LTE PING testen

Analysieren Sie die Latenzzeit Ihres LTE-Anschlusses


Ping-Analyse für LTE-Nutzer

Hier können Sie die „Reaktionszeit“ Ihres LTE-Zugangs auf Herz und Nieren untersuchen. Herkömmliche Speedtests ermitteln zwar auch die sogenannte „Ping-Zeit“, legen den Fokus aber eher auf die Datenrate.

Das Pingtest-Tool von LTE-Anbieter.info misst und bewertet die Reaktionszeit dagegen sehr viel ausführlicher, samt graphischer Analyse. Zahlreiche Parameter lassen sich zudem frei definieren. Der altmodische Weg über die Windowskonsole ist somit nicht mehr nötig. Machen Sie jetzt den Test und erhalten kostenlos eine umfangreiche Bewertung für Ihren LTE-Anschluss. Um optimale Testresultate zu erreichen, beachten Sie bitte noch einige Hinweise.



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"PING" - was ist das eigentlich?

Wer umgangssprachlich vom „Ping“ redet, meint meist die sogenannte Round-Trip-Time (RTT). Weitere gängige Begriffe sind die der Latenz- oder Reaktionszeit. Zugegeben, dass klingt kompliziert. Daher wollen wir das Prinzip mit einem einfachen, bildlichen Beispiel erläutern. Man stelle sich ein Tischtennisspiel vor. Der linke Schläger ist Ihr Computer, der Rechte ein Server der Internetseite X. Unser Ping-Pong-Ball steht für ein Datenpaket, welches hin- und zurückgesendet werden soll. Die Pingzeit bzw. RTT ist dann die Zeitspanne, welche der Ball für einmal hin und her benötigt. Das ist selbstverständlich ein extrem vereinfachtes Modell. Der „Ball“ nimmt in Wirklichkeit noch etliche Umwege. Mal kann ein Packet über Server in den USA laufen, mal über Frankreich. Daher resultieren auch die Unterschiede bei Messungen kurz hintereinander.

Und wie kann man sich das im Internetalltag vorstellen? Nehmen wir an, Sie klicken im Web einen „Weiterbutton“. Dann geht ein Datenpaket mit dieser Anfrage auf Reisen. Zunächst über Ihren Router, dann per LTE-Funk zum nächsten Sendemast des Mobilfunkproviders. Der transportiert dieses per Richtfunk oder Glasfaserkabel weiter, bis es, durch etliche, weitere Umwege, endlich am Server des Seitenbetreibers landet, dessen Button sie gerade gedrückt haben. Dieser nimmt den „Befehl“ an und sendet, wie gewünscht, die Folgeseite. Je schneller dieses hin und her geht, desto flüssiger wird der Surfvorgang bei Interaktionen. Es kommt also nicht nur auf die Datenübertragungsrate an! Besonders niedrige Ping-Zeiten sind allerdings nur für einige wenige Anwendungen von hoher Relevanz. Für die meisten reichen Werte zwischen 40 und 80 Millisekunden vollkommen aus.


Niedrige Werte wichtig für …

Als klassische „Zielgruppe“ gelten die Onlinegamer. Wer übers Internet gegeneinander spielt, muss teils blitzschnell reagieren können. Die schnellsten Reflexe nützen jedoch leider nichts, wenn diese nicht auch unverzüglich weitergeleitet werden. Flüssiges Spielvergnügen, bei „Battlefield & Co“, gilt bei Pingzeiten von unter 40 ms als gesichert. Internettelefonie (Voice over IP) profitiert ebenfalls von niedrigen Werten. Bei zu hohen Latenzzeiten kann es sein, dass man sich ständig ins Wort fällt. Ebenso sind lästige Echos möglich. Fazit: Prinzipiell sind gute Ping-Werte vor allem für Echtzeitanwendungen von Bedeutung, also solche, wo Aktion-und-Reaktion im steten Wechsel stehen.

Wovon hängt die Ping-Zeit ab?

Mobilfunkmast LTE
Es gibt eine ganze Reihe von Einflussfaktoren, die die Latenzzeit beeinflussen. Etwa die verwendete Übertragungstechnik, der Server der Gegenseite und natürlich die Entfernung des Servers. Bei LTE spielt zudem noch die Art und Weise eine Rolle, wie der Sendemast an das Kernnetz des Providers angebunden ist. Bei der Dt. Telekom erfolgt diese recht häufig via Glasfaser. Vodafone und O2 hingegen setzen nicht selten auf Richtfunk zur Überbrückung weiter Distanzen auf dem Land. Eine Glasfaseranbindung ist, wie man sich denken kann, hinsichtlich der Performance deutlich im Vorteil.

