Guten Morgen Scott,
bei der VF-Verfügbarkeitsabfrage und den daraus resultierenden, möglichen Geschwindigkeiten musst du dir das so vorstellen:
Vodafone zieht um den Sender virtuelle Kreise. Die Größe der Kreise richtet sich danach, wie viel potenzielle LTE-Kunden in diesem Bereich zu erwarten sind. Und dann geht es von innen nach außen. Wohnst du im kleinsten Kreis und sind nur wenige User zu erwarten, wird dir die VF-Verfügbarkeitsabfrage höchstwahrscheinlich mögliche 50Mbit/s zeigen. Im 2. Kreis dann 21,6Mbit/s, im 3. 7,2 und im 4. und letzten 3,6Mbit/s. Und die festgelegten Grenzen sind knallhart. Wohnst du außerhalb aller Kreise ist LTE bei dir nicht online buchbar, auch wenn dein Nachbar nur 10m entfernt wohnt und mit LTE surft. Wenn jetzt eine bewohnte Straße von irgendwo genau auf den Sendemast zuläuft dann ist das mit Sicherheit so wie du sagst, Hausnummer 10 bekommt 21,6 während Hausnummer 12 nur noch 7,2Mbit/s buchen kann. Auch wenn es sich um ein Doppelhaus handelt und genau in der Mitte ein Antennenmast ist, an dem beide Parteien ihre LTE-Außenantenne montiert haben.
Wenn sich jetzt jemand auf die Hinterfüße stellt und unbedingt einen 21600-Vertrg möchte obwohl die Verfügbarkeitsabfrage nur 7,2Mbit/s zulässt, geht VF den Weg mit Wohn- und Installationsadresse um das System zu umgehen. Allerdings müssten meiner Ansicht nach beide Adressen innerhalb des Zuhausebereichs liegen, sonst würden ja theoretisch Roaming-Gebühren anfallen.
Noch ein kleines Schlusswort: Die obigen Ausführungen sind nicht belegt sondern nur Auswüchse meiner Vorstellungskraft. Ich kann dir aber versichern, dass die Eingabe verschiedener Postleitzahlen bei Speedtests keinen Einfluss auf das Ergebnis haben.
In diesem Sinne Grüße aus Ufr.
Ospel