Ohne jetzt hier all zu sehr ins Offtopic abrutschen zu wollen, aber warum wird in Bezug auf einen bisher nicht durchgeführten (V)DSL-Ausbau immer nur auf der Telekom rumgehackt?
Wir haben gefühlte 2 Milliarden TK-Anbieter in Deutschland. Warum nehmen die nicht mal einen Spaten, ein Bündel Glasfaserleitung und einen Koffer mit Geld in die Hand, und erschließen ihre Kunden? Richtig, weil die auch nur gewinnorientiert arbeiten wollen (dürfen) und meckern nun mal einfacher und billiger ist.
Neben ein paar lokalen (und durchaus ernst zu nehmenden) Unternehmen ist doch die Telekom die einzige Firma, die überhaupt noch neue Gräben auch in die entlegenen Dörfer buddelt (auch wenn das dann noch durch Fördergelder motivationsfördernd unterstützt wird).
Und auch wenn es ein riesiger Konzern ist, überschreitet ein flächendeckender Deutschland-Ausbau innerhalb von ein paar Jahren einfach mal die Kapazität. Das Geldverbrennen durch Fehlentscheidungen/Fehlinvestitionen ist auch keine typische Telekom-Erfindung, ich erinnere nur an die Vodafone-LTE-Basisstationen in dierekter Grenznähe, die immernoch offline im Gelände stehen... Das die Menge der verbrannten Geldscheine proportional zur Anzahl der entscheidungsfreudigen Mitarbeiter steigt, haben auch schon andere Firmen mitbekommen...
Ich denke mal, dass jedes Dorf irgendwann drankommt, wie gesagt, auch hier bei uns ist dieses Wunder geschehen. Und der Vorteil des etwas späteren Ausbaus ist, dass es jetzt auch gleich richtig passiert ist, sprich VDSL. Unsere Nachbargemeinde hat vor 2 Jahren nur DSL 16.000 bekommen, eine "Aufrüstung" wird es die nächsten Jahre aber nicht geben. Und die, die bis jetzt noch nix bekommen haben, werden dann morgen neidisch angeguckt, weil sie gleich Glasfaser bis in den Keller geworfen bekommen.