Wie Ihre Station vernetzt ist, lässt sich wahrscheinlich eher durch Beobachtung vor Ort herausfinden. Richtfunkstrecken an Sendemasten erkennt man insbesondere durch die runden Elemente. Derart, wie im Bild rechts oben zu sehen. Hier finden Sie ein ausführliches Spezial zu den Faktoren.

Warum die Ergebnisse variieren können …

Bei LTE handelt es sich bekanntlich um eine Funktechnik. Allein dadurch wird man bei mehreren Tests hintereinander immer kleine Abweichungen feststellen. Zudem kann es wie angedeutet sein, dass ein Datenpaket mal einen Weg A beschreitet und beim nächsten Mal einen Weg B mit Umweg über einen anderen Zwischenknoten. Alleine vor diesem Hintergrund sind schon 1 - 2 ms Schwankung möglich.

FAQ - häufige Fragen zum Pingtest


Was ist der Jitter?

Bei den Messergebnissen wird neben der durchschnittlichen Pingdauer, dem Minimum und Maximum, auch der sogenannte „Jitter“ ausgegeben. Mathematisch handelt es sich dabei um die sogenannte Varianz der Ping-Messwerte. Also die summierte, quadratische Abweichung vom Mittel- bzw. Erwartungswert. Wird 10-mal hintereinander derselbe Wert gemessen, beträgt der Jitter 0. Das ist sozusagen der Idealzustand. Je höher der Wert, desto unterschiedlicher sind demnach die zu erwarteten Ping-Zeiten und desto „ungleichmäßiger“ die Pingdauer im zeitlichen Verlauf. Beim normalen Surfen sind hohe Werte subjektiv kaum wahrnehmbar. Aber für viele Multimedia-Anwendungen, wie VOIP, Videos, Spiele und Internetradio, sind kleine Jitterwerte von Vorteil. Mögliche Störungen, wie Ruckeln, Bild- und Tonfehler treten weniger auf. Sehr hohe Werte von über 10 Millisekunden können zudem Hinweise auf Empfangsprobleme sein.

Was kann ich tun, um die Werte zu verbessern?

Zunächst ist wichtig festzustellen, wo überhaupt der Flaschenhals liegt. Es gibt viele mögliche Ursachen für zu hohe Ping-Werte. Falls nur der Spieleserver zu langsame Werte liefert und sonst die Testergebnisse im normalen Bereich liegen, kommt eigentlich nur der Wechsel auf einen anderen Game-Server in Frage. Sind Ihre Werte im Test allerdings permanent schlecht, dann deutet dies auf ein Problem mit der Funkverbindung hin. Speziell zum Thema Ping-Optimierung, haben wir hier einen ausführlichen Ratgeber erstellt. Dieser beleuchtet zunächst alle möglichen Faktoren auf die Ping-Zeiten und gibt zahlreiche Tipps zur Verbesserung. Hilfe bei diesem Problem findet man übrigens auch hier im Forum. Zu beachten ist auch, dass von Anbieter zu Anbieter es Unterschiede gibt, wie Sie im folgenden Abschnitt erfahren.

Gibt es Unterschiede bei Zuhause-Tarifen und Mobiltarifen?

Bereits im vorangegangenen Abschnitt haben wir auf die Bedeutung der Anbindungsart der Funkmasten hingewiesen. Da in städtischen Gebieten in der Regel ein gut ausgebautes Netz von Highspeed-Anbindungen zu den Funkmasten existiert, sind im urbanen Mobilfunknetz mit LTE auch deutlich bessere Latenzzeiten üblich. Prinzipiell erlaubt der 4G-Standard Werte von unter 15 Millisekunden. Üblich sind in der Praxis allerdings eher Werte von 20-50 Millisekunden. Erst mit 5G-Tarifen können auch Latenzen von unter 10 ms erwartet werden, allerdings nur, sofern der Funkmast auch schon mit "echtem 5G" (standalone) arbeitet.

Software zur Ping-Analyse

Sendemast mit Richtfunkelementen
Für Fritz!Box Besitzer und Nutzer diverser Huawei-Router, bietet lte-anbieter.info ein spezielles Analysewerkzeug. Mit "LTEWatch", lassen sich ganz einfach umfangreiche Pingtests durchführen. Und zwar auf jede beliebige URL oder IP-Adresse. Zudem können die Intervalle frei konfiguriert werden. Die Ergebnisse werden in einem Diagramm fortlaufend dargestellt. Zudem wird auch der sogenannte Packed Loss ermittelt. Also wie viele Datenpakete beim Transfer verloren gehen. Jetzt hier kostenlos downloaden.

Erfahrungen und Fragen

Sie haben Fragen zum Pingtest oder wollen die Ergebnisse mit anderen diskutieren bzw. vergleichen? Dann schauen Sie doch mal in unserem Forum vorbei – wir freuen uns!




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