LTE News

    LTE Repeater oder Booster 800 Mhz

    marmuel

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    Wittenberg LAT-56, Speedstick, Fritzbox
    Hallo zusammen,

    mein erster Beitrag...

    Ich habe seit dem Wochenende eine LTE-Antenne auf dem Dach (Wittenberg LAT-56). Angeschlossen an einen Speedstick der Telekom (1. Generation, Huawei E398) bzw. einer Fritzbox 7270. Eingestellt penibel genau mit MWConn.

    UMTS habe ich vollen Empfang und bei LTE 1-2 Balken (Telekom 800 Mhz). Eine direkte Peilung an den Mast (ca. 5 km entfernt) hat nichts gebracht. Laut Daten der Bundesnetzagentur ist der Abstrahlwinkel in eine andere Richtung. Ich liege mit dem Haus zwar sehr hoch. Dennoch müsste ich für eine freie Sicht zum Masten, ein paar Bäume fällen und einen ca. 200 Meter hohen Hügel sprengen..Letzteres ist eine schlechte Alternative, da dort oben Menschen leben.

    Zum "Problem":

    Bei LTE sind die DL- und UL-Werte leider vergleichsweise schlecht: DL ca. 3 Mbit und UL ca. 0,4 Mbit
    Bei UMTS dagegen: DL ca. 12 Mbit, UL ca. 2 Mbit

    Tarif web´n walk XXL mit 20 GB freiem Volumen

    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ein Booster / Repeater für LTE hier die Werte verbessern könnte? Was meinen die Experten, gibt es Erfahrungen? Als Webagentur brauche ich jeden Geschwindigkeitszuwachs :)

    Gruss und vielen Dank
    Marco
     

    nota2225

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    zu Repeater oder Booster kann ich nix sagen.

    C&S via Funk ist doch nicht technologiegebunden! Was spricht gegen UMTS?
     

    marmuel

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    Wittenberg LAT-56, Speedstick, Fritzbox
    C&S lehnt die Telekom bei mir ab. Ich kann also nur via Datentarif / Stick rein.

    Gegen UMTS spricht grundsätzlich nichts, wie gesagt geht es mir darum, ähnliche Werte wir ca. 500 Meter entfernt zu bekommen. Wenn ich in ca. 500 Meter Entfernung auf eine leichte Anhöhe gehe, habe ich mit dem Handy bereits ca. 25 Mbit im DL und im UL 5 Mbit. Da ich oftmals auch einiges hochladen muss, wären das Traumwerte, welche auch eine Investition rechtfertigen würden.
     

    marmuel

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    Wittenberg LAT-56, Speedstick, Fritzbox
    oh

    btw: vielleicht ist der Mast vom UMTS bzw. LTE nicht der gleiche?

    War vielleicht missverständlich von mir: Mir geht es nicht um einen Vergleich UMTS vs. LTE. Laut Karten Telekom/Bundesnetzagentur sind es voraussichtlich definitiv unterschiedliche Masten UMTS / LTE. Ich empfange, wie erwähnt, LTE mit 2 Balken mit jedoch miesen DL-/UL-Werten.
     

    ospel

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    FRITZ!Box 6840 LTE Antenne: Wittenberg LAT28 LTE-Handy: LG G5 SE
    Hallo Marco und willkommen hier im Forum ... :)

    Du schreibst, dass UMTS und LTE definitiv von unterschiedlichen Masten kommt. Wenn du jetzt den Stick auf LTE festnagelst, richtest du dann auch deine LAT56 auf den anderen Mast aus?

    Und noch eine Frage: Was meinst du mit "Booster/Repeater für LTE" ... hast du da eine konkrete Vorstellung oder vielleicht schon was im Netzt gefunden? Mir ist dergleichen nicht bekannt.
     

    FTSHennig

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    Cradlepoint IBR600
    Hallo an alle,

    LTE Repeater sind nun verfügbar. Wir haben die ersten Geräte geliefert bekommen. Sie funktionieren tadellos.

