    Der Kondensator in Längstrichtung blockt die Gleichspannung in Richtung der Antenne ab und hält diese somit spannungsfrei. Dafür kann diese problemlos über die Spule nach Masse abgeleitet werden und bildet so den DC-Kurzschluss, der Router schaltet somit auf externe Antennen um.
    Die HF-Leistung (in Sende und Empfangsrichtung) hingegen ist je eigentlich eine Wechselspannung, diese kann den Kondensator problemlos überwinden, die Spule nach Masse ist hingegen ein nahezu unendlicher Widerstand, der gegenüber dem 50 Ohm Wellenwiderstand der Leitung nicht ins Gewicht fällt.

    Natürlich müssen die Werte bei anderen (tieferen) Frequenzen angepasst werden, falls sich jemand aus dieser Schaltung beispielsweise eine Einspeiseweiche für eine Radio- oder Fernsehantenne basteln will. Das Funktionsprinzip ist dabei das selbe, nur dass der Massekontakt nach der Spule nicht auf Masse liegt sondern als Einspeisung der Gleichspannung an das Netzteil geklemmt wird.

    Aber für Frequenzen von 800 ... 2600 MHz funktioniert diese Schaltung mit hinehmbaren Einfügedämpfungen zwischen 0,20 ... 0,80 dB

    Am besten ist es natürlich, wenn diese Schaltung auf einer Leiterplatte aufgebaut wird, mit richtigen Koax-Leitungen und SMD-Bauteilen.

    Bei den Kompromisslösungen entfallen die Spulen und Kondensatoren und es wird nur ein Widerstand von 4,7 kOhm vom Innenleiter zur Masse gelötet, vorzugsweise direkt an der Antenne, um die HF-Leitung nicht auftrennen zu müssen.

    Ein Widerstandswert zwischen 0 ... 1 kOhm (also auch 50 Ohm!) nach Masse macht auf alle Fälle die Anpassung kaputt und verringert spürbar die Performance der Antenne...
     
    Zuletzt bearbeitet:

    jonasolof

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    Guten Morgen,

    Was macht der 39 pF Kondensator unter der Spule, zwischen Masse und Masse?

    Grüße

    Jonas
     

    tomas-b

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    In dieser Applikation gar nichts, da kann er auch weggelassen werden. Nur, wenn man diese Schaltung als DC-Speiseweiche verwendet (also den Anschluss der Spule selbst nicht auf GND legt), sorgt dieser Kondensator dafür, dass die letzten HF-Anteile, die es doch über die Spule schaffen, kurzgeschlossen werden. Quasi dann eine Siebung, damit zum Beispiel eine angeschlossene Stromversorgung nicht "HF-verseucht" wird...

    War mein Fehler, hatte erst zu spät gesehen, dass ich ihn vergessen habe, zu löschen...
     
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