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    VF LTE Anfängerfragen

    Red-Maverick

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    Sorry , Vodafone verspricht nicht , sondern der Vertrag lautet bis zu ... MBit

    es sei denn du hast zum Beispiel eine Standleitung oder ähnliches wo eine feste Versprochene Bandbreite hast.

    Gruß

    Franz

    sag ich doch, bis zu , deswegen extra fett. Ich habe ein Datenverbrauch von ca. 20-25GB. Also ist ne 15GB zu wenig und mir ist es zu unsicher, wenn die bei meinem Glück wirklich ab Dezember anfangen zu drosseln :( Da ich das ganze über mein Unternehmen abrechne (meine Mobilfunkverträge laufen auch über VF, also schon mal 10€ günstiger) stören mich die mehrkosten nicht wirklich. Naja warte mal auf tomas-b seine meinung bezüglich Antenne und Kabel und vertraue dann darauf, weil Ahnung habe ich immer noch sehr wenig von LTE:p

    Trotzdem danke an alle, für eure meinungen und gedanken, dadurch wird ein forum lebendig:eek:
     

    Franz

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    Tarif
    Vodafone Cable 25MBits
    Hardware
    FritzBox 6490Cable
    sag ich doch, bis zu , deswegen extra fett. Ich habe ein Datenverbrauch von ca. 20-25GB. Also ist ne 15GB zu wenig und mir ist es zu unsicher, wenn die bei meinem Glück wirklich ab Dezember anfangen zu drosseln :( Da ich das ganze über mein Unternehmen abrechne (meine Mobilfunkverträge laufen auch über VF, also schon mal 10€ günstiger) stören mich die mehrkosten nicht wirklich. Naja warte mal auf tomas-b seine meinung bezüglich Antenne und Kabel und vertraue dann darauf, weil Ahnung habe ich immer noch sehr wenig von LTE:p

    Trotzdem danke an alle, für eure meinungen und gedanken, dadurch wird ein forum lebendig:eek:

    Upgraden auf einen höheren Vertrag ist immer möglich , aber downgraden ist nicht so einfach, darum würde ich auf akoch hören.

    Gruß

    Franz
     

    tomas-b

    Well-Known Member
    Tarif
    Mobile Data (2x 10 GB)
    LTE Speed
    DL: 150 MBit/s - UL: 50 MBit/s
    Hardware
    Huawei E5776
    So, nun bin ich auch wieder zu Hause angekommen und hab mir deine Empfangssituation mal angesehen.
    So eine perfekte Sichtverbindung hat man bei 8 km ja extrem selten, da ist ja sogar die Fresnel-Zone absolut frei.

    Die Häuser im Fuhsering sehen ja alle noch relativ neu aus (zumindest in der Karte von 2006), auch da war Wärmedämmung und Schutzisolierung schon ein Thema. Von daher macht es auf alle Fälle Sinn, eine Außenantenne zu nutzen.

    Wird das Endgerät im Inneren der Wohnung betrieben, die Funkwellen der Basisstation durch die Isolierung oder die Wärmeschutzverglasung gedämpft. Egal, wie gut die Sichtverbindung ist, das Empfangssignal wird also deutlich abgeschwächt. Weiterhin wird dieses schwache Signal, welches es durch die Isolierung noch ins Haus gelangt, dann auch noch durch die Wände im Gebäuder (und auch im Raum selbst) wieder und wieder reflektiert, es bildet sich sogenanntes Interferenzmuster. Da kommt es zu Auslöschungen (gegenläufige Funkwellen, wenn ein "Berg" zeitgleich auf ein Wellental trifft) und auch zu einer Wellenaddition (wenn 2 Wellenberge sich treffen). Alles in allem ist das ein sehr unbefriedigender und instabiler Zustand. Weil schon eine Bewegung des Endgerätes um wenige Zentimeter kann aus einem super Empfang den totalen Absturz bedeuten. Aber auch wenn das Endgerät nicht bewegt wird, kann es zu Schwankungen beim Empfangspegel (und damit auch bei der Datenrate) kommen, wenn zum Beispiel jemand den Raum betritt, ein Fenster offnet oder einen Stuhl anders hinstellt. Dann wird das Interferenzmuster gestört und bildet sich anhand der neuen Gegebenheiten aus. Und dann kann es sein, dass das Endgerät auch nicht mehr optimal für das neue Muster steht.
    Bei meinem Bruder war es so, er hatte den Router auf dem Fensterbrett seines Arbeitszimmers zu stehen. Als seine Frau einen Korb mit Wäsche in den Raum gestellt hat, war der Empfang um 2 Balken geringer... Was glaubst du, wie schnell die Wäsche gebügelt und im Schrank verschwunden war... :)
    Beim eigenen Sendesignal ist es genauso, bevor ein großer Teil der Funkwellen das Gebäude verlässt, wurde es etliche Male reflektiert und somit abgeschwächt.

