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Selbstbau-Antenne im Haus ?
- Ersteller ralf
- Erstellt am
ospel
Administrator
- Tarif
- DataGo XL
- LTE Speed
- um 50Mbit/s down
- Hardware
- FRITZ!Box 6840 LTE Antenne: Wittenberg LAT28 LTE-Handy: LG G5 SE
Hallo Ralf,
besten Dank für das Lob und willkommen hier im Forum.
Du kannst die Antenne bedenkenlos im Haus verwenden. Die Strahlenbelastung wird nicht mehr und auch nicht weniger sein als mit dem Router alleine. Halt einfach etwas mehr "gebündelt". Durch den Reflekor ist die Strahlung hinter der Antennen sogar geringer als beim Router. Und es freut mich außerordentlich, dass die Antenne bei dir hervorragend funktioniert.
Weiterhin viel Spaß mit LTE und viele Grüße
Ospel
besten Dank für das Lob und willkommen hier im Forum.
Du kannst die Antenne bedenkenlos im Haus verwenden. Die Strahlenbelastung wird nicht mehr und auch nicht weniger sein als mit dem Router alleine. Halt einfach etwas mehr "gebündelt". Durch den Reflekor ist die Strahlung hinter der Antennen sogar geringer als beim Router. Und es freut mich außerordentlich, dass die Antenne bei dir hervorragend funktioniert.
Weiterhin viel Spaß mit LTE und viele Grüße
Ospel
oberberger
New Member
Hallo!
Zunächst möchte mich ebenfalls für die Idee und die Mühe, eine solche Bauanleitung zu erstellen, bedanken!!!
Ich möchte mir ebenfalls eine solche Antenne bauen und bin derzeit dabei die Einzelteile zu besorgen.
Ich habe hierzu einige Fragen und würde mich über antworten freuen.
1) Ich habe ein viereckiges Alublech (ca. 32x32 cm), welches ich als Alurefelektor verwenden will. Es macht doch keinen Unterschied, wenn ich es so lasse wie es ist? Oder muss es unbedingt rund sein?
2) Ich habe die Möglichkeit den Router in der Nähe der Antenne (auf dem Dachboden) zu platzieren. Das Antennenkabel wollte ich ohne zusätzliche BNC-Einschraubmuffen direkt an die Antenne löten. Das Kabel müsste also nicht unbedingt so lang sein. Gibt es da evtl. eine günstigere Lösung als in der Bauanleitung? Evtl. einfach ein kürzeres Kabel? Im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
Vielen Dank und schöne Grüße
oberberger
Zunächst möchte mich ebenfalls für die Idee und die Mühe, eine solche Bauanleitung zu erstellen, bedanken!!!
Ich möchte mir ebenfalls eine solche Antenne bauen und bin derzeit dabei die Einzelteile zu besorgen.
Ich habe hierzu einige Fragen und würde mich über antworten freuen.
1) Ich habe ein viereckiges Alublech (ca. 32x32 cm), welches ich als Alurefelektor verwenden will. Es macht doch keinen Unterschied, wenn ich es so lasse wie es ist? Oder muss es unbedingt rund sein?
2) Ich habe die Möglichkeit den Router in der Nähe der Antenne (auf dem Dachboden) zu platzieren. Das Antennenkabel wollte ich ohne zusätzliche BNC-Einschraubmuffen direkt an die Antenne löten. Das Kabel müsste also nicht unbedingt so lang sein. Gibt es da evtl. eine günstigere Lösung als in der Bauanleitung? Evtl. einfach ein kürzeres Kabel? Im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
Vielen Dank und schöne Grüße
oberberger
tomas-b
Well-Known Member
- Tarif
- Mobile Data (2x 10 GB)
- LTE Speed
- DL: 150 MBit/s - UL: 50 MBit/s
- Hardware
- Huawei E5776
Hi oberberger,
Das Blech kannst du so lassen, es muss nicht rund sein. Und mit 32 x 32 cm ist es auch groß genug...
Was das Kabel angeht: Rein theoretisch kannst du die Kabel auch direkt anlöten und dann nach hinten durch den Reflektor führen. Auf die Performance hätte das sogar noch eine positive Auswirkung, da die Einfügedämpfung der Steckverbindung ja wegfällt. Rein praktisch solltest du aber ein paar Dinge beachten:
1. Die Kabeldurchführung:
An der Durchführungsstelle durch den Reflektor musst du einen wirkungsvollen Durchscheuer- und Knickschutz verwenden. Schutz gegen Durchscheuern ist ja klar, beim Kampf Alukante vs. PVC-Kabelmantel gibt immer das Kabel nach. Außerdem würde das hängende Kabelgewicht auf Dauer zu einer Deformierung des Kabels führen, was wiederum eine veränderung der 50 Ohm Impedanz zur Folge hätte (der Innenleiter "wandert" durch die Belastung immer mehr an den Schirm).
