Bei der Bewertung der Stabilität sollte man die Summe aller Empfangswerte über einen längeren Zeitpunkt zusammenfassen. Die relevanten Werte, die man als User kontrollieren kann sind:
- der RSRP (Empfangspegel)
- der RSRQ (Verbindungsqualität)
und daraus resultierend dann:
- die maximale Datenrate im Up- und Downlink
Dabei sollte man beobachten, wie sich diese Werte verhalten bei:
- Veränderungen im Raum (Betreten, Verlassen, Fenster/Jalousie auf/zu), wenn keine Außenantenne verwendet wird
- verschiedenen Witterungen (Regen/Schnee/Nebel, trockene/kalte/warme/feuchte Luft)
- Jahreszeitenwechsel - Herbst >> Winter / Winter >> Frühjahr - wegen der Blätter an den Bäumen
Die oben genannten Empfangswerte werden schwanken, bei jeder Änderung der Witterung bzw. der Jahreszeit. Die Frage ist halt nur, wie stark, und ob die Schwankungen zu schlechteren Werten hin eine Auswirkung auf die maximalen Datenraten haben. Wichtig ist dabei, dass man versucht, Faktoren wie die Zellauslastung nicht in die Bewertung einfließen zu lassen, was nicht immer so einfach ist.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, gerade bei Entfernungen zur Basisstation > 7 km, lieber ein paar dB mehr "einzufangen", um sich halt bei systembedingten Schwankungen nach unten eine größere Reserve zu schaffen. Damit sich halt nicht jede kleinere Schwankung beim RSRP und RSRQ negativ auf die Datenrate auswirkt.