    Mit einer Außen- (Richt-)antenne geht man diesen Problemen komplett aus dem Weg, da man diese ja direkt auf die Basisstation ausrichtet. bei einer ungestörten Sichtverbindung werden dann auch nur die direkten Signale verwendet, was sich auch mit 2 ... 3 ms beim Ping bemerkbar machen kann. Aber die Verbindung wird deutlich stabiler, weil die meisten Schwankungen der Feldstärke durch Reflektionen und Interferenzen quasi komplett ausgeschlossen werden. Die Basisstation kann dann sie Signalqualität sehr genau vorausahnen und das ständige Ändern der Modulationsart wird auf ein Minimum reduziert.

    Nun kommt es darauf an, das Ganze auch so gut wie möglich und nötig zu dimensionieren. Bei einer Entfernung von 8 km zur Basisstation ergibt das eine Freiraumdämpfung von ca. 105 dB. Da ist der Verlust, der zwischen dem Endgerät und der Basisstation im Frequenzbereich 791 ... 862 MHz auftritt.
    Der minimale Empfangspegel an der Basisstation liegt bei -120 dBm. Mit dieser Leistung muss ein Endgerät an der Basisstation ankommen, um noch verstanden zu werden.
    Wenn man jetzt zu diesem minimalen Empfangspegel die Freiraumdämpfung addiert, erhält man die Mindest-Sendeleistung, mit der das Endgerät arbeiten muss, um noch mit dem Mindestpegel an der Basisttation anzukommen:

    -120 dBm + 105 dB = -15 dBm

    Bei Verwendung des Endgerätes (an einem idealen Standort ohne zusätzliche Außenantenne) würde die Basisstation diesem also niemals eine Sendeleistung kleiner als -15 dBm zuweisen, da man sonst aus dem Netzfliegen würde.

    Die minimalste Sendeleistung, die ein Endgerät aber einstellen kann, liegt bei -45 dBm. Die Differenz zwischen diesen beiden Werten beträgt 30 dB und stellt den Wert dar, den man maximal als Antennengewinn verwenden dürfte, wenn man eine Netzstörung wegen "Anschreien" der Basisstation vermeiden will. Wenn man also eine Antenne mit 30 dBi verwenden und die Basisstation die minimal mögliche Sendeleistung anordnen würde, könnten die vorhin berechneten -15 dBm noch erreicht werden, wenn das Endgerät die eigene Sendeleistung auf -45 dBm reduziert. Zur Sicherheit sollte man immer ca. ein Drittel des berechneten Wertes noch als Sicherheit einplanen, in diesem Fall wäre also ein Gewinn von maximal 20 dBi vertretbar, um Netzstörungen zu vermeiden.

    Du könntest also die Ebay-Antenne verwenden. Mit 15 Meter Low Loss Kabel (RF 240, H155, ...) würdest du dann von den 14 dBi ungefähr 4 dB im Kabel verheizen und hättest noch einen Systemgewinn von 10 dBi übrig.
    Bitte denke aber daran, dass du damit immernoch gegen die Vorgaben der Bundesnetzagentur verstößt und eine Ordnungswidrigkeit begehst. Wenn sich einer deiner Nachbarn wegen Störungen (zum Beispiel des DVB-T-Empfangs) beschwert, wird das auch dementsprechend geahndet. Aber halt auch nur für den Fall, dass sich jemand beschwert.