    Allerdings dienen die Repeater folgendem Zweck:

    1. Außerhalb des Gebäudes ist mäßiger bis guter Empfang und im Gebäude funktioniert durch gute Dämmung oder dem allgemeinen Zustand des Hauses überhaupt nichts.
    2. Es wird eine gute Außenantenne montiert und das Signal über Antennenkabel in das Haus hinein geführt.
    3. Das Antennenkabel wird an den eigentlichen Repeater angeschlossen. Dieser bereitet das Signal auf und sendet es über eine Innenantenne im Gebäude in die Luft wieder ab.
    4. Damit erreicht man einen ordentlichen Empfang im Gebäude für Smartphone, Tablet und Co.

    Wenn aber an der Außenantenne bzw. am Router schon nichts vernünftiges ankommt, hilft auch der Repeater nichts.

    Mit Booster, auf gut deutsch Verstärker, meint man Kabelverstärker. Diese sollen die Dämpfung aufheben und noch etwas verstärken. Die Geräte von novero dabendorf sollten schon vor 1,5 Jahren fertig sein. Diese sind aber noch nicht verfügbar. Im Ausland habe ich auch noch keine gefunden. Ob wir die Repeater so dämpfen können, dass diese auch für das Kabel geeignet sind, haben wir noch nicht getestet.

    Hier habe ich für die Interessierten den Link zu den LTE Repeatern
    https://www.fts-hennig.de/verstaerker-repeater/aktiv/lte-repeater/
     

    72157

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    Call+Surf per Funk / O2 freenet
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    TK 50Mbit; O2 3-20 Mbit nur noch
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    TKSpeedport2 / TKSpeedbox + FWD / LAT22 / LAT56 / Selbstbau Double Biquad für Band1
    Aber Vorsicht!
    Je nach Größe des Gebäudes muß die Leistungsstärke des Repeaters ausgewählt werden, denn wie bei allen Repeatern darf auch hier keine Strahlung nach außen in das öffentliche Mobilfunknetz gelangen.
    Beachten Sie bitte die Vorschriften und Gesetze für Mobilfunkverstärker und Repeater.

    Dann kann man ja gleich die Außenantenne zum LTE-Router verbinden.

    Das ist wohl für den Privatgebrauch nicht sinnvoll, außer man wohnt in einem Schloss. Oder in größeren geschlossenen Wohnanalgen, z.B. im Gefängnis.
     

    FTSHennig

    Experte
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    Cradlepoint IBR600
    Es ist schon richtig, das es den §55 gibt. Wenn aber keine Strahlung nach außen gelangt, werden die Repeater geduldet.
    Die Anwendungen würde ich nicht so beschränkt sehen. In den Kellerbüros ist fast nie Empfang. Je moderner die Häuser gebaut werden, um so Strahlungsundurchlässiger werden diese. Also kann es fast jeden treffen. Wir lieferten zum Beispiel einen Repeater für einen Kunden mitten in Berlin. In der Betonkonstruktion ging nichts.
    Also Zusammengefaßt, kann man sehr viel machen. Man muß nur ein paar technische und gesetzliche Richtlinien einhalten bzw. darf diese nicht ausreizen.
     

    tomas-b

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    LTE Speed
    DL: 150 MBit/s - UL: 50 MBit/s
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    Huawei E5776
    Ich habe mich gestern mit einem Mitarbeiter der Bundesnetzagentur unterhalten, den habe ich durch Zufall bei einem Rohde & Schwarz - Seminar in Berlin kennengelernt. Zum Thema Repeater kam von ihm folgende Aussage:

    1. Betrieb in Deutschland nur gestattet, wenn von allen Providern, deren Nutzfrequenzen vom betreffenden Repeater unterstützt werden, eine Genehmigung vorliegt
    2. Alle von ihm bis jetzt gemessenen Repeater würden definitiv keine Funkzulassung bekommen, weil sie:
    - die Limits bei den Störemissionen nicht mal ansatzweise einhalten (Nachbarkanalleistung,In-Band & Out-of-Band-Mischprodukte sowie Oberwellen)
    - nicht mal ansatzweise einen Übersteuerungsschutz für die Sendeverstärker besitzen
    - sie keine automatische Gain Control bzw. Rückkopplungserkennung besitzen

    Das Doofe ist, dass der Endkunde allein dafür haftbar gemacht wird, wenn es wirklich zu einer Netzstörung bzw. zu einer Beeinträchtigung anderer Teilnehmer kommt, der Händler darf die Teile verkaufen, wenn er den Kunden über die rechtliche Situation aufgeklärt hat.
     
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