2. Die Speisepunkte
Das Anlöten der Kabel an die Speisepunkte ist eine ziemlich filigrane Sache. Wenn du zu störrische und dicke Kabel verwendest, kriegst du das nicht wirklich hin. Und beim Löten nicht zu lange braten, sonst schmilzt das Dielektrikum zwischen dem Innenleiter und dem Schirm und du hast einen ungewollten Kurtzschluss.
Wenn du mit einer Kabellänge von 1,0 ... 1,5 Meter auskommst, könntest du das sehr robuste RG 316 verwenden. Das hat ein Teflon-Dielektrikum (sehr temperaturstabil) zudem ist dieses Kabel mit 2,8 mm Durchmesser sehr klein und lässt sich gut verarbeiten. Aber es hat mit einer Dämpfung von ca. 1 dB pro Meter (bei 791 ... 962 MHz) auch ziemlich hohe Verluste, es sollte deshalb nicht zu lang sein.
Wenn dein Kabel im Bereich von 1,5 ... 3,0 Meter lang sein muss, könntest du mit dem recht preiswerten RG 58 arbeiten. Das ist zwar mit 5 mm Durchmesser recht dick, aber noch sehr flexibel. Das Dieelktrikum besteht aus PVC, also vorsichtig beim Löten sein, es zieht sich sehr schnell zusammen...
Ein Low Loss Kabel würde ich persönlich nicht direkt anlöten, da dessen Schaumstoff-Dielektrikum noch Temperaturanfälliger (beim Löten) ist. Zudem sind dies Kabel deutlich starrer und somit sehr unflexibel, wenn es um die Verlegung innerhalb des Zylinders um die Speisepunkte geht.
Das Blech kannst du so lassen, es muss nicht rund sein. Und mit 32 x 32 cm ist es auch groß genug...
Was das Kabel angeht: Rein theoretisch kannst du die Kabel auch direkt anlöten und dann nach hinten durch den Reflektor führen. Auf die Performance hätte das sogar noch eine positive Auswirkung, da die Einfügedämpfung der Steckverbindung ja wegfällt. Rein praktisch solltest du aber ein paar Dinge beachten:
1. Die Kabeldurchführung:
An der Durchführungsstelle durch den Reflektor musst du einen wirkungsvollen Durchscheuer- und Knickschutz verwenden. Schutz gegen Durchscheuern ist ja klar, beim Kampf Alukante vs. PVC-Kabelmantel gibt immer das Kabel nach. Außerdem würde das hängende Kabelgewicht auf Dauer zu einer Deformierung des Kabels führen, was wiederum eine veränderung der 50 Ohm Impedanz zur Folge hätte (der Innenleiter "wandert" durch die Belastung immer mehr an den Schirm).
2. Die Speisepunkte
Das Anlöten der Kabel an die Speisepunkte ist eine ziemlich filigrane Sache. Wenn du zu störrische und dicke Kabel verwendest, kriegst du das nicht wirklich hin. Und beim Löten nicht zu lange braten, sonst schmilzt das Dielektrikum zwischen dem Innenleiter und dem Schirm und du hast einen ungewollten Kurtzschluss.
Wenn du mit einer Kabellänge von 1,0 ... 1,5 Meter auskommst, könntest du das sehr robuste RG 316 verwenden. Das hat ein Teflon-Dielektrikum (sehr temperaturstabil) zudem ist dieses Kabel mit 2,8 mm Durchmesser sehr klein und lässt sich gut verarbeiten. Aber es hat mit einer Dämpfung von ca. 1 dB pro Meter (bei 791 ... 962 MHz) auch ziemlich hohe Verluste, es sollte deshalb nicht zu lang sein.
Wenn dein Kabel im Bereich von 1,5 ... 3,0 Meter lang sein muss, könntest du mit dem recht preiswerten RG 58 arbeiten. Das ist zwar mit 5 mm Durchmesser recht dick, aber noch sehr flexibel. Das Dieelktrikum besteht aus PVC, also vorsichtig beim Löten sein, es zieht sich sehr schnell zusammen...
Ein Low Loss Kabel würde ich persönlich nicht direkt anlöten, da dessen Schaumstoff-Dielektrikum noch Temperaturanfälliger (beim Löten) ist. Zudem sind dies Kabel deutlich starrer und somit sehr unflexibel, wenn es um die Verlegung innerhalb des Zylinders um die Speisepunkte geht.
oberberger
New Member
Hey thomas-b, vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Bin gespannt, wie gut ich das hinkriege.
Ein frohes neues Jahr wünsche ich!
Bin gespannt, wie gut ich das hinkriege.
Ein frohes neues Jahr wünsche ich!
ospel
Administrator
- Tarif
- DataGo XL
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- Hardware
- FRITZ!Box 6840 LTE Antenne: Wittenberg LAT28 LTE-Handy: LG G5 SE
...ich auch. Wenn du fertig bist, würden wir uns üner ein paar Bilder wirklich freuen. Und rein persönlich finde ich es super, dass du dich zum Basteln entschieden hast...
Viele Grüße
Ospel
PS: und sollten noch Fragen auftauchen einfach raus damit...;o))