Mal was rein theoretisches........

[unimogler]

Hallo Forengemeinde!

Mal was rein theoretisches:

Könnte man eine Aussenantenne aufs Dach schrauben, 10 Meter Antennenkabel durch ein noch vorhandenes Leerrohr bis ins Haus bringen und an dessen Enden, die dann aus der Wand schauen
wiederum eine Aussenantenne anschließen und die Funkverbindung käme so nach draussen, quasi über diesen Umweg zu Stande weil die Funkbox drinnen ganz wo anders steht?

Mast funkt an Aussenantenne draussen am Dach - Signal geht durch Kabel, wird drinnen wieder von Antenne abgegeben und Funkbox empfängt es wiederum von der Antenne drinnen?

Geht sowas????????


Braucht sicher kein Mensch, aber wäre das möglich????

Gruß

Der Unimogler

 

[tomas-b]

Die Idee des passiven Reapeaters... Nein, die funktioniert nicht. Zumindest nicht, um den ganzen Raum auszuleuchten sondern nur im direkten Nahfeld der Antenne im Raum (maximal 5 cm entfernt)...

Rechenbeispiel:

Der niedrigste Empfangspegel, den dein Endgerät verarbeiten kann, liegt bei -120 dBm (RSSI).
Deine obere Antennee auf dem Dach empfängt ein Signal mit -105 dBm. Durch den Gewinn der Antenne (angenommen 10 dBi) werden daraus -95 dBm. Durch die Kabeldämpfung verlierst du 2,5 dB, dein Pegel an der Raumantenne ist also bei -97,5 dBm. Durch den Gewinn der unteren Antenne wird daraus ein Pegel von -87,5 dBm, direkt am Gehäuse der Antenne. So weit, so gut. Aber jetzt schlägt die Freiraumdämpfung gnadenlos zu:
Bereits nach 2 cm sind die ersten 10 dB weg - aktueller Pegel: -97,5 dBm
Nach 20 cm sind ca. 15 dB weg - aktueller Pegel: -102,5 dBm
Nach 50 cm sind ca. 25 dB weg - aktueller Pegel: -112,5 dBm
Nach 100 cm sind ca. 32 db weg - aktueller Pegel: -119,5 dBm

Spätestens jetzt wird wahrscheinlich das Signal von draußen trotz Dämfung der Mauern stärker sein, und sich auch wesentlich gleichförmiger im Raum ausbreiten...

 

[Frauentrainer]

Naja.... nö (theoretisch)