Nun zieht auch die Telekom nach und bringt einen mobilen LTE-Hotspot, der zusammen mit einem attraktiven Tarif viel Datenvolumen mit Highspeed-LTE verspricht. Hinter dem sehr eleganten Design versteckt sich der B529 Router von Huawei, der Downloadgeschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s bietet. Wie es sich gehört, ist er zu 2G und 3G abwärtskompatibel. Technisch kommt er ohne große Spielereien daher, achtet aber bei dem Gebotenem auf die Details. Alles zum Speedport-Router und dessen Eckdaten.

 

Hinweis: Die Dt. Telekom bietet seit Dezember 2020 eine neue LTE-Speedbox. Mehr zu diesem Modell hier.

 

Speedbox Router von der Dt. Telekom

Speedbox Router von der Dt. Telekom | Bild: LTE-Anbieter.info

 

Features und Eigenschaften der Telekom Speedbox Huawei B529s-23a

Hersteller und Typenbezeichnung:Huawei B529s-23a
Chipsatz:
HiSilicon LTE Cat6 Chipset
LTE-Kategorie:
bis LTE CAT6 (300 MBit)
Downloadrate bis:300 Mbit/s
Uploaddrate bis:50 Mbit/s
unterstützte LTE-Bänder [info]:800, 900, 1500, 1800, 2100, 2600 MHz
abwärtskompatibel zu:
GSM, EDGE, HSDPA, DC-HSDPA
Support von LTE-Advanced [?]:
ja
MIMO Support:ja, MIMO 2x2
Anschluss für externe Antenne: ja, 2x TS-9

Netzwerk | LAN & WLAN

LAN Ports:1 x GBit Port
WLAN Standards:802.11 a/b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz)
5 GHz WLAN Unterstützung:ja
Verschlüsselung:WPS / WPA / WPA2
WLAN Hotspot Funktion:
ja, bis 64 Nutzer

Sonstiges

Akku:
ja, 3.000 mAh
Abmessung:120 x 120 x 127 g bei 672 g
USB:nein
Speicherkarten-Erweiterung:
nein
Release:
02.02.2018 - nur als Speedbox von der Telekom!
Preis:
ab 1 € mit Telekom Speedbox Tarif (mehr erfahren)

Infomaterial

ausführliches Handbuch:» hier downloaden (PDF, 17,49 MB)
Kurzanleitung» Handbuch als PDF laden (Version Österreich aber praktisch identisch...)
verfügbar bei:
» Deutsche Telekom im Speedbox Tarif

In edlem Gewand

Der neue mobile LTE-Hotspot kommt in schickem Schwarz daher und besitzt mittig eine Zierlinie, die natürlich in Magenta gehalten ist. Die Frontseite des mit 120 x 120 x 127 mm nahezu quadratischen Geräts, ziert noch das Logo des Bonner Anbieters. Mit 672 Gramm (wir haben 700 Gramm gemessen) ist die Speedbox kein Leichtgewicht, hat dafür aber einen recht ordentlichen Akku mit an Bord. Die 3.000 mAh fassende Stromquelle soll dabei für rund 4 Stunden Betrieb ausreichen.

Bis zu 300 Mbit/s im LTE-Netz

Der verbaute HiSilicon Chipsatz unterstützt LTE-Verbindungen nach dem CAT6-Standard und kommt so auf einen ordentlichen Datendurchsatz von 300 Mbit/s im Download. Im Upload steht eine Bandbreite von 50 Mbit/s zur Verfügung. Dies reicht, um in den meisten Netzen LTE-MAX ausschöpfen zu können. Zum Betrieb wird eine Micro-SIM benötigt, die auf der Unterseite der Speedbox eingesteckt werden kann. Praktisch ist die Anzeige an der Vorderseite, die signalisiert, nach welchem Standard eine Verbindung hergestellt wurde. Leuchtet sie in Cyan, so befindet man sich im 4G-Netz. Blau signalisiert 3G und Gelb zeigt an, dass man mit 2G mehr Geduld einplanen sollte. Vertrieben wird der Router mit den im Janaur 2019 neu eingeführten Tarif MagentaMobil Speedbox Tarif mit 100 GB. Dieser ist übrigens nur in diesem Router lauffähig!

 

Bestellt werden kann der Speedbox-Tarif mit 100 GB hier auf der Telekomwebseite.

Anzeigen und Anschlüsse

Auf der Rückseite hat man die Möglichkeit, direkt zwei TS-9 Antennen anzuschließen. Bei schlechter Netzversorgung durchaus ein Vorteil. Darunter finden sich die WPS-Taste, LAN-Port und der Anschluss für die Stromversorgung. Der RJ-45 Anschluss ist erfreulicher Weise als zeitgemäßes Gigabit-Anschluss ausgeführt. Auf der Unterseite befindet sich der SIM-Slot sowie etwas versteckt der Reset-Taster, mit dem sich die Speedbox bedarfsweise auch wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen lässt. An der Front findet man neben der Power-Taste noch ein weiteres Bedienelement, mit dem sich die Beleuchtung des Power-Kopfes ein- und ausschalten lässt. Dazu gibt es vier Anzeigen, die über den Status von Netzwerk, LAN, WiFi und Betrieb Auskunft geben.