    Wie oben bereits erwähnt, kannst du mit einer externen Antenne deine Signalqualität deutlich verbessern und nahezu alle Schwankungen der Datenrate, die auf einer schlechten Signalqualität und einem zu schwachen Pegel beruhen, beseitigen.
    Aber die Schwankungen, die aufgrund der Zellast auftreten (andere User in der Zelle, die auch einen Teil der Zellkapazität für sich beanspruchen), kannst du damit natürlich nicht verhindern.
    Wenn du den Tarif mit 50 MBit/s buchst, hast du gute Chancen, regelmäßig (vor allem Nachts) Datenraten zu erreichen, die über 21 MBit/s liegen. Aber garantieren kann und wird dir das niemand. Ob es das Wert ist und ob dann nicht auch 21 MBit/s reichen würden, musst du leider allein entscheiden...

    Das war jetzt eine Menge Text, aber ich hoffe es ist noch halbwegs verständlich. Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen... :)

    Edit: Wenn es natürlich um das Datenvolumen geht, muss man sehen, was die Zukunft hinsichtlich der Drossel bringt. Da momentan eh erst bei 50 GB gedrossselt wird, kann man auch getrost den Tarif mit 21 MBit/s wählen... und später immernoch upgraden...
     
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    Red-Maverick

    New Member
    puhh ne menge text;) am besten gefällt mir das mit dem Wäschekorb:cool: Trotzdem Danke für die Kopfkino erklärung.

    Was ist die Fresnel-Zone?

    Ansonsten alles ok, habe es jetzt soweit verstanden. Was mich nur noch ineressiert, was ist in Deutschland an Db erlaubt? Ich war der meinung, das 20Db Gesetz wären...

    Wenn ich den VF Mitarbeiter richtig verstanden habe, kann ich ja 30 Tage testen, dann schaue ich mal, wie das mit der Geschwindigkeit ist, sollte der Durchschnitt bei bummeligen 20Mbit liegen, werde ich wohl euren Rat annehmen, da ich dann auch nicht bereit bin, deutlich mehr zu zahlen, für eine Leistung die nicht vorhanden ist.

    Ok, dann warte ich mal auf das Paket von Vodafone und bestelle mir die zusätzliche Hardware.
    Bericht folgt, sobald alles angeschlossen ist und läuft.
     

    tomas-b

    Well-Known Member
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    Mobile Data (2x 10 GB)
    LTE Speed
    DL: 150 MBit/s - UL: 50 MBit/s
    Hardware
    Huawei E5776
    Erlaubt ist "eigentlich" nur ein EIRP (= abgestrahlte Sendeleistung) von +25 dBm. Das hat nichts mit einem eventuellen Antennengewinn zu tun, sondern ist eine Leistungsangabe und entspricht in etwa 0,3 Watt.

    Diese 25 dBm nutzt bereits jedes Endgerät aus. Der Sender leistet 21 dBm mit einer Toleranz von +/- 2 dB. Also im Besten Fall 23 dBm. Ein normaler, im Endgerät verbauter Rundstrahler hat einen Antennengewinn von 2,1 dBi. Daraus folgt dann:

    23 dBm + 2,1 dBi = 25,1 dBi

    An den Antennenbuchsen eines Routers (oder UMTS-Sticks) liegt die Leistung, welche der Sender liefert. Also 23 dBm maximal, ist ja (noch) keine Antenne dran.

    Wenn du dich an die Vorgaben der BNetzA konkret halten willst, müsstest du den Gewinn einer jeden Richtantenne mit dem Antennenkabel also auf maximal 2,1 dBi drosseln, damit du den Grenzwert beim EIRP nicht verletzt.

