Neben Huawei, hat nun auch der Mittbewerber ZTE einen mobilen Hotspot mit LTE-Support und Farbdisplay im Angebot – den MF93E. Wir haben alle Eckdaten für Sie zusammengefasst und zeigen, wo Vorteile und Nachteile zu ähnlichen Huawei-Modellen bestehen und ob der Kauf lohnt.

 

LTE Features und Eigenschaften des MF93E

Hersteller und TypenbezeichnungZTE MF93E
Downloadrate bis100 MBit/s
Uploadrate bis50 MBit/s
unterstützte LTE-BänderLTE 1.8, 2.6 GHz (FDD) & 2.3, 2.6 GHz (TDD)
abwärtskompatibel zu:DC-HSPA+ / HSPA+ / UMTS / EDGE / GSM / GPRS
Support von LTE-Advancednein
MIMO Support:MIMO 2x2
Anschluss für externe Antenne ja; 2 Antennenbuchsen Typ TS-9 vorhanden
LTE Kategorie:LTE-Modem der Kategorie 3 (CAT3)
ChipsatzQualcomm MDM9215

Sonstiges

Abmessungen (TxBxH)107 mm x 61 mm x 16 mm bei 105 Gramm
USB-StandardUSB 2.0
Speicherkarten-Erweiterungja; MicroSD bis 32 GB
Akku Kapazität2800 Milliamperstunden
unterstützte BetriebssystemeWindows XP, Windows Vista, Windows 7+8, Mac OS (ab 10.4)
Release März 2014
Preisca. 150 €
Handbuch PDF

 

Beim MF93E handelt es sich um einen sogenannten „Mobile Hotspot“ Router. Dieser Gerätetyp vereint platzsparend Mobilfunkempfang im Hostentaschenformat, wie sie sonst nur Sticks bieten, mit Router-Funktionalitäten. So lässt sich unterwegs nicht nur ein Endgerät online bringen, sondern wie in diesem Fall, bis zu 10 Stück per WLAN.

technische Daten

Der ZTE unterstützt LTE der Kategorie 3 auf 1800 und 2600 MHz (FDD), sowie 2300 und 2600 im TDD Modulationsmodus. Letzterer ist allerdings maßgeblich in Asien vorherrschend. Das für Deutschland wichtige Band auf 800 MHz wird nicht abgedeckt, was außerhalb der Städte ein nicht unerhebliches Manko bedeutet. Kategorie 3 erlaubt mit LTE Datenraten von bis zu 100 MBit Downstream und 50 MBit im Upstream. Darüber hinaus kann der Router aber auch mit gängigen 3G und 2G-Standards ins Internet. Also beispielsweise per UMTS, HSPA+ EDGE oder GSM.

 

MF93E

 

Das WLAN-Modul arbeitet nach 802.11b/g/n, so dass netzwerkintern Datenraten von bis zu 150 MBit erzielt werden können. Das ist nicht unbedingt „state oft the art“, aber zumindest zweckmäßig. Immerhin, und das ist keineswegs selbstverständlich, ist der Betrieb auf dem üblichen Band von 2,4 GHz und 5 GHz möglich. Darüber hinaus befinden sich an der Unterseite zwei TS9-Ports zum Anschluss einer Außenantenne zur Empfangsoptimierung. Beim Akku weist ZTE eine Kapazität von recht stattlichen 2.800 mAh aus, was für 9-10 Stunden Betriebszeit ausreichen soll. Selbstverständlich kann der Nutzer auch im Netzbetrieb arbeiten, sofern eine Stromquelle vorliegt.

Display

Auf der Vorderseite hat ZTE ein farbiges Informationsdisplay verbaut. Dieses dient einerseits zur Steuerung und blendet außerdem alle relevanten Verbindungwerte ein. Also zum Beispiel der genutzte Funkstandard oder das versurfte Datenvolumen während der Onlinesession.

Pro und Kontra

Rundum bietet ZTE mit dem MF93E ein optisch sehr ansprechendes Gerät, welches allerdings nicht unbedingt mehr ganz zeitgemäß ist. Zumal der Release im ersten Quartal 2014 noch nicht allzu lange her ist und technisch ähnliche Modelle der Konkurrenz schon etwas älter sind. Am ehesten ist der MF93E mit dem Huawei E589 vergleichbar, welcher preislich aber auf einer Ebene gehandelt wird. Auch dieser genügt der LTE-Kategorie 3, unterstützt aber mehr LTE-Bänder (unter anderem bei 800 MHz). Auch der Akku ist mit 3000 mAh etwas besser dimensioniert. Dafür hat Huawei nur ein einfaches Monocrom-Display verbaut. Die unserer Meinung nach beste Alternative wäre aktuell der Huawei E5372, der schon LTE nach Kategorie 4 bietet und fast 50 € günstiger zu haben ist. Auch hier fehlt das Color-Display und der Akku reicht lediglich für 5-6 Stunden Laufzeit. Ob dies den deutlich höheren Preis des MF93E rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Denn ZTE verlangt immerhin rund 150 Euro für den Router.

 

Bild: ZTE
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1 Kommentar: Das meinen die anderen zu dem Gerät ...

Thomas Schäfer

Wenigstens bei IPv6 ist es „state of the art“.