Für bis zu 64 Benutzer

Das WLAN, welches vom Router aufgespannt wird, bietet dank 802.11 a/b/g/n und ac Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit. Neben der maximalen LTE-Performance, bleibt also noch genug Luft, um auch unter diversen Geräten noch größere Datenmengen auszutauschen. Bis zu 64 Clients kann die Speedbox dabei simultan bedienen. Auf einen nicht funktionierenden RJ11-Anschluss für ein Telefon hat die Telekom im Gegensatz zum Gigacube von Vodafone dankenswerter Weise verzichtet, denn dieser funktioniert dort ohnehin nicht.

Umfangreiches Webinterface

Unter der IP-Adresse 192.168.8.1 lässt sich das Konfigurationsmenü erreichen. Die Zugangsdaten sind auf der Unterseite der Speedbox verzeichnet. Nach deren Eingabe erhält man Zugriff auf alle relevanten Parameter. Neben bekannten Funktionen zur Systemverwaltung, gibt es die Möglichkeit, eine Vorauswahl bezüglich der Verbindung zu setzen. Ein nettes Detail, wenn man aufgrund ungünstiger Bedingungen laufend Abbrüche wegen eines Wechsels zwischen 3G und LTE hat. Hier kann man einen der beiden fest einstellen um eine stabile Verbindung zu erhalten.

Empfangswerte auslesen

LTE-Anbieter.info bietet für den Speedbox-Router ein nützliches, kostenloses Tool namens LTEWatch. Mit dessen Hilfe können alle wichtigen Parameter der Empfangsqualität ausgelesen werden, also z.B. RSRP oder RSRQ. Das Programm zeigt diese auch als Verlaufsdiagramm und eignet sich zur Ausrichthilfe mit oder ohne externe Antennen.

 

» mehr über den Tarif MagentaMobil Speedbox erfahren
» alle Speedbox-Modelle im Überblick
» hier gehts zur Telekom

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13 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät ...

Daniel Wolf

Die möglichen CA Kombinationen wären interessant. Fehlt eigentlich bei allen Artikeln.

Fein für Otto Normalverbraucher, aber Kenner kommen hier zu kurz. Bridge Mode und DMZ wurden in der T-Mobile/Magenta Firmware ausgebaut. Ärgerlich, denn in der Herstellerfirmware ist beides enthalten. Fragt sich, warum das entfernt wurde? Und wenn man die Original-Firmware flashen würde, kommt man damit dann noch online?

Ich will wissen, wie ich die Box ausrichten soll? Ich weiss genau wo der Sendemast steht, und wenn ich die Antenne in der Box sehen könnte, dann wäre das Ausrichten der Box viel leichter und ich bekäme ein besseres Signal. Weiss das wer?

Zum Ausrichten nehme man LTEWatch – am besten im Big-Mode – anstelle der nicht mehr vorhandenen Feldstärke(?)-Anzeige.

Erstaunlich war für mich, dass ich erstmalig 4 Balken in der Weboberfläche hatte und im Speedtest auch erstmalig über 20 MBit/s bekam, was mich an meinem Standort zum Breitbandkönig für Arme macht ;-). Irgendwas hat Huawei an dieser Box LTE-seitig besser gemacht als bei B525s-23a oder E5186s-22a.

Bei der Firmware hat man nicht mal mehr das pseudo-DMZ drin gelassen und die nervöse LAN-LED ist nicht ohne Klebestreifen abstellbar. Im Komfort liegen jetzt Universen zwischen AVM und dem Telekom/Huawei-Zwangsrouter.

Der Wermutstropfen, am Freitag gab es ein Schreiben vom Landkreis, dass nach 9 Jahren jetzt überraschend doch Glasfaser kommen soll.

Kann mann von drei auch eine Sim karte rein geben oder geht es nur von T mobile lg

    Prinzipiell geht das auch ja.

      „Prinzipiell geht das auch“ ist wenig spezifisch. Allerdings ist die Frage auch nicht gerade präzise gestellt. Also, hier jetzt mal eine ganz präzise Frage: lässt sich die Speedbox auch ohne einen teuren Telekomiker Datenvertrag nutzen? Konkret: kann ich eine meiner Telefonica Multisimkarten verwenden, um die Speedbox als LTE Router im Rahmen meines Telefonica Datenvolumens zu nutzen? Und wenn ja, muss ich dafür die Firmware der Speedbox mit Huawei Firmware telekomfrei upgraden und wie geht das? Danke für eure Antworten.

        Meine läuft mit deiner Freenet Funk-Karte ohne dass ich irgendwas einstellen musste. SIM rein, PIN raus und fertig.

Hallo,
kan man die einzelnen Nutzer sichtbar machen mit Gerätenamen und ip-Adresse?

Kann die Speedbox auch über LAn angeschlossen ein WLAN herstellen oder ist die SIM dafür zwingend nötig?

Ist die Speedbox B529s-23a mit einem SIM Lock versehen und wenn ja, wie bekommt man diesen entfernt?