    Wenn wir mal wieder auf die Ebay-Antenne und das handelsübliche Low Loss Kabel zu sprechen kommen, müsstest (oder könntest) du 48 Meter von diesem Kabel verbauen, um dem gerecht zu werden. Oder halt ein billiges Kabel mit höheren Verlusten verwenden, bei RG 174 wären es nur noch ca 12 Meter... Du hättest dann halt nur noch den Vorteil des besseren Antennenstandortes.
    Letztendlich muss das aber jeder selbst entscheiden. Und ein Blick über den Gartenzaun in Antennenhauptstrahlrichtung offenbart ja sehr oft schon, ob irgendein Nachbar eine terrestrische Antenne auf dem Dach hat. Dem könnte man dann auch eine Sat-Anlage schenken, um frühzeitig jedem Ärger aus dem Weg zu gehen. Und dann wird sich auch keiner wegen ein paar dB mehr aufregen...

    Die Fresnelzone ist ein bereich ober- und unterhalb der Sichtverbindungslinie, der bei vielen Funkstandards völlig frei sein muss. Zum Beispiel bei WLan, wenn man das über große Entfernungen bringen will. Ist dieser Bereich nicht frei, kommt es zu der sogenannten Mehrwege-Ausbreitung, das ist aber bei Mobilfunkverbindungen weniger dramatisch. Aber eben schön, wenn es trotzdem so ist... :)
     
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    PleasureboyXXL

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    Mobile Internetflat 100 30GB
    Hardware
    K-5005 + Dovado Tiny
    Hallo,

    Zunächst mal zu der Aussage eine Antenne kann aus nichts auch nur nichts machen!
    Stimmt überhaupt nicht!
    Derzeit nutze ich eine Theata UMTS Antenne mit 20,5 dbi hat mich glaube 90€ gekostet und offiziell gibt es bei mir kein 3G Laut VF Karte.
    Doch siehe da: Ich buche mich laut vf ca 25km entfernt von meinem Heimatort ein. Das bedeutet also, man muss nur Große Geschütze auffharen um Empfang zu kriegen.
    Wenn jetzt natürlich wälder im Direkten Strahl bereich deiner Antenne liegen kannste es vergessen.
    Sofern jedoch der Sender höher liegt als du óder auch tiefer hast du idr gute Chancen abhängig von der Bewaldung und Berge usw.

    LTE bietet gegenüber 3G den Vorteil von deutlich höherer Reichweite.

    bei 11-12 km Entfernung und wen du sowieso schon empfang hast, würde ich eine Antenne verwenden die unter 10 dbi hat oder 10 dbi das sollte ausreichend sein.
    Ich vermute bei dir mal das du 2-3 balken hast.
    Sofern du aber Sicher gehen willst würde ich gleich größere Geschütze auffahren

    Ich selber habe mir eine LTE Antenne natürlich Mimo mit 2x14 dbi Bestellt Diese Sollte auf eine Entfernung von 10-17 Km je nach Bewaldung und Höhenunterschieden ausreichend sein um ein LTE Signal erhalten zu können.
    Ich richte die Antenne in die Selbe Richtung aus in der auch meine jetzige Antenne ausgerichtet ist. Denn ich bekomme ja Empfang in der selben richtung in der auch die 3G Station steht steht auch eine LTE Station. Die Entfernung betägt ca 16-17 km für LTE und wie oben beschrieben mit einer 20,5er Antenne 3G troz angeblicher Nichtverfügbarkeit 25km die ich überbrüclen muss/ erreichen muss.

    Also bei einer Entfernung von über 8-10 Km musst du ja dann sowieso Ordentliche Leistung reinhauen damit du überhaupt was bekommst an Leistung.

    Ich hoffe ich konnte dir einen Eindruck vermitteln.
     
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    Red-Maverick

    New Member
    Habe heute von meinen VF-Shop des Vertrauen erfahren, das VF Engpässe mit der Easybox hat, er meinte das könnte sich bis nächste Woche hinziehen:mad:
    Mein Nachabr hat nach 3 Tagen sein Paket gehabt:(
     
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